Kapitel 26

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LEUTE!!!

Ich bin gerade so aufgeregt, das glaubt ihr mir nicht... Ich habe endlich das Kapitel geschrieben, auf das ICH soooooooooo lange hingefiebert habe. Dieses Kapitel/ Diese Szene, die ich schon so lange in meinem Kopf habe, endlich niedergeschrieben habe, macht mich so mega glücklich! Ich bin schon so sehr gespannt, was ihr sagt, hihi. Und irgendwie ist es gerade total emotional für mich. Ich weiß, ich hab eine Macke :D

Diese Szene ist auch mit ein Grund, wieso ich unbedingt diese Geschichte schreiben wollte. Klingt total bescheuert, ich weiß. Aber, ich habe es mir genau vorgestellt, wie es ablaufen soll und nun ist es vollendet. Und ich bin unfassbar glücklich, dass ich es euch nun endlich präsentieren darf! Das passende Lied habe ich euch hinzugefügt. Erstens, ist das Video total toll. Zweitens, hört euch das Lied erst an wenn... Ach, ihr wisst schon, ab wann ihr es anschalten müsst ;-) Ich werde nicht weiter rumschweifen. Viel Spaß beim Lesen <3

~Jasmin

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> Savage Garden - I Knew I Loved You <

Kai begleitet mich zu meinem Stuhl und zieht ihn etwas zurück, bevor ich mich setze und er ihn schließlich etwas anschiebt. Schnell schaufelt er jeweils uns etwas von den Kartoffeln auf den Tellern. Hähnchen und Gemüse folgen danach.

Als er sich nun auch an den Tisch setzt, wünschen wir uns einen guten Appetit und fangen an zu essen. Wie immer schmeckt das Essen fantastisch. "Habe ich nicht wieder hervorragend gekocht?", fragt er erwartungsvoll auf Bestätigung. "Wie immer, fantastisch.", bestätige ich.

Er grinst vor sich hin und sieht mich an. "Ich habe eben Talent."

"Ein Superkoch, ein Pilot und Hausmann. Was will eine Frau noch mehr.", schwärme ich ironisch und schaufel mir die nächste Ladung in den Mund. "Vielleicht sollte das Aussehen noch stimmen. Ich mein, ich wäre das perfekte Beispiel.", sagt er festüberzeugt und ich verschlucke mich an meinem Wasser. Mein Lachen erschwert das Husten.

"So, ich nehme an du stimmst mir nicht zu.", fragt er und beißt vorbildlich etwas vom Hähnchen ab. "Nun ja, an deiner Selbstverliebten Art müssen wir noch einwenig pfeilen.", antworte ich ihm ehrlich.

"Wenn du meinst. Ich denke, jeder sollte in sich selbstverliebt sein."

"Was auch immer", kichere ich und esse weiter.

Nach dem Hauptgang und dem Nachtisch, bin ich für den Rest des Gesamten Abends gesättigt. Schnell stellen wir das Geschirr in die Spüle und entscheiden uns später abzuwaschen. Mit unseren Weingläsern wanderen wir in das Wohnzimmer. Der Wein schmeckt tatsächlich nicht schlecht. Dennoch bezweifel ich, dass wir den selben Wein in der heutigen Zeit irgendwo wieder kaufen kann. Weshalb meine Hoffnung in wenigen Sekunden verfliegt.

Kai dreht das Licht etwas herunter und zündet einige Kerzen an. "Kai, wieso so romatisch?", frage ich. "Nun ja, es soll doch eine entspannende Atmosphäre sein." Ich verdrehe grinsend meine Augen und nehme einen weiteren Schluck von dem Wein, während ich mich auf die Couch niederlasse.

Nachdem Kai ein dutzend Kerzen angezündet hat und im Hintergrund sozusagen schnulzige Musik läuft, kommt er zu mir auf die Couch.

"Ist denn jetzt alles perfekt für dich?", frage ich als er sich setzt.

"Warte." Erneut steht er auf und schaltet nun das gesamte Licht aus und das Wohnzimmer erstrahlt in einem hellen Kerzenschein. Es sieht wirklich wunderschön aus. Er kehrt zur Couch zurück.

"Jetzt, ist es perfekt.", sagt er und hält sein Glas hin, als Zeichen das ich mit ihm anstoßen möchte. Wir beide nehmen einen Schluck und ich begutachte sein Werk. "Sehr schön hergerichtet, Mr. Parker."

"Na das will ich doch auch hoffen, dass es sehr angenehm für Sie erscheint, Mrs. Harrison."

"Kai, das reicht.", sage ich. Woraufhin er sich räuspert und nur ein Okay, erwidert. Trotzdem müssen wir beide lachen.

"Weißt du, dass ich mich gerade sehr wohl fühle.", sagt er und ich kann ihm da nur zu stimmen. Die Kerzen machen diese Atmosphäre sehr angenehem.

"Oh ja. Diese Duftkerzen riechen fantastisch und..."

"Ich rede eigentlich nicht von den Duftkerzen.", unterbricht mich Kai. Ich sehe ihn verwirrt an.

"Ich meine eigentlich, dass ich mich gerade, mit dir, sehr wohl fühle." Ich werde verlegen und weiß nicht was ich sagen soll. Ich spiele etwas an meinem Glas herum. Im Hintergrund ertönt ein sehr ruhiges Lied und ich bekomme den Drang tanzen zu wollen. Dies muss Kai bemerkt haben, denn Sekunden später steht er vor mir und reicht mir seine Hand.

"Würdest du mir diesen Tanz schenken?", fragt er und ich reiche ihm meine Hand, welche sich in seine legt. Und wieder spüre ich dieses seltsame Knistern. Hand in Hand laufen wir in die Mitte des Raumes. Kai hatte anscheinend zuvor die Sitzgelegenheiten etwas beiseite geräumt.

Ich schlinge meine Arme um seinen Hals, während seine Hände nun auf meinen Hüften ruhen. Und irgendwie fühlt sich dieser Moment mehr als wunderbar an. Langsam drehen wir uns im Takt der Musik und ich summe leise mit.

"Dir gefällt dieses Lied, hm?", hinterfragt er, da ich leise summe. "Ja, irgendwie schon.", kichere ich.

Wir sehen uns lange in die Augen. Und erst jetzt wird mir bewusst, wie dunkel seine blauen Augen sind. Sie wirken in dem Licht dunkler als je braune Augen. Wie ein tiefblaues Meer. Und aus irgendeinem Grund muss ich grinsen.

"Was ist?", fragt er grinsend. "Ich weiß nicht. Irgendwie fühlt es sich gerade sehr schön an."

"Sehe ich genauso."

Mein Grinsen wird breiter. Nun lässt Kai von mir ab und greift nach meiner rechten Hand. Nun dreht er mich einmal um die eigene Achse. Ich muss lachen, weil ich damit nicht gerechnet habe. Und nun dreht er mich wieder zu sich. Vor seiner Brust komme ich zum stehen und lasse meine andere Hand auf seiner Brust verweilen, während wir wieder zum Takt der Musik tanzen.

Ich bemerke, dass unsere Blicke intensiver zu scheinen sein, als für gewöhnlich. Es ist ruhiger zwischen uns und die Harmonie wirkt liebevoll.

Kai streicht eine Strähne hinter mein Ohr. Als ich meinen Dutt zusammengebunden habe, ließ ein paar Strähnen draußen, damit es nicht zu streng wirkt. Weiterhin lässt er seinen Daumen über meine Wange streichen.

Seine Berühung ist sanft und es fühlt sich richtig an. Ich schaue zu Boden.

"Was hast du?", fragt er sanft. Ich lachel und beiße mir auf die Unterlippe, als ich wieder zu ihm hinauf sehe."Findest du es nicht seltsam, wie wir es bis hier hin geschafft haben?" Er grinst und irgendwie steckt es mich an. "Schon, ja. Da widerspreche ich dir nicht."

Aus irgendeinem Grund wird mir plötzlich heiß und diese Nähe zu ihm macht mich nervös. Ich habe angst, ich könnte etwas falsch machen. Und dennoch wäre es nicht schlimm. Unsere Harmonie stimmt und das ist es, was diesen Moment gerade so besonders macht.

Seine Hand ruht immernoch auf meiner Wange. Ich schaue von seinen Augen zu seinen förmlichen Lippen und dort bleiben sie einen Momentlang haften. "Katy. Du starrst.", weißt er mich daraufhin. "Entschuldige."

"Entschuldige dich doch nicht immer für etwas, wofür du dich nicht entschuldigen brauchst." "Zu spät.", zwinkere ich. Seine Gesicht nähert sich meins und unsere Stirn kolidieren sanft miteinander.

"Was machst du bloß mit mir?", fragt er eher sich, als mich. Und ich stelle mir ebenso die Frage: Was macht dieser Mann bloß mit mir?

Ich grinse und sehe ihn an. "Das gleiche, was du mit mir machst.", erwidere ich auf seine Frage. "Du veränderst mich.", schließe ich noch an meine Antwort an.

"Nein, Katy." Er lässt etwas von mir ab, bevor er weiterspricht. "Du bist diejenige, die mich verändert. Alles andere gleicht sich aus.", wispert er leise.

Mit seinen letzten Worten setzt er dem Gespräch ein Ende und tut das, worauf ich schon solange gewartet habe. Seine Lippen berühren sanft die meine und für diesen Augenblick fühlt sich alles perfekt an.

Gefängniswelt | Kai Parker Fanfiction |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt