Dragons/RTTE ~Dagur x Reader

Kapitel 15 ~ Familie und andere Missverständnisse

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Einige Tage später
Dein POV

,,Ich werde nicht auf so einer fliegenden Echse nach Hause reiten",murrte Oswald und drehte sich mit verschränkten Armen von seinem Sohn und Schnüffler weg. ,,Dann wirst du gar nicht nach Hause kommen",mahnte Dagur ihn. ,,Der ist unter meiner Würde!",protestierte Oswald weiter. Ich musste grinsen. Sie hatten mehr gemeinsam als sie dachten. Dagur versuchte seinen Vater zur Vernunft zu bringen:,,Es sind doch nur ein paar...",,Stunden",ergänzte ich ihn. Oswald gab nach und setzte sich auf Schnüffler, welcher erstmal zusammensackte. Armer Drache.

Wir flogen schon eine Weile über den Ozean, bis wir endlich unsere Insel erreichten. Schnüffler konnte es nicht schnell genug gehen. Wir landeten und Ida stürmte auf uns zu. ,,(D/N)! Du bist wieder da!",rief sie als ich sie auf den Arm nahm. ,,Ist das eure?",fragte Oswald Dagur und blickte auf Ida. ,,Nein, sie hat sich mit (D/N) angefreundet. Eigene haben wir nicht",sagte Dagur. ,,Ihr braucht dringend Kinder. Jedes Oberhaupt hat Kinder",maßregelte Oswald. Dagur schenkte ihm einen strafenden Blick und er hob unschuldig die Hände:,,Ich mein ja nur!" ,,Wer ist das?",fragte Ida. ,,Das ist Oswald, Dagurs Vater",sagte ich und ließ sie wieder runter.

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Dagur POV

,,Aber ist er dann nicht das Oberhaupt?",fragte die kleine. Stimmt! Darüber hatten wir noch garnicht nach gedacht. Wäre er den jetzt wieder Oberhaupt? Ein paar andere Wikinger kamen angelaufen und fragten meinen Vater nach den selben Dingen. ,,Nein, mein Sohn wird weiter Oberhaupt bleiben",sagte er und legte mir Kraftvoll seine Hand auf meine Schulter. Hatte er das gerade echt gesagt? Hat er das wirklich gesagt? Hat er mir etwas anvertraut?! Plötzlich kam Heidrun angelaufen. ,,Hey Dagur, schön das du wi-",sie ließ die Schüssel fallen die sie gerade in der Hand gehabt hatte und sie zerschellte auf dem Boden. ,,Heidrun, das ist unser Vater Oswald",sagte ich und nahm sie in den Arm. ,,Heidrun. Ich hätte nie gedacht das ich dich Wiedersehen würde. Du bist so groß geworden, so erwachsen",versuchte Vater ein Gespräch anzufangen. ,,Vater... Du bist es wirklich",sagte Heidrun leise und umarmte unseren Vater. Ich stand eher abseits. ,,Wir haben dich gesucht",sagte meine Schwester unter Tränen als sie die Umarmung löste. ,,Wir könnten dir die Insel zeigen, es hat sich hier viel verändert",versuchte ich uns zusammen zu bringen. ,,Ja Heidrun, zeig mir die Insel!",sagte Oswald und ging mit meiner Schwester zu den Docks.

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,,Ich werde es ihm niemals recht machen! Ich werde für ihn immer der missratene Sohn bleiben!",ich haute meine Faust gegen meine Stirn, ,,Wieso konnte ich nicht normal wie jeder andere sein? Wieso musste ich so werden wie ich jetzt bin? So durchgeknallt?" (D/N) hielt meine Hand fest:,,Na und? Dann machst du es ihm halt nicht recht",,Du verstehst das nicht. Ich war nie der Sohn den er sich gewünscht hat, ich war immer anders als die anderen. Ich konnte nicht stillsitzen, nicht zuhören oder mit anderen klarkommen. Ich wollte doch nur normal sein",auf einmal fing ich an zu weinen. Ich konnte einfach nicht mehr. Was hatte ich nur falsch gemacht, das er mich so wenig leiden konnte?,,Glaubst du wirklich das so ein x-beliebiger Wikinger besser als du sein könnte?",sagte sie sanft und sah mir in die Augen, ,,Vergiss niemals wer oder was du bist, denn das zeichnet sich aus" ,,Aber ich bin ein Mörder",beschämt drehte ich meinen Kopf weg. ,,Und ein Ehemann, ein Drachenreiter, ein Bruder und ein Lebensretter. Hör auf immer nur das schlechte in dir zu sehen, du hast dich verändert. Es ist in Ordnung anders zu sein, wie oft hat deine verrückte Art anderen schon das Leben gerettet? Oft genug um zu verstehen das du perfekt bist so wie du bist",ich hielt ihre Hand fest, ,,Lass die anderen denken, bis ihnen der Kopf raucht. Lass sie reden, bis ihnen die Zunge ausfranst. Wenn die wüssten was du weißt und kannst. Ich würde niemals mich in jemanden der 'normal' ist verlieben, wenn es jemanden wie dich gibt" Behutsam strich (D/N) mir mit ihrer Hand meine Tränen aus dem Gesicht. ,,Ich habe dich nicht verdient",sagte ich und drückte meine Stirn gegen ihre. ,,Und ich bleibe trotzdem bei dir. Du hast ein gutes Herz",flüsterte sie und gab mir einen kurzen Kuss. Mit dieser Frau hast du das Glück auf Erden gefunden, Dagur. Lass sie nie wieder gehen.