Dieser Moment, wenn du kurz keine Luft mehr bekommst🤤😍
Sorry das es erst so spät kommt, aber ich bin als ich aus der Schule kam einfach eingepennt und dann erst wieder um 19 Uhr wach geworden😅 Dann hat mein Handy wegen dem Softwareupdate rumgezickt und hat mich konsequent nicht mehr ins Internet gelassen, und ich wollte gerne noch einige Sachen googeln, bevor ich hier noch falsche Informationen gebe. Aber hier ist das Kapitel!
„Und das ist sie?",fragte Grobian und schaute durch die große Scheibe in den kleinen Raum. Die Patientin wurde von der Intensivstation auf eine gesonderte Überwachungsstation verlegt, und war nun an verschiedenste Schläuche gefesselt, die sie mit den notwendigen Sachen versorgten.
„Ja, das ist sie",antwortete der grünäugige und sein Atem bildete eine kleine Wolke am kalten Glas. Sie sah so friedlich aus, wie sie da einfach lag und schlief. Und gleichzeitig gequält, von allem.
In dem Raum vermochte sie langsam wieder zu Bewusstsein zu kommen und öffnete erschöpft ihre (D/A)en Augen. Das grelle, weiße Licht blendete sie, selbst wenn es nur gedämmt war. Der Raum war weiß und kalt, quadratische Fliesen pflasterten den Boden und die Wand und Decke war mit einer Raufaser-Tapete tapeziert und hatte eine unglaubliche Anziehungskraft. Man musste einfach zu ihr gehen und versuchen die eingestanzten Punkte platt zudrücken, es war ein Appell.
Doch eigentlich war dies nicht das, was sie sich so vorgestellt hatte. Wenn das hier das Leben nach dem Tod war, dann war das alles ein riesiger Schwindel. Tja, jetzt auch zu spät. Jetzt müssten die restlichen Menschen halt auch drauf reinfallen, ihr Pech.
Aber das passte alles nicht zusammen, wieso sollte es hier oben Raufaser-Tapeten geben? Und vor allem wieso waren hier Fenster? Das machte alles keinen Sinn, und das machte es auch nicht viel mehr, als sie ihre Augen weiter öffnete und an sich hinuntersah. In ihrem Unterarm steckte eine Nadel, welche an einem Schlauch befestigt war. Durch diesen floss wiederum eine durchsichtige, blubbernde Flüssigkeit, welche aus einem aufgehängtem Beutel kam. Diesen Beutel, der mehr nach einem wiederverwendeten Kühlakku als alles anderem aussah, kannte sie. Das war einer dieser Beutel, die einem Eisen und Nährstoffe einflößten, beziehungsweise einen künstlich ernährten.
Also war sie hier in einem Krankenhaus, und wer immer sie hier ins Bett gelegt hatte, wusste nun auch von ihren Narben und ihrer Mangelernährung, und jetzt würden Klinikaufenthalte und Psychotherapien und alles andere folgen... nein, nicht mit ihr!
„Sie ist aufgewacht!",rief Dagur und zog an Grobians Ärmel. „Beruhig dich mal Junge, ich sehe es ja selbst und- was macht sie denn da?!",der Mann bemerkte, wie sie versuchte sich die Schläuche selbst zu ziehen, und wollte zu ihr hinein gehen, als eine Ärztin dies für ihn übernahm.
Von ihrem Gespräch bekamen die beiden draußen relativ wenig mit, feststand nur, dass sie unterschiedlicher Ansichten wahren. Gebannt starrte der rothaarige zu dem Mädchen, in der Hoffnung sie würde einsehen, was das Beste für sie war. Doch gleichzeitig wusste er auch, wie schwierig es war und, dass es viel mehr als nur ein einfaches "Die Schläuche werden mal schön in Ruhe gelassen" brauchen würde.
Nach einiger Zeit beschloss der Klinikleiter dann, dass sein Schützling genug getan hätte und sich ausruhen sollte. Dies ließ sich sein Freund, welcher soeben von seiner Kaffee-Mission zurückgekehrt und ein weiteres Mal über den nassen Boden schlitterte und hinflog nicht zweimal sagen, und schleppte seinen Freund wieder zurück auf ihr Zimmer.
- - -
Stöhnend fiel der schwarzhaarige ins Bett und schwärmte von seinem flauschigen Kissen. Kopfschüttelnd warf Dagur seine Jacke und sein T-Shirt über einen Stuhl und setzte sich in einen der Stühle.
„Geh... endlich... schlafen...",befahl Rotzbacke als sein Freund Anstalten machte, den Fernseher anzuschalten. „Schlafen? Wie kannst du jetzt an schlafen denken?",fragte jener verwundert. In sein Kissen brabbelnd antwortete der andere:„Mach einfach deine Augen zu... und dann... schlafen..."
„Wow Danke, ich hätte nie alleine rausbekommen wie man einschläft",nach dieser sarkastischen Bemerkung wurde der Fernseher dann doch noch angeschaltet. „Mach das Ding aus!",flehte sein Zimmergenosse, „Wir haben gleich 4 Uhr nachts, bitte verrate mir, wie du da nicht müde sein kannst- nein warte, auch egal. Lass wenigstens mir die paar Stunden Schlaf!"
„Weißt du, die Luft Nachts ist sehr erfrischend und so"
„Klar, es war auch sicherlich nur Luft die du zu dir genommen hast"
„Ach übrigens, Danke, dass du eben dicht gehalten hast"
„Kein Ding, aber nur wenn du dieses Ding ausmachst!"
Schließlich gab er dann nach und schaltete die flimmernde Kiste wieder aus. „Na endlich!",kam es von Rotzbacke, welcher sich in seine Decke einrollte und augenblicklich wegpennte, er war ja bereits- oder immer noch- in seinem Pyjama. Sein Freund zog sich auch noch um und legte sich dann ebenfalls ins Bett.
Ihr Zimmer war recht geräumig, so wie eigentlich alle anderen Zimmer auch. Jeder hatte mindestens einen Zimmergenossen, damit sie nicht so einsam waren. Die Jungs hatten sich größtenteils auf Zweierzimmer verteilt, während die Mädchen es aber immer wieder in Zimmer mit bis zu 6 Leuten schafften, wie auch immer so etwas ging.
Neben einem Fernseher gab es in dem Zimmer der beiden auch noch einen Kleiderschrank, einen kleinen Couchtisch mit passendem Stuhl und einer Couch. Zwei Einzelbetten standen an den entgegengesetzten Wänden und ein Fenster verleite dem ganzen Raum etwas Licht.
„Ey Rotzkappe, bist du noch wach?",fragte Dagur nach einiger Zeit und drehte sich auf die Seite. „Nein weißt du, ich antworte neuerdings auch im Schlaf",kam es genervt zurück. „Ok, ok... wollte ja nur wissen",rechtfertigte er sich und drehte sich wieder zurück.
„Jetzt sag schon, was ist los? Je früher du redest, desto schneller kann ich schlafen",forderte Rotzbacke vergebens und rieb sich sein Gesicht mit den Händen, um die nächsten Stunden zu überleben. Also fing diese Art Sitzung an, und einer von beiden war ein miserabler Psychiater.
„Es ist nichts... ich mache mir nur Sorgen um die Kleine..."
„Mh"
„Ich weiß nicht ob sie's macht"
„Das kannst du doch noch garnicht beurteilen"
„Nein, doch, aber sie sah so schwach aus. Was, wenn sie es nicht packt?"
„Hm"
„Denkst du sie ist sauer auf mich, weil ich sie hierher gebracht habe?"
„Hm"
„Was heißt "Hm"?"
„Hm"
„Kannst du mal eine vernünftige Antwort geben?",rief Dagur und warf eine Wasserflasche nach seinem Freund. Als diesen dann das harte Plastik am Kopf traf, war er in der Lage zu antworten:„Aaah! Sag mal spinnst du? Du kannst später nach ihr gucken, jetzt lass mich schlafen!" Ohne einen weiteren Kommentar drehte sich der schwarzhaarige wieder um und verkroch sich in seiner Bettdecke.
„Du bist echt eine große Hilfe!",murrend verkroch sich auch er in seinem Bett und versuchte seine Gedanken einfach so, alleine zu ordnen. Wieso machte er sich solche Sorgen um jemand wildfremden? Er kannte ja nichtmal ihren Namen! Sie hatte ihn sicherlich längst vergessen, wieso dachte er dann überhaupt noch an sie? Hier wurden doch fast täglich Leute eingeliefert, was war da an ihr bitte so besonders?
Aber irgendetwas in ihm wollte nicht aufhören sich Sorgen zu machen, irgendetwas in ihm wollte wissen, wie es ihr geht. „Ich geh sie nachher besuchen",vereinbarte er dann mit sich selbst und versuchte, wenigstens noch ein bisschen Schlaf zu finden.
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Dragons/RTTE ~Dagur x Reader
FanfictionDie Drachenreiter sind zurück! Viggo und die Drachenjäger scheinen besiegt, Hiccstrid sieht gut aus und Dagur und seine Schwester Heidrun sind endlich vereint und suchen ihren Vater. Doch alles ändert sich, als plötzlich ein mysteriöses Mädchen am...