You and the voices inside my head

Kapitel 28

Als ich grade dabei war ein nettes Mädchen und ihren Freund zu bedienen, kam ein Blumendienst in das Café gelaufen mit einem riesigen Strauß Rosen und einem Teddybären. Alle Mädchen drehten sich hoffnungsvoll nach dem Mann um und auch meine Kundin schaute ihren Freund lächelnd an, doch er sagte tatsächlich meinen Namen. "Lieferung für Fiona Canterville", grinste er mich an.

Woher weiß er, dass wir das sind?

Moment, wir?

Ich lief sofort knallrot an, musste aber gleichzeitig grinsen, wie ein Honigkuchenpferd. Ich nahm die Sachen und bedankte mich herzlich bei ihm und brachte die Sachen zum Spind. John tat die Rosen noch in eine Vase und zwinkerte mir dann zu, woraufhin ich schon wieder etwas rot im Gesicht wurde. Ich wischte mir meine Hände an meiner Schürze ab und wollte wieder meiner Arbeit nachgehen, als Jenny reinkam und mich am Arm nach hinten zog. "Duu sagst mir jetzt sofort von wem die sind", flüsterte sie mir in mein Ohr und ich fing wieder an zu lächeln.

Wie kann mich ein Junge so zum Strahlen bringen und dann auch noch einer, der mich vorher so verarscht hat. Ich glaub, ich mag Fernando wirklich. Also wirklich, wirklich.

Na klar Fiona, und morgen hasst du ihn wieder. Man weiß ja mittlerweile, wie es mit einer gleichen Meinung und dir läuft.

Aus der Auseinandersetzung meiner inneren Stimmen riss mich Jenny, indem sie wild vor meinem Gesicht herumschnipste. "Von meinem Freund", sagte ich verführerisch und riss mich sofort von ihr los und verschwand durch die Tür wieder ins Café. "Wieso hast du mir nichts davon erzählt", rief sie gespielt beleidigt und schmiss mir ein Küchenhandtuch hinterher. Ich zuckte mit meinen Schultern und lief davon.

Nach der Arbeit nahm ich meine Sachen und machte mich auf den Weg nach Hause. Alle Leute starrten mich an.

Sieht auch sehr lustig aus, wenn ein Zwerg wie du mit einem Strauß Rosen und einem Teddybären durch die Straßen läuft, der fast größer ist, als du.

Ich stellte die Rosen zu den restlichen, die ich noch immer in der Küche stehen hatte und warf den Teddybären auf meine Couch. Ich machte schnell meine Aufgaben, die wir aufbekommen hatten und spielte mit Daisy, bis mich zwei Hände um die Tailé packten und hoch hoben.