"Was soll das hier bitte werden?", riss eine Stimme Mike und mich aus dem Schlaf. Ich hob mich von seiner Brust ab und schaute verschlafen durch die Gegend, ehe ich wieder die Herrin meiner Gedanken wurde.
Haha, seit wann kontrollierst DU bitte deine Gedanken, Fiona.
"Es ist nicht so wie es aussieht, Fernando", stöhnte ich genervt. "Doch ist es", sagte Mike hinterher und ich schaute ihn spitz an, worauf er den Blick abwendet. "Reg dich einfach nicht auf und kümmer dich stattdessen mal um deine Freundin", fügte er noch hinzu. Die Augenbrauen von Fernando stiegen in die Höhe und er ging um das Sofa, bis er direkt vor Michael stand, der auch schon begann sich aufzusetzen. "Wer steht denn hier auf vergebene Mädchen? Ich oder du?", fragte er während er Michael am Kragen hochzog, was er sich natürlich nicht gefallen ließ und ihn ein Stück weit nach hinten stoß.
Bitte lass sie sich draußen und nicht in der Wohnung prügeln, das muss einer auch wieder alles sauber machen, Leute.
"Ich verpiss mich, meine Schwester kommt gleich vorbei und ich hab keinen Bock meine Zeit mit sowas, wie dir, zu verschwenden", sagte Mike eingeschnappt und schubste ihn aus dem Weg und zog die Tür hinter sich zu.
Zum Glück kein Chaos, was von mir beseitigt werden muss.
"Was soll das Fiona?!", schrie er nun mich an.
Krankhaft eifersüchtig, trifft sich aber mit anderen Weibern oder was? Tollen Hering hast du dir geangelt, Fiona.
"Hör doch, es war nichts, wir sind einfach hier eingeschlafen", ich strich ihm über die Schulter, doch er zog sie weg. "Klar und ich bin Präsident von Amerika", spottete er und wollte die Wohnung verlassen, doch ich hielt ihm am T-Shirt fest und zog ihn zu mir und küsste ihn. Ich merkte, wie seine Wut tatsächlich verflog, doch nach dem Kuss verließ er trotzdem ohne ein Wort meine Wohnung.
Super gemacht.
Ich wusste, dass es nichts brachte weiter darüber nachzudenken, deshalb lenkte ich mich so gut es ging mit meinem Alltag ab. Ich band meine welligen Haare von den Locken am Vortag zusammen und zog einen Pulli drüber, denn draußen war es ziemlich kalt. Dann versorgte ich meine liebste Daisy und ging zur 2 stündigen Vorlesung in der Uni, bei der ich auch wirklich aufpasste. Arbeiten musste ich nicht, also spazierte ich ganz entspannt nach Hause, wobei ich natürlich wieder mal ein paar Klamotten nicht widerstehen konnte. Zuhause wollte ich grad meine Tür aufschließen, als mir Mikey mit einem hübschen, jungem Mädchen, vielleicht grad mal 15, entgegenkam.
So, so, jetzt steht der sogar schon auf jüngere.
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You and the voices inside my head
Storie d'amore*** "Woran denkst du grad?", fragte er mich, nachdem ich die ganze Zeit wortlos in den Himmel starrte. "Nur du bist in meinem Kopf", flüsterte ich. Nur du und diese Stimmen. ***