Kapitel 34 - Neuigkeiten

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"Joanna?" -Ethan

"Hey Ethan!" -Joanna

"Na endlich! Willst du mich verarschen? Wie zum Teufel kommst du nach Barcelona?" -Ethan

Ich lache.

"Spontaner Flug. Ich brauchte Abstand." -Joanna

"Ist verständlich, nach der ganzen scheiße mit Max und Luke." -Ethan

"Mhh, ja. Was wolltest du mir eigentlich erzählen?" -Joanna

"Ah, stimmt ja. Also es ist so, dass Luke die Gang verlassen hat und Max ihn jetzt wortwörtlich umbringen will." -Ethan

"Wie bitte?! Luke hat was? Aber wieso? Und wieso will ihn Max umbringen?" -Joanna

"Luke meinte, es sei für dich. Weil du ihm wichtig bist oder so. Und Max weiß, dass es wegen dir ist. Also will Max ihn umbringen, weil es wegen dir ist." -Ethan

Ich runzle die Stirn.

"Gott, ist das kompliziert. Ethan, hör zu. Klar hätte ich Luke noch eine Chance gegeben, aber er hat es versaut. Er hat es sich selbst versaut. Seit er wieder hier ist, passiert mir nur scheiße, verstehst du. Und ich will dass das aufhört. Das geht nur ohne ihn. Ich bin ohne ihn glücklicher, weißt du. Es erleichtert mir alles, wenn er nicht da ist." -Joanna

Ich fasse mir an die Stirn.

"Ich verstehe das total, Joanna. Aber du musst es ihm selbst sagen, damit er es versteht." -Ethan

Ich nicke, auch wenn er es nicht sehen kann.

"Ich habe Angst ihn zu verletzen." -Joanna

"Pass Mal auf. Ist dir nie aufgefallen, wie oft er dich verletzt hat?" -Ethan

"Doch, aber-" -Joanna

"Nichts 'aber'! Du musst ihm sagen wie es ist! Wenn er nicht damit klar kommt, ist das nicht dein Problem." -Ethan

"Hast ja Recht." -Joanna

"Na also. Und jetzt, genieß Barcelona." -Ethan

Ich lächle.

"Werde ich, danke. Bis bald." -Joanna

Seufzend lege ich auf. Unglaublich. Sogar bis nach Barcelona verfolgt mich das Ganze.

Ich lege mein Handy zur Seite und ziehe mir meinen Bikini an. Ich binde mir die Haare zu einem schnellen Dutt und packe Nötiges ein. Daraufhin mache ich mich auf den Weg zum Strand. Dort angekommen breite ich mein Handtuch aus und lege mich hin.

Es tut so gut, einfach Mal zu entspannen ohne den ganzen Sorgen. Die hab ich zwar immer noch. Aber nicht hier und nicht jetzt.

"Joanna." Höre ich neben mir und murre. "Was?!" Blaffe ich und drehe meinen Kopf zu Justin.

"Ich hab dich zum Strand gehen sehen und wollte mich wegen vorhin entschuldigen. Das war nicht okay, dir so nahe zu treten."

Langsam und aufmerksam setze ich mich richtig hin und schaue Justin an. "Ist in Ordnung."

"Ach echt?" Überrascht lächelt Justin.

"Ich bin hier zum Urlaub machen. Nicht um noch mehr Stress zu haben." Erkläre ich und seufze.

"Also ich geh ins Wasser." Meine ich und marschiere auf das Wasser zu. Hinter mir entfernt Justin sein T-Shirt von sich und rennt zu mir.

Ich gehe einfach rein und tauche unter. Ich schwimme ein Stück und tauche dann wieder auf.

Ich löse meinen Dutt und lege den Haargummi um mein Handgelenk. Als ich sehe, dass Justin erst bis zu den Knien im Wasser ist, lache ich. "Weichei!" Rufe ich lachend.

Doch das Lachen vergeht mir, als ich sehe wie Justin blitzschnell ins Wasser springt und auf mich zu schwimmt. Erschrocken versuche ich von der Stelle weg zu kommen, doch vergebens.

Ruckartig werde ich am Bein unter Wasser gezogen. Luftschnappend tauche ich auf und sehe den grinsenden Justin vor mir.

"Wer ist jetzt das Weichei?" Amüsiert zieht er eine Grimasse, doch ich spritze ihn nur mit Wasser ab. "Ach, sei leise." Murre ich und stapfe weg.

Selbstsicher zieht mich Justin zurück. Nun stehen wir voreinander. Unsere Haut berührt sich sanft. Überrascht schaue ich in seine Augen, die mich durchbohren.

"Was auch immer du durchlebt hast. Du verdienst das nicht." Kommt es aus Justin's Mund.

Nach langem Nachdenken und überlegen nicke ich.

"Danke." Murmel ich und schaue auf das Wasser.

"Hey." Justin nimmt mein Gesicht in seine Hände. "Das soll kein Mitleid sein, Joanna. Es ist die Wahrheit."

Ich nicke erneut. "Ich weiß das." Meine ich.

Langsam wandert Justin's Blick auf meine Lippen. Er will doch nicht...?

Vorsichtig geht er auf mich zu.

"Justin." Hauche ich gegen seine Lippen, die meiner Meinung nach schon zu nah sind. "Shh." Macht er nur und streift seine Lippen an meine.

Ich schließe meine Augen und schon drückt er seine Lippen behutsam auf meine. Zaghaft erwidere ich und fahre mit meinen Händen an seinen nassen Hals.

Als wir aufhören schaue ich in seine Augen. "Ich weiß nicht, ob das richtig ist." Flüstere ich.

"Für mich ist es richtig, Joanna."

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Hey :)
ich wollte mich ganz kurz bei meinen Lesern bedanken. Es ist wirklich toll, dass ihr nach der Zeit noch da seid! Und auch ein ganz fettes Danke an storysforyou2 ! Sie ist diejenige die ich seit ich angefangen habe zu schreiben kenne. Sie ist mir seit da nie von der Seite gewichen und hat mich immer unterstützt. Also danke dafür <3
Auch ein Danke an lissistory_ die ich genauso lange kenne :)
Kleine Warnung! Die Story wird nicht mehr all zu lange gehen :(

Xoxo
-Sel

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