Verwunderte Reaktion

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Als ich aufwache lege ich die Decke auf die Seite. Mich muss jemand zu gedeckt haben, denke ich. Ich stehe vom Sofa auf und strecke mich ein bis zweimal. „Hey Schlafmütze", werde ich von Simon begrüsst. „Hey", sage ich müde und reibe meine Augen. „Wie spät ist es", frage ich ihn. „Halb zwei", antwortet er. „Halb zwei", frage verwirrt. Hab wohl extrem lange geschlafen. „Was ist gestern alles passiert", fragt er mich. „Alex wahr hier", antworte ich. Langsam schleife ich zur Küche und trinke ein Glas voll mit Wasser. „Was ist los mit dir und ihm", fragt er mich. „Nichts", antworte ich und setzte mich an den Tisch. „Nichts, sah es gestern nicht wirklich aus. Alex war ganz schön neben der Spur als du einfach abgehauen bist", sagt er und setzt sich neben mich hin. „Während ich bei Alex hinten drauf gesessen habe, hatte ich eine Panikattacke", erkläre ich ihm. „Nicht schon wieder", sagt er besorgt. „Ich bin dann nach Hause und habe ein Bad genommen. Irgendwann ging dann die Haustür auf. Ich dachte du kamst. Plötzlich stand Alex vor meiner Zimmertür. Ich bin schnell aus der Badewanne gesprungen und wollte mich anziehen. Doch Alex hat so gestresst da habe ich halt die Tür nur mit Handtuch herum geöffnet", erzähle ich ihm. „Du hast was", fragt Simon. „Sonst hätte er die Tür ein geschlagen", erkläre ich. „Sag mir jetzt nicht, es kommt noch besser", fragt Simon aufgebracht. Simon macht sich immer extrem sorgen um mich seit diesen zwei Vorfällen. Er wird zu 100 pro austicken wenn ich es ihm erzähle. „Ich habe ihn dann hinein geben. Er wollte mit mir über den Unfall sprechen. Er hat sich dann auf mein Bett gesessen und ich habe mich angezogen. Als ich dann meinen BH heraus nehmen wollte sah ich eine Spinne. Natürlich habe ich den BH vor der Spinner retten können und hab dann aufgebracht gekreischt und bekam wieder eine Attacke. Daraufhin ist Alex hinein gekommen und hat die Spinne gekillt und mich getröstet", erzähle ich und mache keine kurze Pause zum Luft holen. „Er hat oben ohne gesehen", fragt Simon. „Nein, ich habe meine Brüste mit dem BH bedeckt. Dafür sind ihm aber meine Narben aufgefallen. Er hat sie kurz berührt und mich dann ...", wollte ich weiter reden doch Simon unterbrach mich. „Ihr habt mit einander geschlafen", platz es aus Simon heraus. „Spinnst du, sicher nicht ich kenn ihn ja höchstens einen Tag", schreie ich ihn an. „Du magst ihn aber", fragt Simon mich. Wenn ich jetzt ja sage, wird er Alex eigenhändig killen, denke ich. „Vielleicht ein bisschen", antworte ich. „Ich werde ihn...", sagt Simon aufgebracht. „Nein, du wirst ihn nicht killen", sage ich zu ihm. „Nein, bestimmt nicht killen. Ich will Alex und dich zusammen bringen", sagt er. „Bist du wirklich Simon", frage ich verwundert über seine Antwort. Simon hat mich schon immer vor Jungs beschützt. Deshalb hatte ich wohl auch noch nie einen Freund. „Du wirst ihn nicht umbringen", frage ich sicherheitshalber nochmals nach. „Nein, du hast es endlich verdient glücklich zu sein. Heute werden wir zu viert ausgehen und dann werden wir dich zusammen bringen mit Alex", erzählt er. „Wir", frage ich ihn verwundert. „Marc wird mir helfen", sagt er und grinst mich an. „Du weisst schon, dass Alex bestimmt nicht auf mich steht", sage ich zu ihm. „Papperlapapp, der ist sowas von verknallt in dich. Er labbert Marc immer voll", erzählt er lachend. „Okay, kann ich zwar nicht wirklich glauben aber ein versuch ist es wert. Ich gehe mich bereit machen", sage ich zu ihm. „Ich rufe Marc an", sagt er. Ich stehe vom Tisch auf und verschwinde hoch in mein Zimmer.

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