In Love with a Motorracer

Unser Zuhause

Nach einer halben Stunde hält Alex den Wagen vor einem grossen Gebäude an. Wir steigen aus dem Auto aus und ich öffne den Kofferraum um meinen Koffer heraus zu holen. „Warte, ich helfe dir", sagt plötzlich Alex hinter mir und holt den Koffer heraus. Simon schnappt auch seinen Koffer. „Ich kann ihn auch selbst tragen", sage ich zu Alex gerichtet. „Was meinst du", fragt er mich hoch gezogenen Augenbrauen. „Den Koffer", sage ich lachend und zeige auf den Koffer. „Oh", meint er lachend. Wir betreten das Gebäude und Alex zeigt uns den Weg. Vor einem Büro halten wir kurz an, weil beide die Koffer auf den Boden stellen. „Johann erwartet euch schon", sagt Alex und öffnet die Tür des Büros. „Hola Simon", kommt Johann auf uns zu gesprungen. „Hola Johann", begrüsst meinen Bruder ihn. „Hola mi nombre es Jasmin", stelle ich mich vor und strecke ihm meine Hand ihn. „Hola", sagt er und küsst plötzlich mein Handrücken. „La belleza", sagt Johann zu Alex. „Ich kann sehr gut spanisch", sage ich zu ihnen. „Was ist los", fragt Simon. „Er hat gesagt ich wäre eine Schönheit ", erkläre ich ihm.

„Also beginnen wir mal alles abzuklären, solle ich weiter englisch sprechen oder sollen sie es für sie übersetzten", fragt Johann Simon. „Wir können uns gerne weiter englisch unterhalten", sagt er. „Morgen wirst du zum ersten Mal dein Motorrad fahren und es testen. Damit du dich mit ihr anfreunden kannst und wir es genau auf dich anpassen können", erklärt Johann. „Das klingt gut", sagt Simon grinsend. „Gut, morgen 10 Uhr auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya", sagt er. „Passt", sagt Simon und schaut kurz zu mir. „Ihr ist dein Vertrag zum unterschreiben", sagt Johann und gibt ihm ein Dossier. Simon nimmt den Vertrag entgegen und liesst ihn kurz durch. Dann schnappt er sich einen Schreiber und unterschreibt den Vertrag. „Passt alles", sagt er und gibt ihm den Vertrag zurück. „Gut, dann sehen wir uns Morgen", sagt er. „Vielen Dank", bedankt sich Simon und gibt Johann die Hand. „Danke dir", sagt Johann und schüttelt seine Hand. „Chau", verabschiedet sich Johann von uns. Johann verlässt sein Büro und lässt uns alleine stehen. „Ich bringe euch zu eurem Haus", sagt Alex. „Musst du nicht, wir können uns ein Taxi rufen", sage ich zu ihm. „Nein, ich wohne gleich in der Nähe von euch", sagt er und lächelt. „Okay", sage ich. Alex verlässt das Büro und schnappt sich meinen Koffer. Wir laufen ihm nach und Simon schnappt sich seinen Koffer.

„Ich kann ihn wirklich selbst tragen", sage ich zu Alex. „Geht schon", sagt er und lächelt mich mit seinen schönen lachen an. Ich setzte mich schon mal im Auto und die Jungs verstauen die Koffer wieder im Kofferraum. Alex setzt sich ans Steuer und Simon setzt sich auf den Beifahrerplatz. Alex startet den Motor und bringt uns nach Hause. Vor einer Villa hält der Wagen an. „Das muss euer Haus sein", sagt Alex. „Wow", sagt Simon begeistert. „Johann hat sich wirklich ein tolles Haus für uns ausgesucht", sage ich zu Simon. Wir steigen aus dem Auto und Alex nimmt meinen Koffer aus dem Kofferraum. „Du kannst mir meinen Koffer geben", sage ich zu ihm. „Ich bringe ihn noch ins Haus", sagt er. „Willst du ihn nicht einladen", fragt mein Bruder mich. „Alex willst du nicht noch hier bleiben, wir zeigen dir gerne das Haus", frage ich ihn auf Spanisch. „Buena", sagt er und lächelt mich an. Simon nimmt sich seinen Koffer aus dem Auto und wir laufen auf das Haus zu. Simon öffnet die Tür und wir treten ein. Es ist riesen gross und alles ist weiss. „Wow", sage ich begeistert. „Ma", sagt Alex. Simon und Alex stellen die Koffer ab und gemeinsam gehen wir durchs ganze Haus. Das ganze Haus ist wunderschön, es hat zwei grosse Schlafzimmer mit eigenem Bad und begehbaren Kleiderschrank. Der Garten ist riesig mit einem grossen Pool und die Aussicht ist wunderschön. „Willst du etwas trinken", frage ich Alex. „ Si", sagt er auf Spanisch. Ich gehe in die Küche und schaue mich um. Ich suche die Gläser und einen Krug, denn ich mit Wasser fülle. Dann stelle ich die Sachen auf ein Tablett und gehe auf die Terrasse und stelle das Tablett auf den Tisch ab. Die Jungs setzten sich auf den Tisch und ich gebe ihnen ein Glas. „Gracias", bedankt sich Alex. „De nada", sage ich zu ihm. Selenruhig geniessen wir die Aussicht die uns geboten wird. „Ich sollte gehen", sagt Alex auf Englisch damit es auch Simon versteht. „De acuerdo", sage ich. „Dann sehen wir uns morgen", spricht Simon auf Englisch zu ihm. Wir stehen vom Tisch auf und begleiten Alex zur Tür. „Muchas gracias. Buenas tardes", bedanke und verabschiede ich mich von ihm. „Adios", verabschiedet sich Simon von ihm. „Buenas tardes", verabschiedet er sich und läuft zu seinem Auto. Ich schaue ihm noch nach wie er abfährt.

„Es ist wirklich wunderschön hier", sagt Simon zu mir als ich die Haustür schliesse. „Ja, Spanien ist wirklich ein wunderschönes Land", sage ich zu ihm. „Dann gehen wir uns mal einrichten, mein Zimmer ist das rechte", sagt er schnappt sich seinen Koffer und sprintet die Treppe hoch ins Zimmer. Ich nehme mir meinen Koffer und gehe hoch in mein Zimmer. Das Zimmer ist riesig. Mein altes Zimmer in Deutschland war dreimal so klein und ich musste mir ein Bad mit meinen Brüdern teilen, was nicht wirklich funktionierte. Ich öffne die Tür zum Bad, eine riesige Badewanne plus eine Dusche. Dann öffne ich die Tür zum Kleiderschrank. Ein riesiger Raum nur für Kleider und Schuhe der Traum jedes Mädchen. Ich packe meine Kleider schon mal aus dem Koffer und hänge sie in den Kleiderschrank. Die vereinzelten Fotos meiner Familie und Freunden hänge ich auf. Meine geliebten Bücher lege ich sortiert ins Regal. Dann öffne ich die Tür zur Terrasse und trete nach draussen. Ich geniesse den warmen leichten Wind auf meiner Haut.