Baby

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Sicht Alex

„Ich will es auf keinen Fall verlieren", sagt Sie zu mir und schaut mich flehend an. Ich will unser Kind auch nicht verlieren. Aber dieser blöde Unfall, können wir auch nichts dafür. „Ich doch auch nicht", sage ich zu ihr und streiche ihre Wangen. Die Sanitäterin setzt sich zu uns und das Auto fährt los. „Wie sieht es um unser Baby aus", fragt Jasmin die Sanitäterin. „Es wird sicher heute noch per Kaiserschnitt herausgeholt", sagt die Dame. OMG, ich werde noch heute Vater, wenn unser Baby noch lebt. Sobald wir im Krankenhaus ankommen, wird Jasmin in die OP geschoben und ich muss draussen bleiben.

Ich zücke mein Handy und wähle Marc's Nummer. Ich brauche jetzt unbedingt jemanden zum Reden. „Hola", werde ich von Marc begrüsst. „Hey", sage ich nur. „Was ist los", fragt Marc angespannt. „Wir hatten einen Autounfall", flüstere ich ins Handy. „WAS! Geht es euch gut", fragt Marc aufgebracht. „Ja uns geht es gut. Wegen dem Baby wissen wir noch nichts. Es wird gerade per Kaiserschnitt herausgeholt", erkläre ich ihm. „Oh zum Glück", sagt Marc erleichtert. „Was ist wenn Sie unser Baby schon verloren hat, das ganze Blut überall", frage ich Marc. „Ich will es nicht verlieren und Jasmin auch nicht", sage ich weinend. „Hey, das Baby wir schon leben, es ist ein Kämpfer genau wie die Mutter und der Vater", sagt Marc.

Plötzlich geht die OP Türe wieder auf und eine Krankenschwester kommt mit einem weinenden Baby heraus. „Ihre Tochter Mister Marquez", sagt die Frau und reicht mir das kleine Ding. Ich lege mein Handy kurz weg und nehme unser Baby entgegen. „Wie geht es meiner Frau", frage ich. „Sie hat viel Blut verloren. Momentan schläft sie noch", erklärt sie. Ich schaue das kleine Wesen in meinem Arm an und streichle die Wangen. OMG. Es ist so süss. Ich nehme das Handy in die andere Hand und halte es mir ans Ohr. „OMG, Marc sie ist so süss", sage ich grinsend ins Telefon. „Gratuliere mein kleiner Bruder", sagt Marc lachend. „Danke", sage ich. „Wir sind auf dem Weg zu euch", sagt Marc und legt auf. Ich stecke mein Handy weg und bewundere meine Tochter. Sie ist so klein und süss. „Mister Marquez, ihre Frau ist in ihrem Aufwachzimmer", sagt eine Krankenschwester zu mir. „Bringen sie mich zu ihr", sage ich zu der Frau. Die Frau führt mich in ein Zimmer. Jasmin liegt auf dem Krankenbett und schläft. Ich laufe auf sie zu und setzte ich aufs Bett. „Liebling", flüstere ich und streiche ihre Wange. Plötzlich beginnt unsere Tochter zu schreien und ich versuche zu trösten, doch sie hört nicht auf. Hilflos versuche ich es weiter. Die Zimmertür öffnet sich und eine Krankenschwester kommt herein. „Sie werden sie nicht trösten können", sagt sie zu mir. „Sie hat Hunger", sagt die Frau und reicht mir ein Fälschen. „Vielen Dank", sage ich und nehme die Flasche entgegen. „Du hast also Hunger meine Süsse", sage ich zu der Kleinen und halt ihr die Flasche hin. Sofort fängt sie an gierig an der Flasche zu saugen. „Ich werde dann mal wieder gehen", sagt die Krankenschwester und verlässt das Zimmer wieder. „Nah schmeckt es dir meine Kleine", frage ich meine Tochter und streichle ihr durch die kleinen Babyhärchen. Lange sitze ich noch hier neben Jasmin und unsere Tochter im Arm. „Mister Marquez, leider müssen sie gehen. Die Besuchszeiten sind um, sie dürfen morgen wieder kommen", sagt eine Krankenschwester. „Okay", sage ich traurig und übergebe der Frau unsere Tochter. „Wir werden uns um ihr Tochter sorgen und hoffen, dass ihr Frau bald wieder aufwacht", sagt sie.

 „Wir werden uns um ihr Tochter sorgen und hoffen, dass ihr Frau bald wieder aufwacht", sagt sie

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Mit schwerem Herzen verlasse ich das Krankenhaus und fahre mit dem Taxi zum Hotel zurück. Dort werfe ich mich auf unser Bett und schlafe ein.

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