Überraschung (2 Monate später)

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Jeden Tag verbringe ich bei Alex im Krankenzimmer. Es hat sich noch immer nichts verbessert. Gegessen habe ich schon lange nichts mehr Richtiges und sonst habe ich es eh wieder ausgekotzt. Ich bin furchtbar dünn und blass geworden. „Jasmin so kann das nicht mehr weiter gehen", sagt Sel welche gerade ins Zimmer kommt. „Hast du schon mal in den Spiegel geschaut? Du siehst scheisse aus", sagt sie. „Vielen Dank auch", sage ich zu ihr. „Das ist mein Ernst, wann hast du zuletzt etwas richtiges gegessen", sagt sie. „Heute Morgen", sage ich und spüre wie mir das Frühstück wieder hoch kommt. Sofort sehe ich auf und renne zur Toilette. Sel folgt mir hinterher. Ich übergebe ich in die Toilettenschüssel. Sel hebt mir die Haare zurück. Ich wasche mir den Mund aus und wir gehen zurück zu Alex. „Seit wann kotzt du alles wieder aus", fragt sich Sel verwundert. „Mehr als einen Monat", sage ich. „Immer am Morgen oder", fragt sie mich. „Ja glaube schon", sage ich. Plötzlich geht die Tür auf und Vale und Marc kommen ins Zimmer. „Komm wir gehen zu mir und dann bringen wir dich mal wieder in Ordnung", sagt sie zu mir. „Nein, ich kann nicht. Was wenn Alex aufwacht", sage ich zu ihr. „Vale und Marc sind ja hier und schauen auf ihn", sagt sie. „Ich muss Sel recht geben", sagt Marc. „Okay, aber nur eine Stunde", gebe ich nach.

 „Okay, aber nur eine Stunde", gebe ich nach

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Sel fährt uns zu mir nach Hause. Momentan ist eh niemand zu Hause, da Simon am Trainieren ist. „Du gehst zuerst Duschen und ich mach uns etwas zu Essen", schlägt Sel vor. „Okay", sage ich zu und gehe hoch ins Bad. Ich streife meine Kleider von mir und stelle mich unter die Dusche. Das warme Wasser tut ganz gut auf der Haut. Frisch geduscht gehe ich wieder zu Sel hinunter in die Küche. Ich setzte mich an den Tisch und Sel legt mir eine Omelette auf den Teller. „Und wie fühlst du dich frisch geduscht", fragt sie und setzt sich neben mich hin. „Frisch und danke für das Essen", sage ich zu ihr. „Immer doch", sagt sie und wir essen unser Essen.

„Also du kotzt jetzt schon mehr als einen Monat lang", fragt sie nochmals nach. „Ja", stimme ich ihr zu. „Hast du deine Tag regelmässig gehabt", fragt sie. „Meine Tag", frage ich verwirrt. „Deine Periode, Schätzchen", sagt sie. Als ich es endlich checke, sehe ich sie mit grossen Augen an. „Die habe ich voll vergessen, durch den Unfall von Alex. Scheisse, ich glaube ich hatte sie die beiden Monate gar nicht", sage ich zu ihr. „Bist du dir sicher", fragt sie mich. „Ja und vor zwei Monaten hatte ich das erste Mal Sex mit Alex", sage ich aufgebracht. „Dachte ich es mir doch. Alex hat wohl doch nicht verhütet", sagt sie. „Was jetzt", frage ich sie. „Der wird uns Klarheit verschaffen", sagt sie und reicht mir einen Schwangerschaftstest. „Danke du bist die Beste", sage ich zu ihr und nehme mir den Test. Ich gehe ins Bad und mache den Test. Mit dem Test gehe ich wieder zurück zu Sel. Jetzt heisst es kurz warten. „Und", fragt Sel gespannt. „Positiv", sage ich aufgebracht. Ich bin schwanger von Alex. „Mein Glückwunsch", sagt Sel kreischend und umarmt mich. So begeistert bin ich nun auch wieder nicht. Der Vater des ungeborenen Kindes liegt im Koma und wir vielleicht nie wieder aufwachen. Was soll ich dem Kind dann sagen. „Und was jetzt", frage ich Sel. „Bist du nicht glücklich", fragt sie mich. „Bei anderen Umständen vielleicht schon. Aber der Vater des Kindes liegt im Koma und wacht vielleicht nie wieder auf", erkläre ich ihr. „Er wird wieder aufwachen. Jetzt muss er ja aufwachen, wenn sein Kind auf ihn wartet. Du darfst die Hoffnung nicht aufgeben", sagt sie. „Du bist die Beste danke", sage ich zu ihr. „Gehen wir wieder ins Krankenhaus", fragt Sel. Ich nicke ihr zu und Sel fährt uns zurück.

Vale und Marc warten bereits im Zimmer auf uns

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Vale und Marc warten bereits im Zimmer auf uns. „Jungs kommt ihr kurz raus", fragt Sel sie und ich werfe ihr einen dankenden Blick zu. Sie verlassen das Zimmer und ich bin alleine mit Alex. Ich setzte mich neben ihm aufs Bett und streiche ihm durch die Haare. „Alex bitte wach auf", sage ich zu ihm und beginne zu weinen. „Ich habe gerade erfahren, dass ich schwanger bin von dir. Wir erwarten ein Kind. Du wirst Vater. Bitte wach auf. Ich kann das Kind nicht ohne dich grossziehen. Das Kind braucht seinen Vater. Nicht nur das Kind, sondern ich brauche dich an meiner Seite. Ich liebe dich und vermisse dich so sehr", sage ich zu ihm und wische mir die Tränen weg. Ich stehe vom Bett auf und lasse sie wieder rein. „Was ist los", fragt Marc mich. „Ich muss euch Jungs dann wohl etwas sagen", sage ich zu Vale und Marc. „Ist etwas schlimmes passiert", fragt Vale. „Wie man es nimmt. Ich bin schwanger", erzähle ich ihnen. Marc schaut mich mit grossen Augen an. „Ist es Alexs Kind", fragt Marc. „Natürlich von wem denn sonst", sage ich. „Gratulation", sagt Vale und umarmt mich. „Oh Gott, ich werde Onkel", schreit Marc überglücklich und umarmt mich. „Jetzt wird Alex ganz bestimmt aufwachen", sagt Vale zuversichtlich. 

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