Meine Vergangenheit

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Gemeinsam verlassen wir den Saal und setzten uns daussen auf eine Mauer. Wir beobachten die Stern und geniessen die Luft. „Da ist eine Sternschnuppe", sagt plötzlich Alex. Wir schauen der Schnuppe zu wie sie vom Himmel fällt. „Hast du dir etwas gewünscht", fragt er mich. „Ja, ich will meine Vergangenheit vergessen und du", antworte ich und frage ihn. „Ich will, dass du dich mir öffnest und keine Angst vor mir haben musst", erzählt er und schaut mich mit seinen schönen Augen an. „Und wenn ich das nicht kann", frage ich ihn. „Dann lasse ich dir Zeit", sagt er. „Ich habe noch nie mit jemanden darüber gesprochen und es auch noch nie jemanden erzählt", erkläre ich. „Das solltest du aber, es hilft dir", sagt er und nimmt meine Hand in seine. „Wenn ich dir meine Vergangenheit erzähle, dann will ich, dass du mich genau wie davor behandelst und verhältst. Dazu musst du mir auch mehr über dich erzählen", sage ich zu ihm. „Gewiss", sagt er. „Seit ich 6 Jahre alt bin fahre ich schon Motorrad, ich habe bei vielen Rennen teilgenommen. Vor zwei Jahren als ich 16 war, nahm ich auch an einem Renne teil. Dabei wurde ich von meinem grössten Feind aus der Strecke gedrängt und bin heftig gegen die Abtrennung gestossen die aus Aluplatten bestand. Dabei habe ich mich an denen verletzt, weil sich falsch und nicht richtig behandelt wurden", erzähle ich und beginne zu weinen. „Du bist Motocross gefahren", fragt er mich verwundert. „Ja, die Aluplatten haben sich in meinen Bauch und in meine Beine hinein gebohrt. Der Hubschrauber hat mich dann direkt ins Krankenhaus gebracht. Man hat mich in ein Koma gelegt und versucht mich einigermassen zusammen zu flicken. Es war alles so schrecklich die langen Aufenthalte in der Reha bis ich wieder laufen konnte. Deshalb habe ich beschlossen nicht mehr zu fahren", erzähle ich. Alex nahm mich in den Arm. „Es ist verständlich. Wenn ich solch einen Unfall erleben würde, würde ich auch sofort aufhören", sagt er. Es fühlt sich richtig befreiend an, ihm dies zu erzählen und es ist genau das richtig, denke ich kurz nach. „Das ist nicht alles", sage ich mit zitternder Stimme. „Vor einem halben Jahr war ich abends noch spät unterwegs, ich wollte noch zu einer Freundin die nicht weit weg wohnt. Ihr Haus habe ich an diesem Abend nie erreicht. Auf dem Weg wurde ich von drei etwa gleichaltrigen Jungs aufgehalten d..i..ee mm..iicch aang..fasst haben", sage ich leise stotternd. „Das tut mir so leid", sagt er schluchzend. Er weint, wegen mir, so süss, denke ich. „Kannst du mich nicht nach Hause bringen", frage ich ihn. „Natürlich", sagt er. Er wischt mir mit seinem Daumen meine Tränen weg. „Du bist so süss", sage ich zu ihm. Er lächelt mich an und wird leicht rot.

Wir gehen zum Wagen und Alex fährt mich nach Hause

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Wir gehen zum Wagen und Alex fährt mich nach Hause. Zu Hause begleitet er mich noch zur Tür. „Gute Tag", verabschiedet er sich. „Warte, kannst du nicht hier bleiben", frage ich ihn. „Wenn du das willst", fragt er. „Bitte", bitte ich ihn. Wir gehen ins Haus und setzten uns auf Sofa. „Ich werde Marc schreiben das wir bei dir sind", sagt er und kramt sein Handy hervor. „Ich gehe mich umziehen, du kannst bestimmt etwas von Simon haben wenn du möchtest", sage ich zu ihm. Ich gehe hoch in mein Zimmer und ziehe mir mein Nachthemd an. Ich schminke mich ab, nehme die Linsen raus und ziehe meine Brille an. Dann gehe ich wieder zurück ins Wohnzimmer. Dort sitzt schon Alex mit einem Tanktop und einer Short von meinem Bruder. „Hey", sage ich zu ihm und setzte mich neben ihm auf Sofa. „Wow", sagt er überrascht als er mich anschaut. „Was ist", frage ich ihn verwundert. „Du trägst eine Brille", fragt er mich. „Ja schon länger. Ich weiss, mit Brille sehe ich hässlich aus", sage ich. „Nein, die Brille steht dir wirklich gut", sagt er und lächelt mich an. „Findest du", frage ich ihn nochmals unsicher. „Ja, die Brille betont deine blauen Augen", sagt er. Oh wie süss, denke ich und meine Wangen färben sich rot über dieses Kompliment. „Danke", sage ich schüchtern. „Sie macht dich klug", sagt er. „Bin ich sonst nie klug", frage ich ihn und wir beide beginnen zu lachen. „Natürlich bis du klug und wunderschön", sagt er und lächelt mich an. Sein lächeln ist so schön. Ich lächle ihn zurück an und werde wieder rot. „Wollen wir uns einen Film ansehen oder auf was hast du Lust", frage ich Alex. „Ein Film klingt gut und was wollen wir schauen", sagt er und fragt mich. „Etwas mit Action", schlage ich vor. „Passt", sagt er und lächelt mich an. 22 Jump Street", frage ich ihn. „Si", antwortet er. Ich stehe vom Sofa auf und suche die DVD. Als ich sie endlich gefunden habe, schiebe ich die DVD in den Play. Dann setzte ich mich wieder neben Alex. „Willst du etwas essen oder trinken", frage ich ihn. „Vielleicht ein Bier", fragt er mich. Ich stehe auf und hole aus dem Kühlschrank ein Bier und ein Eve für mich. Ich setzte mich wieder neben Alex und überreiche ihm sein Bier. „Gratcias", bedankt er sich bei mir. Alex startet den Film und öffnet sein Bier. Ich selbst versuche mein Eve zu öffnen, was leider nicht wirklich gelingt. Ich habe viel zu rutschige Hände. Ich versuche es noch ein paar mal. „Kann ich dir helfen", fragt Alex mich. „Gern", sage ich und gebe ihm meine Eve. Er öffnet es mit Leichtigkeit und gibt es mir wieder. „Muchas graticias", bedanke ich mich. Mega peinlich, denke ich über mich selbst. Gemeinsam schauen wir uns den Film an und lachen gemeinsam. Während des Films bin ich dann eingeschlafen.

 Während des Films bin ich dann eingeschlafen

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