Kapitel 12

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Sorry leute, ich weiß dass sich dieses Kapitel voll wiederspricht, ich werde das noch ändern weil ihr Vater ja im Krankenhaus liegt... Tit mir leid, hab ich voll den Faden beim Schreiben verloren 😂🤷

April POV:

Zuhause war Vater schon wieder da, was mich wunderte, und wartete wie immer auf mich. Ich lief verspannt in das Zimmer und achtete auf seine Reaktion. Ich hatte vor abzuhauen. Weg von hier. Von ihm, Damian, vom Leben... Weg von meinen Problemen.

Ich liebe meinen Vater, aber ich halte es nicht mehr aus. Auf dem Weg hier her war meine Entscheidung gefallen.

Er saß auf seinem Sessel im Wohnzimmer und sah mich an. Er regte keinen Muskel. Seltsamer weise roch ich keinen Alkohol. Was war hier los? Das letzte Mal wo er nüchtern war, war vor Jahren.

"Hallo mein Schatz." Sagte er in einem Ton den ich von ihm nicht so ehrlich kannte. Was zur Hölle war hier los?

"Gleich kommen ein paar nette Leute vom Jugendamt. Und schauen sich hier um. Benimm dich." Zum Ende hin schlug seine Stimme etwas um und er stand auf. Ich zitterte, bekam Panik und fing an zu schwitzen. Mein Rücken fing an zu brennen und jeden Schritt den er auf mich zu machte ging ich nach hinten. Irgendwann spürte ich die Haustüre hinter mir und öffnete diese um hinaus zu rennen, was mir zum Glück gelang. Ich rannte weiter, auch wenn er mich nicht verfolgte.

Nach einiger Zeit blieb ich stehen und sah mich um. Ich rannte einfach in irgendeine Richtung und jetzt fiel mir auf wo ich hin gerannt war. Ich stand in der Straße in welcher Damian wohnte. Ich raufte mir die Haare, schloss kurz die Augen und erinnerte mich an die schöne Zeit zurück. Atmete tief ein und aus. Genoss meine letzte Zeit. Fragte mich warum ich es nicht schon früher tun wollte. Warum jetzt und nicht schon früher?

Egal. Ich wollte es tun. Wollte weg von hier. Nichts hielt mich hier. Ich fühlte ich frei, handelte nur noch für mich alleine. Es war meine Entscheidung. Ich sah noch immer auf die weiße Fassade und lächelte als Abschied. Dann machte ich mich auf den Weg zu einer Bank welche ich mitten auf verlassenen Feldern gefunden hatte und setzte mich dort hin. Ich hatte eine Tasche dabei, denn ich hatte nichts abgelegt seit ich aus dem Krankenhaus ging.

Ich holte mein Handy raus und machte die Hülle ab, aus welcher eine Rasierklinge hinaus fiel. Dann machte ich die Hülle wieder dran und ging auf den Chat zwischen Damian und mir. Die letzte Nachricht die ich von ihm bekommen hatte war ein Ich liebe dich. Es setzte mir extrem zu, dass er mich hintergangen, und abgewiesen hatte. Aber es ist ja bald vorbei. Ich fing an ihm eine Nachricht zu schreiben und sendete den kleinen Abschiedsbrief an die einzige Person die es vielleicht interessiert.

Dann legte ich es neben mich, sah noch wie die Haken auf WhatsApp blau wurden, nahm die Klinge und schnitt mir den linken Arm der Länge nach auf. Über alle Narben drüber zog sich eine tiefe Furche aus welcher das Blut in Strömen floss. Es tat mehr weh als alles was mein Vater jemals mit mir getan hatte.

Wieder dachte ich an meinen anscheinend Ex-Freund und mir flossen die Tränen die Wangen runter. Immer wieder antwortete ich auf seine letzte Nachricht an mich mit einem geflüsterten Ich liebe dich.

Der Schmerz war fast nicht auszuhalten.

Wann war es endlich vorbei? Wie lange ging es noch?

Ich bekam einen Anruf von Dam und ging ran, aber ich war sehr träge und müde.

Damians POV:

Ich saß in meinem Zimmer und blies Trübsal als ich plötzlich eine Nachricht bekam. Eigentlich wollte ich die Nachricht ignorieren und mich selbst weiter bemitleiden, aber als ich sah, dass sie von meinem Engel war las ich es mir durch. Es war ein Brief an mich.

Hey Dam,

ich weiß nicht ob du dir das hier überhaupt durchliest, aber es tut mir leid.

Die gesamte Zeit über war ich eine Belastung für dich und das werde ich heute beenden. Durch dich lernte ich wie man Liebt und wie es ist geliebt zu werden. Danke dir dafür. Du hast mir geholfen, auch wenn es kein gutes Ende mit uns nahm, aber es kann nicht immer alles glatt gehen, hab ich Recht?

Der Grund warum ich das hier schreibe ist, dass ich mich von dir verabschieden will.

Danke, dass ich die Zeit mit dir verbringen durfte und somit eine schöne Zeit hatte und ich bedauere dass es jetzt vorbei ist. Du musst wissen dass ich es mir niemals erträumt hätte eine so wundervolle Person wie dich kennen und lieben lernen zu dürfen. Ich bin dankbar für jede einzelne Sekunde die wir zusammen verbracht haben, auch wenn wir einen schweren Start und kein schönes Ende hatten.

Du gabst mir den Willen zu leben, zu lieben.

Auch wenn du ihn mir wieder nahmst.

Ich liebe dich und werde dich für immer Lieben auch wenn ich nicht für immer da sein werde.

April

Ich raufte mir die Haare. Was soll das bedeuten? Sie will sich aber nicht umbringen, oder? Ich sprang auf und achtete auf nichts außer dass ich den Autoschlüssel hole. Dann rannte ich zum Auto und fuhr in Höchstgeschwindigkeit los. Während dessen schrieb ich April was sie vorhatte. Ich wollte sicher gehen, aber sie las die Frage und Antwortete nicht. Dann versuchte ich sie anzurufen und jemand ging ran, sagte aber nichts.

"Hallo?" Fragte ich in die Stille hinein.

"Es tut mir leid, Dam. Ich liebe dich aber es wird jetzt gleich vorbei sein. Es tut so weh." Sie flüsterte kraftlos in den Hörer.

"Schatz, wo bist du?" Ich war Krank vor Sorge. Sie Antwortete nicht.

"Bitte, April sag mir wo du bist. Ich liebe dich doch auch! Was hast du getan?" Mir kamen die Tränen.

"Ich flehe dich an April, sag mir wo du bist. ich kann dich nicht verlieren." Flüsterte ich gebrochen. Sie Antwortete lange nicht. Es war etwa 30 Sekunden komplett leise, bis sie wieder anfing zu reden.

"Bei der Bank, aber du wirst es nicht mehr rechtzeitig schaffen. Ich hab mir die Pulsadern aufgeschnitten. Es ist jetzt vorbei." Flüsterte sie wieder und legte dann auf. Ich fing jetzt an richtig zu weinen und raste nur noch zu dieser Bank ohne auf die anderen Autos zu achten.

"April, halte durch. Ich liebe dich!"

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So Leutles,
bald ist es geschafft. Das Buch ist nicht lang, aber es neigt sich dem Ende zu. Ich will es nicht unnötig ziehen, deshalb höre ich auf wenn es am besten ist. ;)

Seid mir bitte nicht böse deswegen, aber ich gab mein bestes um dieses Buch zu schreiben und dort stecken teils auch echte Erfahrungen mit drinnen, was es für mich noch schwerer macht es zu schreiben.

Ich hoffe es hat euch gefallen und ich würde mich riesig über Feedback oder Kritik freuen <3

Das Buch wird noch ein Paar Kapitel bekommen, wie viele genau will ich mich noch nicht festlegen.

Ich hoffe wirklich dass ihr das Buch gut fandet und an dieser Stelle möchte ich mich für fucking 1,5k Reads bedanken! Ihr seid DIE BESTEN!

Viele Grüße Ididwhatiwanted ;)

P.S.: Das Lied ist von Ed Sheeran und heißt Dive. Ich dachte es passt gut zu der Stimmung :)

NerdynerdWo Geschichten leben. Entdecke jetzt