Kapitel 14

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Damians POV:

Ich wachte auf, weil ich kotzen musste. Mein Kopf brannte wie Feuer und mein Hals fühlte sich trocken und kratzig an. Mein gesamter Mund schmeckte selbst nach dem Zähne putzen noch ranzig und meine Laune war am Arsch. Direkt als ich in der Küche war haute ich mir eine Aspirin rein und hoffte dass es besser werden würde.

Ein Blick auf die Uhr und ich war geschockt. Es war 18 Uhr abends. Wow.

Mit den Schultern zuckend ging ich wieder in mein Zimmer um mich fertig zu machen. Ich schrieb Cole und den Jungs eine Nachricht ob sie mit kommen würden, aber keiner hatte Zeit. Na toll. Dann gehe ich eben alleine.

Um 19 Uhr war ich fertig in meinem Auto. Geduscht und nicht mehr nach kotze riechen machte ich mich auf die nächste Sauftour gefasst, mit dem Hintergedanken dass morgen wieder Montag war und ich Schule hatte. Super...

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In der Bar fing ich mit Bier an und spielte auf meinem Handy Candy Crush weil mir scheiße langweilig war, bis sich eine Barkeeperin vor mich stellte.

"Na, wie kann man dir denn helfen?" Fragte sie leicht schmunzelnd, als ich verwirrt hoch sah.

"Mir kann man nicht mehr helfen." Gab ich ihr als Antwort und hörte ein leises lachen während ich meinen Blick wieder auf meinen kleinen Bildschirm richtete.

"Obwohl, doch. Einmal Wodka bitte." Ich schob ihr die leere Bierflasche entgegen und sie nahm sie um sie gegen etwas 'Gehaltvolleres' zu tauschen. Sie stellte den Wodka vor mir ab und verschränkte ihre Arme.

"Ernsthaft, großer. Was ist los? Warum bist du hier?" Ich machte das Smartphone aus und sah in ihr Gesicht.

"Weißt du, da gibt es so eine hässliche Sache. Sie nimmt dich komplett ein, hebt dich vom Boden ab und ganz plötzlich lässt sich dich aus 2km höhe fallen, bis du aufschlägst. Du denkst du liebst ein Mädchen, sie zeigt es dir auch und du bist glücklich, bis sie versucht sich umzubringen. Dann bist du geliefert. Denn sie will dich nachdem du sie ins Krankenhaus gebracht hast nicht mehr sehen. Du bist dann so dumm, dass du dich jeden Abend besaufen gehst obwohl deine Mutter daheim fast weint weil sie ich Sorgen um dich macht, aber es ist dir egal, denn du willst nur Sie wieder. Mehr nicht.
Das ist es warum ich hier bin. Ich ertränke meine Sorgen, aber jetzt werde ich sowieso gehen, denn ich hab noch was vor." Ich leerte den Wodka auf Ex und knallte das Glas auf den Tisch während ich auf stand. Dann zwinkerte ich der Barkeeperin noch kurz zu, drehte mich um und verschwand aus der dunklen Türe der Bar in welcher ich zu oft in den letzten Tagen war.

Auf dem Weg zur Brown Street war keine Person zu sehen, denn es war 21 Uhr und dieser Teil der Stadt war nachts einer der unsichersten Orte an welchen man sein konnte, aber ich hatte ein Ziel. Gerade aus lief ich zu Del, dem Dealer der mir ab und zu Stoff besorgte. Ich kaufte ihm Marihuana ab und lief in einen leeren Park, zu einer Bank und drehte mir einen Joint.

Angezündet nahm ich einen starken Zug und genoss das Gefühl. Mein Körper entspannte sich. Mein Gedächtnis glich dem einer Tagesfliege und ich fühlte mich euphorisch. Meine Gedanken kreisten um nichts. Ich fühlte mich frei.

Wie ein bekloppter stand ich lachend auf, mit dem Joint zwischen den Fingern und rannte mittlerweile tränen lachend über die große nur schwach beleuchtete Wiese. Plötzlich bekam ich Panik und ich fing an wie ein noch bekloppterer vor meinem eigenen Schatten weg zu laufen, während ich schrie wie ein kleines Mädchen. Ein paar hysterisch gerannte Kreis später stolperte ich über eine Wurzel und flog mit dem Gesicht voran in das dichte Gras. Meinen Joint hatte ich immer noch sicher zwischen den Fingern meiner rechten Hand und ich nahm wieder einen Zug. Ein paar Minuten oder Sekunden, vielleicht auch länger saß ich da und starrte in die Ferne, bis ich mich ruckartig umdrehen musste und in das Gebüsch hinter mir Kotzte.

NerdynerdWo Geschichten leben. Entdecke jetzt