Damians POV:
Es war nun etwa zwei Stunden her, dass ich ins Bad gegangen war. Immer noch saß ich auf dem Boden auf den Fliesen, hatte mich aber mittlerweile beruhigt. Meine Tränen waren schon seit einer Weile getrocknet und ich hatte mich Körperlich wieder beruhigt. In meinem Kopf sah ich sie aber immer noch, die Schrift in ihrer Haut "Du konntest mich nicht retten." und das schreckliche Gefühl ihres Blutes an meiner Haut. Langsam stand ich auf und ging zum Waschbecken.
Im Spiegel sah mich ein Junge an welcher komplett fertig war. Man sah ihm an wie Müde er war, wie geschafft von den Schlaflosen Nächten und wie ausgeknockt er vom ständigen Alkohol war. Ich hatte einen leichten Bart und meine Haare standen Fettig in alle Richtungen ab. Nachdem ich mir kaltes Wasser ins Gesicht gespritzt hatte sah ich mich nochmal an, als würde das Wasser etwas verändern, aber nein. Ich war immer noch ich.
Langsam trocknete ich mein Gesicht ab und schloss dann wieder die Tür auf, welche ich auch direkt öffnete. Troyes lag wieder im Sessel und schlief tief und fest. Als ich wieder im Bett lag sah ich an die Decke und stellte mir vor wie es ihr gehen würde in diesem Moment. Geht es ihr gut? Ist sie glücklich? Hat sie wen anders gefunden? Denkt sie immer noch an ihren Tod? Aber naja, niemand konnte mir meine Fragen beantworten, außer ihr, nur wollte ich zur Zeit nicht mit ihr reden, denn unser letztes Gespräch lief mehr als schlecht.
Bedacht keinen Lärm zu machen griff ich nach meinem Handy und sah ob ich neue Nachrichten hatte. Ein paar Leute aus meinem Jahrgang hatten nach meinem Wohlergehen gefragt, diese Nachrichten ignoriert ich einfach. Dann gab es noch unwichtiges von meinem Vater und in der Klassengruppe. Alles in allem hätte ich mir das sparen können. Als ich noch in meinen Kontakten rumscrollte blieb ich bei einem Namen stehen: April <3 hatte ich sie genannt, aber gerade änderte ich es. Ich löschte ihren Kontakt aus meinem Handy, speicherte den Verlauf aber dennoch. Nun war es an mir, ich konnte so nicht weiter machen. Irgendwann muss ich weiter machen. Zwei Wochen war es nun bereits her, aber es fühlte sich an als wäre es erst gestern passiert. Noch immer klaffte ein Loch in meiner Brust, so kitschig es sich auch anhören mag. Aber dieses Mädchen fehlte mir. Meine Erste richtige Liebe. Schade das es nun vorbei war.
Aprils POV:
Wie jeden Tag lag ich in dem bunten Zimmer, im Bett und starrte an die Decke. Auch wenn ich fast nichts sagte fing ich an mich besser zu fühlen. Es war gerade fünf Uhr am Morgen und ich hatte vergangene Nacht kein einziges Mal die Augen geschlossen. Langsam fing ich an mich mit meiner Zukunft auseinander zu setzen. Was passieren würde wenn ich hier raus käme, wie es weiter ging. Aber das stand nun alles noch in den Sternen.
Die Uhr schlug gerade sechs Uhr, als es an meiner Tür klopfte. Meine Psychologin stand in der Tür und lächelte mich an.
"Guten Morgen, April. Was hältst du davon heute wieder in die Schule zu gehen? Ich fahre dich hin. Leider musst du mit dem Bus zurück fahren, denn ich habe heute Mittag einen Termin." Ich nickte nur einverstanden und versuchte mich an einem lächeln. Sie kam nun in das Zimmer und schloss die Tür hinter sich.
"Geht es dir besser? Denkst du immer noch an ihn?" Ich nickte. Aus einem skurrilen Grund verstand sie warum ich mich von ihm Getrennt hatte, obwohl ich es selbst nicht mehr tat. Er hatte nun mit mir abgeschlossen, es war jetzt vorbei.
Sie setzte sich an meinen Bettrand und lächelte mich sanft an.
"Irgendwann musst du mit ihm abschließen. Fang wieder an zu leben, so geht das nicht weiter. Ich weiß nicht was dir die Augen öffnen könnte, vielleicht wenn du siehst dass er auch sein Leben weiter Lebt, aber du kannst so nicht weiter machen. Es gibt schlechte Zeiten im Leben, aber auch gute. Denk nicht immer an die schlechten, sondern sieh auch mal was gutes dran, ihr hattet eine schöne Zeit, die nun mal leider jetzt ein Ende gefunden hat. Es geht weiter, auch ohne ihn. Du wirst wieder finden, vielleicht wirst du wieder verletzt sein wenn es endet, aber vielleicht hält es auch für immer. Steck nicht jetzt schon den Sand in den Kopf." Sie sah mich leicht Lächelnd an und legte ihre Hand auf meine Schulter. Ich nickte kurz.
"Den Kopf in den Sand." Sie sah mich verwirrt an.
"Was?" Fragte sie.
"Das heißt Steck nicht jetzt schon den Kopf in den Sand. Du hast es anders herum gesagt und das macht irgendwie keinen Sinn." Sagte ich nur schmunzelnd. Sie machte eine abwinkende Bewegung.
"Pff kommt doch auf das gleiche raus und jetzt mach dich fertig." Sie stand auf und verlies mein Zimmer. Oh man, worauf habe ich mich hier bitte eingelassen?
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Als wir im Auto saßen fing ich an nervös zu werden. Vielleicht werfen sie mir Kommentare an den Kopf. Ich hoffe es nicht. Aber wenn doch, schaffe ich es stark zu bleiben? Jetzt, gerade nachdem ich neuen Mut gefasst hatte, mein Leben fort zu setzen hoffte ich dass sie mir diesen Vorschritt nicht wieder nehmen.
Meine Hände fingen an zu zittern als ich das Gebäude sah und ich Fing an stockend zu Atmen als ich die Autotür öffnete.
"Alles okay, April? Wenn es zu viel ist können wir auch wieder gehen." Ich schüttelte den Kopf.
"Alles gut, es ist nur ungewohnt wieder hier zu sein nach all der Zeit." Sie nickte und lächelte mich an.
"Okay. Wenn was ist rufe auf meinem Handy an, okay? Ich komme dich jederzeit abholen. Aber bitte nur wenn es dringend ist, denn ich habe wie ich dir schon gesagt habe einen Termin." Ich nickte und schloss nach einem kurzen "Tschüss" die Autotür. Das große Gebäude prangte im kompletten Glanz vor mir und ich sah dass einige Schüler auf dem Pausenhof waren und mit ihren Freunden sprachen. Am liebsten hätte ich mich umgedreht und wäre nach hause gerannt, aber das ging nicht. Irgendwann muss es weiter gehen. Auch ohne ihn.
Langsam ging ich auf den Eingang zu und bemerkte dass die Schüler anfingen zu tuscheln. Viele wussten wer ich war, es hatte sich nun mal herum gesprochen dass ein Psycho mit dem Hottie der Schule zusammen war. WAR, das hörte sich gar nicht gut an, aber ich musste es akzeptieren.
Mein Blick wanderte auf den Boden und ich eilte zu dem Eingang. Bisher hatte mich noch keiner angesprochen, das fand ich auch gut, aber es war unangenehm dass mich alle anstarrten und tuschelten. Zur Krönung sah ich Cole und die Anderen vor seinem Spind stehen, die mich dann bemerkten. Cole lächelte mir Freundschaftlich zu, aber ich erwiderte es nicht, sondern lief schnurstracks an ihnen vorbei zu meinem Spind. Als ich ihn öffnete fielen mir einige Zettel entgegen. Ich hob alle wieder auf und öffnete sie.
Tut mir leid - Stand im Ersten.
Ich wollte dir Helfen, aber...- Stand in einem Anderen. Ich verkrumpelte die Zettel und schmiss sie wieder in meinen Spind. Von wem auch immer die waren, keine Ahnung aber es war unwichtig, denn wenn die Personen es ernst meinen würden, würden sie zu mir kommen und es mir ins Gesicht sagen.
Als ich mit meinem Mathebuch im Arm meinen Schrank schloss sah ich nochmal zu Cole rüber, welcher es direkt bemerkte und zu mir sah. Als er los laufen wollte bekam ich Panik, denn ich wollte nicht mit ihm reden. Es war Damians bester Kumpel, also ist er bestimmt sauer auf mich. So schnell wie möglich drehte ich mich in die andere Richtung und rannte fast zum Klassenzimmer. Erst als ich im Zimmer war fiel mir auf dass ich ja in Mathe neben Damian saß. Als wir zusammen kamen hatten wir uns neben einender gesetzt. Nun bereute ich meine damalige Entscheidung stark. Dennoch setzte ich mich hin und packte meine Sache aus. Dann lasst den Tag mal beginnen.
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Hey Leute, wisst ihr noch, vor ca. einem Monat, da habe ich mich bedankt. Wir hatten in meinem Kroatien Urlaub die 2000 Reads geknackt. Nun stehe ich wieder da, freue mich wie ein Kind an Weihnachten und heule fast weil wir die 3000 Reads geschafft haben!!!!???!?!!!!!11!!!!111!!elf!
In einem Monat haben wir 1k reads geschafft! Was ist das? Ihr seid meine Helden ;) Jeder einzelne von euch. Jeder der das hier liest ist wirklich so ein kek und liest sich den dünnschiss durch den ich hier veröffentliche.
Danke dafür!
Made my day!- Nein Week!!!
Mit viiiieeeelll Liebe ididwhatiwanted! <3 <3 <3 <3 i luv u

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Nerdynerd
Chick-Lit**Warning: This Story contains super awesome Content, not suitable for People who don't enjoy super awesomeness.** ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hey, mein Name ist April Tompson, ich bin 17 Jahre alt, habe dunkelblond...