Kapitel 20

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Ihr seid doch verrückt! Gerade saß ich noch da und schreibe über das Leserspecial und schon erreichen wir die 2k!1!!!!!11!!!elf!!!!!1!!!!!??ß?? WTF :o Ihr seid echt geil Leute ;D

Aprils POV:

Mitten in der Nacht wachte ich an einem lauten Schrei auf und war sofort hellwach. Es hatte sich stark nach Tyler angehört, aber da war ich mir nicht sicher, dennoch ging ich rüber zu ihm und sah nach was los war.

Vor seiner Tür klopfte ich und wartete auf eine Antwort, aber es kam keine, sondern nur gedämpftes Stöhnen und leichtes knarren von seinem Bett.

Leise öffnete ich die Tür und sah nach ob Tyler noch schläft, was er auch tat. Er war verschwitzt und rollte sich im Bett herum. Leise flüsterte er zwei Namen.

"Mum, Forey, Mum, Forey..." Er wiederholte die Namen immer wieder und man hörte, dass er traurig war. Ich vermutete sogar, dass er weinte.

Ich ging auf sein Bett zu und fasste ihn an die Schulter, woraufhin er mit einem lauten Schrei aufwachte.

"Hey, sshht. Alles ist okay. Du hast nur schlecht geträumt." Er sah mich immer noch ängstlich an und atmete schnell ein und aus.

"April, was machst du hier?" Man hörte immer noch das Zittern in seiner Stimme, aber es wurde langsam besser.

"Ich habe dich Schreien gehört. Deswegen bin ich rübergekommen." Er nickte und sah auf den Boden.

"Tut mir leid, ich habe schlecht geträumt. Du hättest nicht kommen brauchen." Der Tyler von heute Mittag war komplett weg und ich sah in das Gesicht eines verängstigten Teenagers, welcher mit seiner Vergangenheit kämpfte.

"Soll ich hierbleiben?" Er nickte und hielt die Decke neben sich hoch um mit zu zeigen, dass ich mich hinlegen konnte, was ich auch tat.

"Willst du mir erzählen warum du schlecht geschlafen hast? Hat es was damit zu tun, dass du hier bist" Er schüttelte unsicher den Kopf auf meine erste Frage und nickte auf die zweite. Ich nickte.

"Wenn Du willst kannst du es mir gerne erzählen. Ich sage nichts weiter." Er zog seine Schultern nach oben und ließ sie wieder fallen.

"Wir kennen uns kaum. Ich denke nicht dass ich es erzählen kann." ich nickte verständnisvoll.

"Kann ich verstehen. Wenn du willst erzähle ich erst warum ich hier bin und du entscheidest dann später ob du es sagen willst." Er nickte entschlossen und drehte sich so hin, dass er mich anschauen konnte.

"Also, fangen wir ganz am Anfang an. Bitte sag einfach nichts dazu und sag es keinen weiter. Ich habe oft falsch gehandelt, aber ich hoffe du kannst das verstehen." Er nickte verständnisvoll und lächelte mir leicht zu, was traurig aussah, denn er hatte noch immer leicht gerötete Augen.

"Okay, also. Fangen wir bei meiner Geburt an. Bei meiner Geburt starb meine Mutter, weil es Komplikationen gab. Die Ärzte könnten mich aber retten. Mein Vater war am Boden zerstört, dass seine Geliebte Frau tot war und hielt an mir fest, denn ich war das einzige was ihm bin ihr geblieben war. Er kümmerte sich gut in mich, bis ich eingeschult wurde. Er fing an sich zu verändern. Er trank viel Alkohol, wurde oft wütend und ich war das einzige an der er seine Frustration auslassen konnte. Er fing an mich zu schlagen. Ich dachte das wäre normal ab und zu blaue Flecken zu bekommen. Deswegen sprach ich mit keinem drüber. Ich war zu der Zeit 6 Jahre alt." Er sah mich fassungslos an.

"Hat das keiner gemerkt?" Ich schüttelte den Kopf.

"Es ging so weiter. Er schlug mich nur einmal im Monat. Ich wurde dann älter, ähnelte meiner Mutter immer mehr, somit trank er mehr. Er kam komplett betrunken nach Hause. Er fing an mir zu befehlen das Haus zu putzen, zu Kochen und so weiter. Dann kam ich auf eine weiterführende Schule und er würde immer aggressiver. Er schlug mich wöchentlich einmal und achtete auch nicht mehr darauf ob man es sah, denn ich schminkte die Flecken immer weg. Es kam auch zu Knochenbrüchen bei mir, aber er hörte nicht auf, auch wenn ich darum flehte. Ich sehe so aus wie meine Mutter, das machte ihn wütend. Am Anfang dieses Schuljahres wurde es schlimmer. Wie immer war er betrunken und fing an mich ohnmächtig zu schlagen. Ich brach am Tag später in der Schule zusammen an inneren Verletzungen. Dazu kam noch, dass ich in der Schule gemobbt wurde. Alle hassten mich. Es gab da eine Gruppe Jungs, welche mich auch immer zusammenschlugen."

NerdynerdWo Geschichten leben. Entdecke jetzt