Damians POV:
Meine Mum war nun immer noch im Krankenhaus. Ich hoffte wirklich, dass ich sie nochmal mit nach draußen nehmen kann. Sie will auch raus, aber die Ärzte erlauben es nicht. Ich meine, klar, sie ist krank, aber eben deswegen sollte man sie doch rauslassen. Das ist ihr Rest des Lebens, sie wird nicht lange Leben. Da sollte man doch Rücksicht auf ihre Wünsche nehmen. Oder liege ich da falsch?
Ich war gerade wieder bei ihr im Krankenhaus, als mein Handy vibrierte. Mein Vater rief mich an. Ich ging leise aus dem Zimmer, da meine Mum gerade schlief und ich sie nicht wecken wollte. Vor der Tür ging ich dann ans Handy.
(D=Damian; V=Damians Vater)
D- Hallo?
V-Hey Damian. Kannst du mal nach Hause kommen?
D-Klar, was ist denn los? Alles ok?
V-Ja, klar. Ich würde nur gerne etwas mit dir besprechen.
Ich bekam leicht bangen. Mein Vater klang so ernst.
D-Ähm, ja okay.
V-Okay, Bis gleich.
Dann legte er auf. Ich packte mein Handy weg und ging aus dem Krankenhaus zu meinem Dodge. So langsam ich konnte fuhr ich nach Hause und machte extra langsam beim ins Haus gehen da ich ernste Gespräche einfach nicht mochte. Aber so gut ich es versuchte alles heraus zu zögern, irgendwann stand ich dann doch im Wohnzimmer, wo mein Vater schon mit einer Tasse Kaffee in der Hand auf mich wartete.
"Schön dass du es dann auch mal geschafft hast." Sagte er leicht schmunzelnd.
"Ich weiß, dass du solche Gespräche nicht magst, aber ich möchte dir etwas anbieten. Da du zurzeit wieder in die Schule gehst ist mir klar, aber ich hätte eine Idee für dich, wenn deine Mum uns verlassen hat. So schlimm es sich auch anhört, aber ich weiß wie es uns allen danach gehen wird, deswegen habe ich etwas Ablenkung für dich gesucht, da ich sonst nicht wüsste was du anstellen würdest. Ich habe dir einen Teilzeit Arbeitsplatz in einem meiner Neuen Kinder-/ Jugendheime besorgt. Ich weiß, für dich wird sich, dass jetzt scheiße anhören, aber es wird dir bestimmt gut tun Kontakt zu anderen Teenagern zu haben." Ich sah ihn ein wenig überrascht an und wusste nicht wie ich reagieren sollte. Klar, er hat an mich gedacht und das weiß ich zu schätzen, aber ich habe doch selbst noch keine Ahnung was ich machen will oder werde wenn meine Mum weg ist. Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Also nickte ich einfach, was meinem Vater einen verwirrten Blick auf das Gesicht zauberte, dann blies er erleichtert Luft aus.
"Oh Gott, ich dachte du machst einen riesen aufstand." Ich schmunzelte kurz, aber direkt bekam ich wieder meinen Gleichgültigen Blick, welchen ich seit der Diagnose draufhatte. Das glückliche Lächeln meines Vaters erlosch und er sah mich traurig an.
"Wenn ich etwas tun könnte um ihr zu helfen würde ich das sofort tun, aber das liegt nun mal nicht in meinen Händen, tut mir leid Damian. Ich leide auch darunter." Ich stand aufbrausend auf und ballte meine Hände zu Fäusten.
"Verarsch dich doch selbst. Hör auf einen auf 'Ich verstehe was du durch machst' zu machen! Du weißt gar nichts, so selten wie du daheim bist! Du kennst mich doch gar nicht!" Mein Herzschlag erhöhte sich und mein Blut pumpte lautstark durch meinen Körper. Mein Vater sah mich empört an und stand dann auf. Immer wie ein Geschäftsmann gekleidet, egal wo er ist. Schwach. Sogar bei seiner Familie. Aber für die interessiert er sich ja eh nicht.
"Jetzt hör mir mal zu, Damian. Nur weil ich in letzter Zeit viel zu tun habe heißt das nicht, dass ich diese Frau nicht liebe. Ich habe sie nicht einfach so geheiratet! Und ich Arbeite auch nicht zum Vergnügen! Du selbst profitierst doch davon, oder habe ich mir den Dodge in der Garage nur eingebildet? Ich Arbeite dafür, dass wir uns dieses Leben leisten können. Verstehst du das nicht? Ich bin nicht weil ich es so will immer außer Haus! Ich würde auch gerne immer daheim sein und mit meiner Frau Kuscheln, aber das geht nun mal nicht," Er sah mich leicht spöttisch an, als hätte ich gedacht, dass unser Geld von nichts kommt.

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Nerdynerd
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