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"Mylady, dürfte ich sie bitten mit mir unter vier Augen zu sprechen?",
Vronskij hielt mir seinen linken Arm hin.

Ein leichtes Nicken meinerseits ließ ihn erfreut aufschauen.

"Liebend gerne Lord Vronskij", sanft legte ich meinen Arm auf den seinen.

Vronskij führte mich einwenig weiter weg vom Geschehen, in einen der Nebenräume und ließ sich gemeinsam mit mir, auf einer der Ottomanen nieder.

Seine Hände umschlossen die meinen, während sein Blick den meinen suchte.

"Mylady, ich fühle mich geehrt als einziger diesen Abend, ihre Aufmerksamkeit zu erhalten. So dacht ich mir sie zu fragen, ob sie es in Erwägung ziehen würden, mich als den Ihrer zu wählen. Mit mir in Moskau zu leben und dort unsere Liebe aufblühen zu lassen".

Verwirrt blickte ich Vronskij an. Wie sollte ich jetzt schon wissen ob er der Richtige war. Ein wunderschöner Mann war er allemal,doch ob dies reichte.?

"Vronskij-"
"Alexej, mylady. " - " Alexej, ich weiß ihre Gesten zu schätzen, doch weiß ich nicht Wen ich wählen soll und ob sie Mylord der Wahre für mich sind. Verstehen Sie dies bitte nicht falsch, doch bin ich mir bei der Wahl meines Gatten noch ganz und garnicht sicher. "

Betroffen zog Alexej tief Luft ein, ehe er sich räusperte und erhob. "Mylady , wenn sie mich entschuldigen...", mit seinen Lippen küsste er meinen Handrücken ehe er schnellen Schrittes aus dem Raum verschwand.
Sein Blick glitt dabei zum Boden.

Total verwirrt blieb ich sitzen.
Fühlte er sich nun von mir hintergangen??

Doch wie sollte eine Liebe so schnell entstehen. Dies war unser erstes Treffen.

"Ach hier bist Du, Victoria", mein Vater kam freudig auf mich zu . Ehe auch er sich auf die Ottomane nieder ließ.

"Und mein Schmuckstück, gefiel er dir ?"
" Alexej?", sachte nickte mein Vater.
"Er wäre die beste Partie für dich. Reich. Gut aussehend. Jung. Ihr habt sogar die gleiche Leidenschaft."

Verwirrt blickte ich meinen Vater an.

"Pferde, mein Schmuckstück. Wie ich hörte reitet er mit seinen Pferden im Moskauer Adel Rennen und erbaut ein eigenes Gestüt am Hofe seiner Eltern".

"Sicher wäre dies ein wahrhaft schönes gemeinsames Gefallen. Doch wie soll ich jetzt nach wenigen Gesprächen schon wissen, ob er mir gefällt ?"

"Victoria. Deine Mutter und ich haben uns am Anfang auch nicht geliebt.
Dieses Gefühl kam erst später. Und was soll dieser Schmollmund My Darling. Der Richtige wird schon bei sein."

Grinsend erhob sich mein Vater und reichte mir seine Hand zu.

"Nun lass die Herren nicht länger alleine. Sie alle haben einzig und alleine nur auf dich gewartet. Und nun sitzt du hier und zerbrichst dir dein hübsches Köpfchen. "

Er hatte recht. Auch wenn ich keinen Mann heute finden sollte. So musste ich wenigstens so freundlich sein und es schätzen, dass die Herren von weiter her angereist waren.

Sachte nickte ich, ehe ich die Hand meines Vaters ergriff und mich von der Ottomane erhob.

"Dann lass uns die Herren, nicht weiter warten lassen."

••• Zeitsprung - einige Stunden später •••

"My Lady, bitte beeilen sie sich, wir tischen gleich auf" - " Ich bin so schnell es nur geht, wieder da Magda. Die Herren werden kaum meine Abwesenheit bemerken."

Eilig lief ich die Treppen Stufen entlang nach unten und begab mich in unseren Stall.

Bevor es zum Abendmahl aufgetischt werden sollte, wollte ich noch einmal bei Bailey nach dem rechten schauen.

"Bailey", zärtlich strich ich über ihre Nüstern und küsste erleichtert, über ihr Wohltun, sanft ihre Wange.

"Welch ein schönes Tier"

Victoria || Robb Stark [Pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt