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Verwirrt blieb Victoria stehen.
Was war das gewesen...
Träumte sie etwa noch oder halluzinierte sie gerade.

Vorsichtig strich sie erneut über den Rand ihres Spiegels, doch erleuchtete er nicht.

Victoria war sich nun sicher, dass sie sich dies nur eingebildet haben konnte. Also want sie sich vom Spiegel ab und verschwand schnellen Schrittes, aus der Ecke.

An ihrem Bett angekommen, kuschelte sie sich unter die dicke Decke und wenig später, verschwand sie auch schon wieder ins Land der Träume.

Doch dieses mal, befand sie sich nicht wieder, im selben Traum.

Victorias pov.

Vier Tage waren seid dem merkwürdigen Vorfall vergangen.

Und doch blieb eins fest in meiner Erinnerung.

Seine Augen.
Seine eisblauen Augen.

Jedes mal wenn ich in den Spiegel blickte oder an die Nacht dachte, erschienen seine Augen wieder ,in meinen Gedanken.

Jede Nacht hoffte ich, wieder von ihm zu träumen.
Beobachte Stunden lang den Spiegel, hoffte das er wieder leuchten würde.
Doch es passierte nichts.

Rein gar nichts.

In den letzten Tagen war nicht viel passiert.
Alexej hatte wie versprochen mit seiner kleinen Schwester gesprochen, doch schien sich ihre schlechte Laune nicht zu verbessern. Genauso wenig, konnte sie mich mehr leider als vorher. Sie hasste mich förmlich und nicht einmal Alexej konnte mir sagen, was sie gegen mich hatte.

Es war frustrierend so zu leben.
Seine Mutter war eine recht strenge Seele, doch merkte ich schnell dass sie tief im inneren sehr freundlich war.

Sein Vater war sehr ruhig. Sprach kaum eine Wort mit mir, aber war stets freundlich. Vielleicht war er meiner Sprache nur nicht mächtig, weshalb er selten eine Konversation, mit mir aufbaute.

Doch wollte ich mich von all dem nicht aufhalten lassen. Ich hatte eine Bestimmung, ich werde die Königin von Russland. Ich werde eine Zarin. Und nichts sollte mich davon abhalten.

...

Heute würde es einen Empfang, mit anschließenden Festessen, geben.
Elisabeth hatte gestern schon die ganze Zeit geschwärmt, wie sehr sie sich darauf freute. Endlich würde ihre Mann wieder hier sein und sie könnte zusammen mit ihm, über das Parkett tanzen.

Ich freute mich für sie.
Elisabeth war mir mittlerweile ans Herz gewachsen und unsere anfänglichen Schwierigkeiten, hatten sich gelegt.

Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, saß ich auf meinem Stuhl und blickte neugierig aus dem Fenster.
Elisabeth kämmte gerade meine Haare und steckte sie danach hoch.

Beim Ankleiden half sie mir, da dieses mal ein Korsett angelegt werden musste. Tief atmete ich ein, während Elisabeth immer fester schnürte.

"Nicht so fest", zischte ich auf und schluckte. Mit meinen Händen drückte ich gegen meinen Bauch, versuchte die fehlende Luft zu ignorieren.

"Fertig.", perfekt.
Schnell schreifte ich mir das Kleid über und ließ Elisabeth es hinten zu machen. Sachte strich ich über den schönen Stoff und bewunderte mich in dem Spiegel.

Dank des Korsett, wirkte meine Taille recht dünn und ließ das Kleid meinen Körper nurnoch mehr schmeicheln.

Gemeinsam mit Elisabeth an meiner Seite, begab ich mich nach unten. Wo schon Alexej sehnsüchtig auf mich wartete..

Erzähler pov.:

Das Herz des jungen Mannes schlug immer schneller, sobald er die erblickte. Victoria sah in ihren kleid rifbsch nur umwerfend aus. Ihre wunderschönen braunen Haare waren kunstvoll nach oben gesteckt und ließen ihr Gesicht nur noch perfekter wirken.

Bei Alexej angekommen, harkte sich Victoria ein und betraten den Saal. In diesem sich schon einige Lord und Lsdys befanden.

Alexej stellte Victoria, einige seiner Freunde vor, welche mit ihren Frauen angereist waren. Eine jede von ihnen, trug ein wunderschönes Kleid. Ein jedes prunkvolle als das andere.

Victoria fühlte sich deutlich wohl, zwischen all den Menschen. Viele von ihnen sprachen ihre Sprsche und somit konnte sie sich mit ihnen unterhalten. Doch versuchte die junge Prinzessin, auch ihre neu erlernten Worte einzusetzen.

Und es wirkte, die adligen waren beeindruckt von ihrer Persönlichkeit und ihrem starken Willen.

Victoria hatte ein gutes Gefühl.
Ihre Sorgen waren so gut wie verschwunden. Sie wurde akzeptiert und niemand schien es zu störten, dass sie nicht ihrer Sprache mächtig war.

Am Abend fand ein großes Fest essen statt, bei welchem Victoria direkt neben Alexej saß.
Diese ihn glücklich anlächelte. Alexej drückte ihre Hand und küsste ihren Handrücken. Er war froh darüber, dass seine zukünftige Königin von seinen engsten Freunden akzeptiert wurde.

Doch noch war nicht alles geschafft.
Victoria war nur vorgestellt worden und hatte noch nicht bewiesen, ob wie auch handeln konnte wie eine Königin.

Doch so wie er Victoria kannte, glaubte er stets an sie. Sie würde es schon schaffen. Sie war selbstbewusst und stark. Perfekt geeignet für eine Königin.

Seine Königin.

~~~~~

HEYA,
Ein neues Kapitel ist da.
Es ist zwar etwas kurz und leider sehr wirr, doch im nächsten Teil wird es wieder besser.

Hoffe es gefällt euch trotzdem und am Wochenende ist dann auch spätestens Robb dabei :)

Lots of love,
Jus x

Victoria || Robb Stark [Pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt