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Am Abend speiste Victoria zusammen, mit den beiden Starks.

Die riesige Halle wirkte so leer, vor allem, da an dem großen Tisch noch einige Plätze frei waren.

"Lebt ihr beide hier ganz alleine ?", fragte Victoria ganz vorsichtig nach und blickte rüber zu Robb. Dieser sein Besteck nieder legte und zu ihr rüber sah.

"Mein Vater, ist mit meiner Mutter sowie meiner kleinen Schwester und meinen zwei jüngeren Brüdern, verreist. Sie sollten in den nächsten Tagen wieder heimkehren. Vielleicht lernt ihr sie ja kennen, Mylady", ,, Es wäre mir eine Ehre und zugleich eine Freude, eure Familie kennne zu lernen, Lord Stark."

Beide erhoben sie ihre Weingläser und prosteten sich gegenseitig zu. Ebenso Sansa.
Der Wein schmeckte leicht anders, als der ihr bekannte. Dennoch mundete, der Wein, Victoria sehr.
"Euer Wein schmeckt sehr gut, ausergewöhnlich gut", sprach Victoria zu Sansa, welche ihr zustimmte.
Die beiden Damen verstanden sich sehr gut, was Robb sehr zu freuen schien.

Er beobachte ganz unauffällig, so hoffte er doch, die Beiden und stellte mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck und lächeln fest, das die beiden schon sehr vertraut miteinander umgingen.

Er war fasziniert von Victoria, sie war so ganz anders als all die anderen Frauen, diese ihm je begegnet waren.
Ihre Schönheit hatte ihn ebenso eingenommen, wie ihr liebreizendes Wesen. Von dem Tag an, wo er sie zum ersten mal getroffen hatte.
Doch wusste er nichts außer ihren Namen. Und sicher war er sich auch nicht, ob sie vielleicht eine Spionin war ... doch konnte er ihr, dies nicht zutrauen. Sie kam ihm nicht vor, als würde sie ihm nur etwas vorspielen.

Nachdem alle drei fertig gespeist hatten, erhob sich Robb und entschuldigte sich bei Victoria, da er nun noch wohin musste.

Sobald er aus dem Raum geeilt war, blickte Sansa zu Victoria.
" Er gefällt euch", ertabt blickte Victoria zu ihren Fingern, welche mit dem Stoff ihres Kleides spielten.

Schmunzelnd lehnte sich Sansa zu Victoria, so das sie ihr direkt ins Ohr flüsterte : ,, Und er scheint, auch gefallen an euch zu finden.", sofort blickte Victoria Sansa an.

"Meint ihr wirklich?", bestätigend nickte die Jüngere und trank einen Schluck Wein.

"Erzählt mir von euch, woher kommt ihr. Weshalb seid ihr hier und vorallem ... warum hat euch Robb mit hierher gebracht?", Neugierde war der jungen Stark, förmlich ins Gesicht geschrieben.

Was Victoria ein kleines Lachen kostete, doch fing diese recht schnell an, auf Sansa ihre Fragen zu antworten.

"Wisst ihr Sansa, ich komme nicht von hier ...", fing Victoria an und lehnte sich leicht in ihrem Stuhl zurück.
Verträumt blickte sie zur Seite und versank in ihren Gedanken, während sie weiter sprach.

"Es ist, als wollte das Schicksal sowie der Zufall, dass sich euer Bruder und ich, uns erneut über den Weg laufen. Wir hatten uns bereits einmal getroffen, als ich alleine mit meiner neuen Stute über eine wundervolle Wiese, südlich von hier, geritten bin. Ich habe die Umgebung genossen und alles um mich herum nicht wahrgenommen, bis ich dann, auf euren Bruder traf..."

Gespannt hörte Sansa Victoria zu. Beide bemerkten nicht, dass sich Robb wieder in den Saal begeben hatte und lehnte nun, an einer Wand, in ihrer Nähe und lauschte ihren Worten.

"Bei unserer zweiten Begegnung, heute früh, hat er mich aus einer mehr als unangenehmen Situation gerettet. Ich bin ihm dafür sehr dankbar. Und warum ich hier bin? Ich weiß es nicht, euer Bruder war so gütig und hat mir angeboten mit hierher zu kommen. Solange meine Begleitung, mit dieser ich unterwegs war, nicht gefunden wird. Und bis jetzt, ist keine Spur von ihm. Ich hoffe das es ihm gu- Robb.", Victoria sah erschrocken zu ihm. Mit einem leichten grinsend im Gesicht,  begab er sich zu den beiden Damen.

"Bitte entschuldigt mein stören, doch wollte ich meiner Schwester nur Bescheid geben, dass ein Rabe für sie eingetroffen ist. Mit einer Wichtigen Nachricht.", Robb überreichte seiner jungen Schwester eine kleine Rolle aus Papier, welche diese schnell entgegen nahm und öffnete.
Innerhalb von wenigen Sekunden, hatte sie die Nachricht gelesen und blickte mit einem wunderbar fröhlichen Blick, zu ihrem Bruder.

"Vater schreibt, dass er einen Brief aus Königsmund erhalten hat. Der König, wird höchst persönlich in wenigen Tagen hier aufkreuzen, mitsamt seinem ganzen Gefolge. Und ...", neugierig blickte Victoria zu ihr. "Und?" , "Er schreibt davon, dass der König für seinen Sohn eine Gemahlin sucht und höchstwahrscheinlich ich dafür in Frage kommen würde.", ein leises quieken entfloh ihrem Hals.

"Ich werde den Kronprinzen heiraten, Victoria.", freudig umschlang sie den Hals ihrer neu gewonnenen Freundin und drückte sie freudig an sich. Victoria erwiderte etwas überrumpelt die Umarmung und beglückwünschte sie.
Sansa war ganz aufgeregt und verschwand sofort aus dem Saal, nachdem sie sich noch von den beiden verabschiedet hatte.

"Sie scheint sich wirklich darüber zu freuen, obwohl sie ihn noch nicht einmal kennt. Oder ?", grinsend ließ sich Robb neben ihr nieder.

"Sie hat schon immer davon geträumt, eine wahre Lady zu werden. Und nun,  scheint ihr Traum endlich wahr zu werden."

Hoffen wir, dass dieser Traum sich nicht zu einem Albtraum umwandelt...

Victoria || Robb Stark [Pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt