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In Winterfell angekommen, kam ihr ein aufgeregt drein blickender Robb Stark, entgegen. Dieser die Zügel der beiden Schimmelfarbenden Stuten festhielt*.

Als Victoria abgestiegen war, ging sie direkt auf Robb zu. Ein kleiner knicks erfolgte, ehe die beiden sich tief in die Augen sahen.
Sachte schloss er Victoria in seine Arme. ,,Wo wart Ihr nur so lange? Sansa hat sich schon Sorgen um euch gemacht"

Nur Sansa...
Das kauft ihm noch nicht einmal seine Schwester ab.

,,Ich wollte nur etwas die Gegend erkunden. Bitte entschuldigt. Ab jetzt werde ich meine Abwesenheit vom Hofe, rechtzeitig kundmachen. So das eure Schwester weiß, dass es mir gut geht."

Bestätigend nickte er ihr zu und überreichte die Zügel, einem Knappen. So dass die beiden Pferde wurden weggeführt wurden.

,,Und verlasst niemals alleine Winterfell. Wer weiß was euch in den Wäldern, den Weg kreuzt" ,, Wie ihr wünscht"

Eobb sah sie kurz an, ehe er ihr seinen Arm reichte. "Wenn ich bitten darf, ich würde euch gerne etwas zeigen."

- - -

Der Tag zog nur so, an Victoria vorbei.
Robb hatte ihr den Götterhain gezeigt gehabt.

Victoria war von der Schönheit und Ruhe, an diesem Ort, mehr als begeistert. Sie spürte förmlich das etwas magisches, in der Luft lag. Mit ihren Händen strich sie über einzelne Blätter des Baumes und blickte dann zu Robb.
Dieser sie aus einer kleinen Entfernung aus, beobachtete. Auf seinen Lippen lag ein leichtes Lächeln. Welches Victoria erwiderte und den wundervollen Ort weiter erkundete.

Wenig später, erschien Sansa und stibitzte sich Victotia.

Robb nahm dies als Zeichen, sich zurück zu ziehen.

Bald würde der Rest seiner Familie wieder erscheinen und wenig später, würde König Robert Baratheon samt Gefolge hier eintreffen.

Er hatte so einiges vorzubereiten.

Victorias pov.:

,,Und wie gefällt euch Winterfell?", sansa lies sich neben mir nieder auf einer kleinen Bank und strich über ihr Kleid.

Ihr Blick war direkt auf mich gerichtet, ihr fröhliches Lächeln strahlte mir förmlich entgegen.

Ich nahm Sansas Hand, in die meine.
,,Winterfell ist ein wundervoller Ort. Es gefällt mir hier sehr." ,, Das freut mich zu hören, Victoria. Und wie gefällt euch Robb?", mit großen Augen schaute ich sansa an.

Diese in ein leichtes Kichern fiel  ehe sie verstummte und mich entschuldigend anblickte.
,,Entschuldigt, ich wollte euch nicht bedrängen oder der gleichen. Ich merke nur, dass zwischen meinem Bruder und euch irgendetwas ist. Ich weiß nur nicht was."

Leicht drückte ich ihre Hand.
,,Dann sind wir schon zwei, ich weiß es nämlich auch nicht, Sansa. Ich mag euren Bruder. Er ist ein wirklich ... freundlicher und stolzer Mann. Und-" ,, Und?"

Mahnend blickte ich sie an, mit einer hoch gezogenen Augenbraue.
,,Entschuldigt", ,,Er gefällt mir, ja. Doch weiß ich auch nicht... wir kennen uns noch nicht allzu wirklich lange und-" ,, Verstehe. Aber lasst euch alle Zeit der Welt. Lernt unsere Heimat kennen, lernt unsere Familie kennen und lernt Robb kennen. Entschdulgie, dass ich euch erneut unterbreche. Doch musste dies einfach gesagt werden. Ich mag euch, Victoria. Auch wir kennen uns gerade einmal 2 Tage, doch mag ich euch. Auch wenn zwischen uns sicherlich ein paar mehr Jahre liegen, fühle ich zwischen uns eine sich aufbauende, tiefe Freundschaft. Und ich würde mich weitaus freuen, wenn wir diese verstärken und uns besser kennen lernen."

Ich freute mich, über ihre Worte.
Sie waren so ehrlich.
Sansa hatte recht, sie war jung. Keine 15 Jahre Jung, doch war sie keines Wegs mehr, ein kleines Kind.
Sie wird langsam eine Frau und ich würde mich sehr freuen, ihr dabei zur Seite zu stehen.

Erneut drückte ich ihre Hand.
,,Lasst es uns versuchen, Sansa.", freudig fiel sie mir um den Hals.

Ein kleines Lächeln lag auf meinen Lippen, während eine winzige Träne meine Augen verließ.

Wer weiß ob ich sie jemals wieder sehen werde.

Ich hatte Angst, dass es das letzte mal sein würde.
Wer weiß, ob ich heute Nacht nicht wieder aufwachen und zurück im Palast bin.

Was mache ich dann ?
Ich möchte dorthin nicht zurück.
So zureal wie es klang, so ernster meinte ich meine Worte.

Hier fühlte ich mich frei.
War nicht in der Rolle einer Prinzessin gefangen, diese mit Alexej vermählt werden sollte und eine schwere Last zu tragen hatte.

Ich wollte nicht mehr die Klnigib Russlands werden. Ganz gleich, wie sehr ich gefallen am Anfang daran fand und wiebsehr mir das Land und deren Volk gefiel. Ich wollte es nicht.

Auch wenn mir mein Verstand sagte, dass es ein Fehler wäre hier zu bleiben. Dies war nicht meine Welt.
Nicht meine Zeit und schon gar nicht mein Schicksal.

Mein Schicksal war in Russland, an der Seite von Alexej.
Ich sollte das gewaltige Land reagieren, zusammen mit ihm.

Doch ich wollte mein Schicksal selbst bestimmen.
Ich wollte mich diesem nicht so einfach fügen.

Und eines versprach ich mir.
Ich würde alles dafür geben, wieder hierher zu kommen.

Leicht brannte das Medaillon an meiner Haut. Sofort umschloss ich es mit meiner linken Hand und blickte zu Sansa.

Diese sich gerade erhob und sich zu mir wandte.

,,Lasst uns etwas weiter gehen, es wird bald dunkel".

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*oben auf dem Bild, könnt ihr Robb mit den beiden Stuten von Victoria sehen.

Victoria || Robb Stark [Pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt