Hey,
Erstmal kurz, Sorry das letzte Woche nichts kam. Mein neuer Laptop hat den Geist aufgegeben und ist nun in der Reperatur. Ich hatte irrendwem versprochen, bist Mittwoch ein neues Kapitel hochzuladen, das habe ich leider nicht geschafft. Ich arbeite nicht so gerne am Handy.„Ich habe Angst.“ Tefiti sah Cian an, der zitterte. Er war nervös und auch wenn Tefiti verstand warum, sie war sich bewusst, dass er es eigentlich nicht brauchte. Leo, so ungerne sie es auch zugab, würde besonders ihn vor dem Rudel verteidigen. Er sah Cian an, als sei dieser das wertvollste der Welt und das war etwas, dass sie niemals beeinflussen hätte können.
An sich fand sie es ziemlich früh, dass er sie mit zu seiner Familie nahm, aber da würde sie ihm nicht reinreden. Als Alpha seines Rudels, in das Cian irgendwann integriert werden würde, war es seine Entscheidung, wann das Rudel sein zukünftiges Mitglied kennenlernen würde.
„Brauchst du nicht.“ Sie packte eine Dose Tee in die Tasche, die sie mitnehmen würde. Ihr kleiner Adoptivsohn hatte erzählt, dass Leo da etwas erwähnt hatte. Wenn man die Chance hatte, jemanden durch ein kleines Geschenk milde zu stimmen, dann sollte man es auch tun. Diese Meinung vertrat jedenfalls die Ältere und hatte es dem Jüngeren auch anerzogen.
Es klingelte und Tefiti warf einen Blick auf dir Uhr, während der Jüngere zur Tür stürmte. Leo war pünktlich, stellte sie fest, griff sich den Beutel und folgte zur Tür. Leo gab dem Jungen gerade einen Kuss, etwas das dem scheinbar peinlich war doch Tefiti ignorierte die beiden und zog sich einfach ihre Schuhe an.
Leo löste sich von Cian, verschränkte aber ihre Finger und diese Geste war so besitzergreifend, das Tefiti ihr Schmunzeln unterdrücken musste. Es würde den beiden nicht gefallen, wenn sie diese als süß bezeichnen würde, das war ihr schon klar.
Sie stiegen in Leos Auto und Tefiti entscheid von sich aus, dass sie hinten sitzen wollte. An Leos Hand, die beinahe die gesamte Fahrt auf Cians Oberschenkel lag, sah sie, dass es auch für diese beiden angenehmer war. Cian war das etwas unangenehm, dass seine Adoptivmutter dabei war, doch die hielt sich zurück und so schlimm war es deshalb nicht, doch er war nervös.
Als das Auto hielt, mitten in einem Wald stand eine Gruppe Häuser, die Tefiti an den Lebensraum ihres alten Rudels erinnerte. Sie stieg scheinbar ungerührt aus, der Herzschlag war ruhig. Das Herz ihres Schützlings dagegen schlug aufgeregt wie ein kleiner Vogel. Leo legte einen Arm um Cians Hüfte und zeigte, dass er den Jüngeren beschützen würde.
Der Geruch der Wölfe lag über allem, wenn man sich anstrengte, konnte man sogar sie Anzahl der Mitglieder herausfinden. Cian zuckte zusammen, als auf einmal als einem der Häuser ein lauter Streit zu hören war. Auch wenn Tefiti ihm erzählt hatte, wie häufig Werwolfpärchen sich stritten, er hatte nicht damit gerechnet, dass so etwas so plötzlich losbrach.
Leo registrierte das belustigt. Das sein kleiner Gefährte so schreckhaft war, fand er amüsant, auch wenn der Junge das vermutlich anders sah. Also zeigte er es ihm nicht, damit er seinen kleinen nicht verärgerte. Ein Blick zu dessen Adoptivmutter sagte ihm, dass die sich hier wohl zu fühlen schien.
Cian war aufgeregt. Er war es nicht gewohnt mit so vielen Wölfen zu agieren, er kannte das Rudel leben nicht und noch dazu kamen die Gefühle, die er noch immer nicht verstand. Und er wollte sie ja eigentlich auch nicht so wirklich haben, solche Gefühle wollte er nur für seinen Gefährten haben.
Leo führte sie durch das Dorf, wobei alle Blicke auf ihnen lagen, was den beiden Gästen unangenehm war. Tefiti, als Beta, konnte das Ganze noch weniger leiden als Cian und sie knurrte alle aggressiv an, die darauf hin wegsahen. Niemand wagte es die Begleitung ihres Alpha zu reizen, zumal diese ja auch noch eine Beta war.
Die Notwendigkeit einzugreifen sah Leo nicht. Sein Rudel hatte zu lernen, dass man sich mit stärkeren nicht anlegte. Er würde auch in einen Kampf nicht eingreifen. Sollte jemand meinen er müsse Tefiti angreifen, dann hatte er mir den Konsequenzen zu leben.
Im Garten seines Hauses erlebte er eine Überraschung. Nicht nur seine zwei Betas und sein bester Krieger, sondern auch seine Eltern warteten dort auf sie. Tefiti summte, als sie den ehemaligen Alpha sah und dachte sich ihren Teil.
Leos Mutter kam auf sie zu und zog Cian in eine enge Umarmung, drückte ihm beinahe die Luft ab. „Oh. Er ist so süß. Ein kleiner Omega. Richtig putzig.“ Cian war überhaupt nicht begeistert von dieser Frau so herumgezerrt zu werden, doch er ertrug es. Er hätte vermutlich eh keine Chance gehabt.
Tefiti setzte sich einfach lachend auf den Rasen und sah der Gefährtin des ehemaligen Alpha dabei zu, wie diese Cian durch die Gegend schliff. Als sich ihr allerdings der Kämpfer näherte, der ja auch ein ganzes Stück jünger war als sie, schwenkte ihre Aufmerksamkeit von ihrem Adoptivsohn zu dem Krieger.
Der hatte etwas gerochen, was ihm nicht passte. Es war nur sehr schwach, aber es war da. Tefitis warnenden Blick hielt ihn aber davon ab sie zu fragen, was es sein könnte. Cian bemerkte die seltsame Aktion des Kriegers und warf erst Tefiti, dann Leo einen verwirrten Blick zu.
Beide zogen es vor nicht genauer darauf einzugehen und solange der Krieger nichts verraten würde, solange wäre alles gut. Aber der schien genau zu wissen, dass ihm das nur Ärger eingebunden würde und so hielt er die Klappe.
Cian war wirklich froh, als er herunter gelassen wurde. Die Gefährtin des ehemaligen Alpha hatte Tefitis Tasche entdeckt und den Geruch wahrgenommen, der dort heraus kam. Es war der Tee, den die Beta nun auch hervor zog. „Ihr Sohn hat erwähnt, dass sie Tee mögen. Ich mache meinen selber, also habe ich ihnen etwas davon mitgebracht.“
Tefiti zeigte ein einnehmendes Lächeln und man konnte praktisch sehen, wie die Alpha sie in ihr Herz schloss. „Das wäre nicht nötig gewesen. Ich kann nicht glauben, dass er das gesagt hat. Und du musst mich nicht siezen.“ Die Frau sah Leo an, der nur unbeeindruckt zurück sah.
„Das ist meine Mutter, Nanette. Mein Vater Dan. Meine beiden Beta Lily und Marcus und mein bester Kämpfer James. Und das sind Tefiti und Cian.“ Tefiti lächelte allein einmal zu, während Cian die Aufmerksamkeit nicht mochte und sich hinter Leo verkroch.
Während Tefiti das nur mit einem liebevollen Lächeln betrachtete, langsam kickten die Instinkte ein, die ihn bei Gefahr Schutz bei seinem Gefährten suchen ließen, konnten die beiden anderen Frauen sich ein „wie süß“ nicht verkneifen. Dafür ernteten sie nicht nur von Cian Todesblicke, auch wenn die so wirkungsvoll waren wie ein gewordenes Federkissen, sondern auch von Leo.
Das brachte die beiden erneut zum quietschen und die männliche Fraktion im Garten schüttelte den Kopf. Tefiti wünschte sich Popcorn, in ihren Augen war das besser als jede Soap und sie war gespannt, was der Nachmittag noch bringen würde.
Hat wer eine Vermutung, was James gerochen haben könnte?
DU LIEST GERADE
Wolfsaugen
WerewolfCian lebt bei der Beta Tefiti, die ihn als Kind aus ihrem Rudel mitnahm. Nun leben sie in einer Stadt, rudellos, aber von allen Rudel der Umgebung geduldet, da sie nie Probleme machen. Als allerdings der Alpha eines fremden Rudels in der Stadt aufta...