Leihmutter - verliebt in den Vater meines Kindes «Germangie»

32 - German

Jeder neue Tag war die reinste Qual für German.

Er machte sich jedes Mal auf's neue schreckliche Vorwürfe.

Er hatte es verdammt nochmal richtig versaut.

Er wusste nicht mal selbst, was ihn da geritten hatte.

Wie konnte er nur so blind sein?

Der braunhaarige Mann konnte es selbst nicht verstehen.

Er hatte eine bezaubernde Frau gehabt, die sein Kind in sich trug, die ihm bei der Erfüllung seines Traumes half und was tat er, er suchte sich eine neue.

Eine, die nur auf ihr Äußeres achtete, die nur Designerzeug trug und die nur auf sein Geld aus war.

Priscilla war das komplette Gegenteil von Angie gewesen.

Und für diese Frau hatte er Angie im Stich gelassen.

Angie hätte Vilu fast alleine im Wohzimmer zu Welt bringen müssen und das nur, weil er bei Priscilla war.

Erst jetzt merkte er, wie er Angie in den Monaten, in denen er mit dieser Frau zusammen gewesen war, ignoriert hatte und auch nach Vilus Geburt hatte er ihr keine Beachtung geschenkt.

Wie konnte er nur so dumm sein?!

Der große Mann konnte es nicht begreifen.

Er hatte der Mutter seiner Tochter, diese regelrecht weggenommen.

Wenn er jetzt so darüber nachdachte hatte er Vilu Angie immer nur zum Stillen oder Wickeln gegeben.

Angie hatte nie Zeit mit ihrer Tochter verbringen können.

Der große Mann hasste sich dafür.

Er hatte einer Mutter ihre Tochter weggenommen.

War auf eine geldgeile Frau reingefallen.

Hatte so die Frau, die er eigentlich liebte verloren.

Und das aller schlimmste, er hatte seiner Tochter die Mutter weggenommen.

Nur wegen ihm musste Vilu jetzt ohne ihre Mama aufwachsen.

German wusste wirklich nicht, warum er, nach all diesen Taten, eine so wundervolle Tochter verdient hatte.

Vilu war sein Sonnenschein.

Ohne sie wüsste er nicht, was er tun würde.

Doch der brünette Mann merkte, wie sehr auch seine Tochter unter diesem Verlust litt.

Ein Klopfen an seiner Bürotür holte ihn aus den Gedanken.

Die Tür ging auf und da war sein Sonnenschein.

Sie schloss die Tür lächelte, dabei erinnerte sie ihn, wie jedes Mal, direkt an Angie.

V: Hey Papa. Hast du kurz Zeit?

Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück und deutete auf den Stuhl gegenüber von seinem.

G: Naklar Vilu, komm her. Setz dich. Was ist los?

Unsicher setzte sie sich. Sie schaute auf ihre Hände und mied seinen Blick.

V: Naja du weißt ja, ich hab ja in zwei Wochen Geburtstag und Jade muss ja unbedingt diese Party für mich veranstallten.
Und naja ich wollte fragen ob ich dazu vielleicht jemanden einladen darf?

Überrascht hob German die Augenbrauen.

G: Oh ... naklar ... wen willst du denn einladen?

Sie hob den Blick und schaute ihn mit einer Mischung aus Unsicherheit und einem Funken Hoffnung an.

V: Mama.

_______________________________
So hier ist Kapitel 32.
Hoffen es gefällt.
Freuen uns über Votes und Kommentare.

»C&L«