Heute war ein schwerer Tag für Angie, doch sie freute sich auch.
Denn heute war ihr erster Arbeitstag nach Valentinas Geburt.
Natürlich war das jetzt auch schon wieder fast zwei Jahre her und ihr Baby war mittlerweile auch kein Baby mehr.
Nein, Valentina war mittlerweile sehr selbstständig und wusste, wie sie ihren kleinen Dickkopf, den sie von ihrem Papa geerbt hatte, durchsetzen konnte.
Außerdem wusste sie auch ganz genau, wie man Quatsch machte und seine große Schwester sogar zum mitmachen aniemierte.
Angie wusste, dass Valu groß genug war, um mal ein paar Stunden ohne ihre Mama auszukommen.
Doch es fiel der blonden Frau schwer ihre Kleine loszulassen und in die Ophut von anderen zu geben.
Aber sie wusste auch, dass Valentina bei Olga oder ihren Großmüttern in guten Händen war.
Ja, Angies Mama wohnte jetzt schon seit Valus Geburt hier in Buenos Aires, um mehr bei ihren Enkelkindern sein zu können und auch um ab und zu mal auf sie aufzupassen.
So hatte Angie ihre kleine Tochter eben gerade bei ihrer Mama abgegeben und war nun mit Vilu und German auf dem Weg ins Studio.
Ja, German arbeitete nun auch dort.
Er half bei den Finanzen des Studios und diente auch als Pianist.
Das fand Angie anfangs richtig süß von ihm, wie er sich für das Studio einsetzte und das alles, trotz seiner immer noch bestehenden anderen Arbeit, freiwillig tat.
Doch mittlerweile war sie sich da nicht mehr so sicher.
Natürlich tat er das weil ihm das Studio mittlerweile auch am Herzen lag, doch sie glaubte, dass er es auch tat, um Vilu überwachen zu können.
Ja, denn seit Vilu nun mit Tomas zusammen war und German davon wusste, wollte er immer alles genau von ihr wissen.
Wo sie denn jetzt hinging, mit wem sie denn da schrieb, mit wem sie da gerade telefoniere.
Und wenn Vilus Freund mal da war, ging er fast alle zehn Minuten mit irgendeiner anderen Ausrede nach oben zu ihnen.
Er war von Anfang an nicht zufrieden damit gewesen, dass seine Tochter jetzt einen Freund hatte, aber er musste damit klarkommen.
Vilu war alt genug und gegen seine Frau konnte er sich eh nicht durchsetzen.
So wie jetzt auch, denn ihre Tochter war gerade abgebogen und nun auf dem Weg zu ihrem Freund, denn Angie hatte ihr dies erlaubt.
Und Angie und German waren nun alleine auf dem Weg zu Studio.
A: Du kleiner Dickkopf. Komm damit klar, dass deine Tochter jetzt einen Freund hat.
Seufzend schüttelte German den Kopf.
G: Aber mein kleines Mädchen... !
Angie drehte sich zu ihm und sah ihn streng an.
A: Dein kleines Mädchen sitzt bei meiner Mama und spielt warscheinlich mit ihren Pupen. Vilu ist erwachsen, gib ihr Freiraum. Sie ist volljährig und kann machen was sie will. Ja?
Sie könnte dir ihren Freund auch verschweigen und sich heimlich mit ihm treffen.Widerwillig nickte German, er wusste ja, dass Angie Recht hatte, aber das ganze war eben noch neu für ihn.
Er wollte doch bloß nicht, dass Vilu verletzt wurde und sie beschützen.
G: Ja ich weiß. Ich mach mir halt Gedanken.
Angie legte beruhigend eine Hand auf seine Schulter.
A: Unsere Tochter ist schlau genug und weiß was gut und schlecht ist. Vertrau ihr einfach. Und wärst du nicht so bockig wüsstest du, dass Tomas ein total lieber Kerl ist und deiner Tochter kein Haar krümmen würde. Okey?
Wieder nickte German. Er drehte den Kopf ein wenig weg und meinte leise:
G: Ja. Hast ja recht.
Angie fing an zu lächeln, konnte sich aber die Gelegenheit nicht entgehen lassen ihn ein wenig aufzuziehen.
A: Was? Das hab ich nicht verstanden. Wie war das?
Nun musste auch German schmunzeln, sie wusste genau, dass er nicht gerne zugab, dass er falsch und sie richtig lag.
G: Du hast recht !
Angie hielt sich gespielt beide Hände vor den Mund und sah ihn mit großen Augen an.
A: Ein Wunder ist geschehen. Das muss ich sofort allen erzählen.
Lachend schüttelte er den Kopf.
G: Du bist doof.
Ebenfalls lachend stimmte Angie ihm zu.
A: Ich weiß. Aber jetzt musst du mir noch eins versprechen. Du hältst dich im Studio zurück. Du spionierst Vilu und Tomas nicht nach. Du lässt sie in ruhe und machst nur deine Arbeit. Ja?
Dem strengen Blick seiner Frau konnte German, wie immer, kaum stand halten, allerdings hatte sie ja Recht, also nickte er.
G: Ja.
Zufrieden lächelte Angie.
A: Sehr gut. Und wenn du brav warst bekommst du heute Abend eine Überraschung.
G: Oh. Ok ich verspreche ich werde ganz ganz brav sein.
A: Sehr gut. Aber zuerst ruft die Arbeit.
G: Ja los gehts.
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So hier ist Kapitel 53.
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Freuen uns über Votes und Kommentare.»C&L«
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Leihmutter - verliebt in den Vater meines Kindes «Germangie»
FanfictionGerman Castillo, ein erfolgreicher Bauingeneur und Geschäftsmann. Angie Carrara, eine immer fröhliche und lebensfrohe Gesangslehrerin. Verbunden durch das Schicksal ? Wird Angie German helfen sich seinen größten Wunsch zu erfüllen ? Ist da Liebe od...