29 - Angie

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Und so ging das die nächsten Wochen weiter.

German hatte Vilu total für sich in Beschlag genommen.

Sie war immer bei ihm.

Angie bekam ihre Tochter nur, wenn diese Hunger oder die Windeln voll hatte.

Sonst hatte sie nichts von ihrer Tochter.

Auch wenn Angie wusste, dass sie mit ihrer Unterschrift auf dem Vertrag genau dazu zugestimmt hatte, hatte sie wirklich gedacht es würde anders werden.

Doch seit German mit dieser Priscilla zusammen war, war er wie ausgewechselt.

Er beachtete Angie kaum noch, sie redeten nur noch das Nötigste miteinander und sie verbrachten auch keine Zeit mehr miteinander.

Er hatte sich und Vilu total von Angie abgeschottet.

Und mit dieser Situation war Angie überhaupt nicht zufrieden.

Sie wollte auch etwas von ihrer Tochter haben, mit ihr Zeit verbringen, spazieren gehen, was auch immer, aber nein German hatte Vilu 24/7 bei sich.

Das ging Wochen, Monate lang so, bis Angie schweren Herzens irgendwann einen Entschluss gefasst hatte.

Sie konnte und wollte das so nicht mehr.

Und die Nachricht, die Priscilla am Vortag verkündet hatte brachte Angies Fass zum Überlaufen.

Aufgeregt war Priscilla ins Wohnzimmer gestöckelt gekommen.

Ein Wunder, dass sie sich auf diesen hohen Hacken nicht schon die Knöchel gebrochen hatte.

P: German, German! Ich muss dir was sagen! Unsre kleine Vilu wird große Schwester. Ich bin schwanger von dir!

Diese Nachricht und Germans überglückliche Reaktion ließen bei Angie alle Sicherungen durchbrennen.

Und kaum waren abends alle in ihren Betten, begann Angie ihre Koffer zu packen.

Sie konnte das nicht mehr, so weh es tat ihre kleine Vilu zurück zu lassen, sie musste hier weg.

Und das so schnell wie möglich.

Nachdem ihr Koffer gepackt war, zog sie ihre Jacke an, nahm ihre Handtasche und öffnete leise ihre Zimmertür.

So lautlos, wie möglich rollte sie ihren Koffer auf den Flur und ging langsam in Richtung Treppe.

Doch vor Vilu's Zimmertür blieb sie noch einmal stehen.

Sie musste sich wenigstens verabschieden.

Also öffnete sie leise die Tür und betrat das Zimmer.

Ihrer bezaubernde Tochter lag in ihrem Bettchen und schlief seelenruhig.

Ein letztes mal streichelte Angie ihr über den Kopf und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

Mit Tränen in den Augen flüsterte Angie.

A: Machs gut, Prinzessin.

Schnell wischte sich die blonde Frau eine kleine Träne weg und verließ schweren Herzens das Zimmer.

Sie nahm ihren Koffer und machte sich auf den Weg nach unten.

Im Wohnzimmer blieb sie nochmal kurz stehen und legte zwei Briefe auf dem Wohnzimmertisch ab.

Einen für German, einen für ihre Vilu.

Dann schaute sie sich ein letztes Mal um, atmete tief durch, nahm ihren Koffer und verließ das Castillo Haus.

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So hier ist Kapitel 29.
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»C&L«

Leihmutter - verliebt in den Vater meines Kindes «Germangie»Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt