Kapitel 21- So war es Vorausgesehen

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Damon's POV:

"Damon" Alex betrat mein Büro und und zog meine volle Aufmerksamkeit auf sich.

"Ähmm, weißt du wo Samira ist?" Fragte er mich allen ernstes und schaute mich fragend an.

Ich erhob mich von meinem Schreibtischstuhl, stellte mich leicht breitbeinig hin und faltete meine Hände vor der Brust.

"Alex mein lieber" ich atmete hörbar aus und versuchte meine Wut unter Kontrolle zu halten.

Manchmal musste man als Alpha einfach seinen Standpunkt klarer Ausdrücken und vielleicht auch eine bisschen seine Position ausnutzen.

"Was bist du hier in diesem Rudel?" Fragte ich und lief hinüber zu meinem Scotchglas.

"Ähh der Beta" er zucke verständnislos mit seinen Schultern und sah bedeutet drein, er wusste was jetzt kommen würde.

"Genau und als mein Beta führst du meine Befehle aus. Mein letzter Befehl war nunmal gewesen behalte verdammt nochmal Samira um Auge. Egal mit welchen Mitteln, aber du scheinst mir zu inkompetent dafür zu sein." Erhob ich meine Stumme und sorge somit dafür, dass Alex unterordnend seinen Kopf senkte.

"Nun geh" flüsterte ich und hasste mich jetzt schon für mein Verhalten ihm gegenüber.

Er verließ das Büro und gerade als die Tür ins Schloss fiehl nahm ich mein Glas und kippte den kompletten Inhalt meinen Hals hinab.

Als Alpha hatte ich nicht das Recht so mit meinem Rudel um zu gehen. Ich wollte für alle einen Freund und keinen Chef darstellen, unteranderm war dass auch der Grund warum alles in unserem Rudel so locker war.

Doch jedesmal wenn der Vollmond näher kam wurde ich zu einem vorlautem Arsch, der einen Stock im Hintern hatte und Brüllte alles und jeden an.

Alex kann mittlerweile damit umgeben und auch die andern Jungs konnten damit Leben, aber in dieser Zeit schottete ich mich lieber etwas von meinem Rudel ab. Sie sollten mich nicht so erleben. Nicht so wie meinen Vater.

Das Telefon klingelte und riss mich aus meinen depressiven Gedanken.

"Coleman" hob ich leicht genervt ab und wartet auf eine Reaktion.

"Geliebter Bruder" kam es aus dem Höhrer und sofort verkrampfte ich mich bei seiner abartig fröhlichen Stimme.

"Was verschafft mir die Ehre nach dem Telefonat den Finger in den Mund stecken zu können und zu hoffen, dass ich jedes Wort was ich mit dir geredet habe wieder aus zu kotzen?" Fragte ich ihn einen taken zu detahiert und hätte am liebsten Aufgelegt, doch mein Bruder wurde niemals aus einem unwichtigen Grund anrufen.

"Ich wollte mit meinem kleinen Bruder über alte Zeiten reden" lachte er provokant in den Höhrer."

"Sag mir was du von mir willst oder ich leg auf" antwortet ich kalt, setzte mich und platzierte meine Füße auf den Schreibtisch vor mir.

"Ohh, Bruder du weißt was ich will. Du hast da etwas was mir gehört. Du hast es mir vor ungefähr einem Jahr geklaut. Aber ich will mal nicht so sein. Früher haben wir ja auch immer Brüderlich miteinander geteilt, also warum nicht auch heute? Aber Damon, langsam will ich mein Spielzeug zurück ich hab es dir lange genug geliehen."

Er sprach über Samira als wäre sie ein Gegenstand, eine Figur in einem Brettspiel dass er erfunden hatte. Er sprach von ihr als gehöre sie ihm.

"Ich frage nochmal Ethan. Was willst du von mir?" Knurrte ich nun und musste mich stark beherrscht mich aus Wut nicht Augenblicklich zu Verwandeln.

Am anderen Ende der Leitung blieb es lange still und ich war kurz davor zu fragen ob er noch dran war, doch mein Stolz sich zu erst zu melden war zu groß.

"Heute Abend an der verlassen Schule und bring Samira mit" meldete er sich schließlich und legte einfach auf.

Das tuten des Telefons regte mich so sehr auf, dass ich es gefolgt von dem Scotchglas an die nächste Wand schleuderte.

Ich hasste meinen Bruder so sehr, ich würde auf gar keinen Fall zulassen dass er Samira etwas antat.

**

Gerade als ich einen meiner Boxhandschuhe auszog um einen Schluck zu trinken, betrat sie den Fitnessraum.

"Was machst du hier?" Fragte ich und musterte sie kritisch.

Sie legte sich ihren Zeigefinger auf ihre wunderschönen Lippen und schüttelte kaum merklich ihren Kopf.

Sie schnappte sich ebenfalls ein paar Handschuhe und fing dann an den Boxsack zu verprügeln, der jetzt sicherlich kein Mensch sein wollte.

Ich hielt noch einen kurzen Moment inne, bevor ich es ihr an einem anderen Boxsack nach tat.

Nach ungefähr einer halben Stunde atmete sie hörbar aus und hielt abrupt inne, bevor sie sich zu mir umdrehte, was dazu führte, dass ich ebenfalls aufhörte und sie anstarrte.

Mit langsamen Schritten kam sie auf mich zu und ich legte den Kopf schief, damit ich so gut es ging jede Bewegung ihrer seits beobachten konnte.

Als sie vor mir ankam, holte sie aus und boxte mir mit Kraft in den Magen, sodass ich auf den Boden glitt und leichte Schnappatmung bekam.

Ich stand nicht auf oder wehrte mich. Wie auch? Sie war meine Gefährtin und würde wenn alles nach Plan lief schon bald die Luna dieses Rudels sein.

Ich hatte kein Problem mich ihr unter zu ordnen. Sie war mit mir auf gleicher Stufe, nein höher, sie war mein und ich könnte nie meine Hand gegen sie erheben.

"Was verheimlichen du mir" schrie sie unter Tränen und ich rappelte mich wieder auf.  Ich musste schon sagen mein Engel hatte einen harten Schlag.

"Du hast mich damals fast makiert" sie raufte sich die Haare und ich erinnerte mich an jenen Tag zurück.

"Wie kann das sein? Nur Mates können seine Mate makieren" gab sie verständnislos von sich und kaute auf ihrer Lippe herum, was mich fast ganz verrückt werden ließ.

"Sag etwas dazu" Forderte sie und wollte wieder auf mich los gehen, doch ich schnappte sie mir und umarmte sie.

"Lass mich los du Arsch" schrie sie und zappelte herum wie ein Fisch, doch ich hielt sie einfach weiter fest.

Irgendwie verletzte es mich wenn sie mich Arsch nannte, denn so sollte sie mich nie sehen, nicht als ein Arsch.

Sie hielt inne und ließ sich schließlich komplett in meine Arme fallen.

"Was machst du mit mir Damon? Und was ist mit Tayson? Ich verstehe das alles einfach nicht" weinte sie vor sich hin und klammerte sich an mich.

"Alles zu seiner Zeit" flüsterte ich an ihrem Scheitel und ließ sie dann los, nur um so schnell es ging aus dem Fitnessraum zu fliehen.

Mir tat es so weh sie da jetzt alleine zurück zu lassen, aber ich konnte sie einfach nicht aufklären. Entweder sie fand alles alleine heraus, oder sie würde nie zu mir finden. 

So war es vorausgesehen und so würde es letztendlich auch sein. Es hing alles von ihr ab, nur das sie dass noch nicht wusste.


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Erstes Chapter aus Damon's Sicht😈💪🙌🙈😂

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