Kapitel 42- Ethan, Die

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"Sie ist es ganz sicher" mein Kopf pochte und mein Arm war taub, kaum spürbar. "Die Idioten von der intensiv hätten sie beinahe auf eine normale Station gebracht, aber Dylan kam gerade vorbei und hatte die Lage glücklicherweise erkannt. Er hat dafür gesorgt das sie hier hin kommt." Ich blinzelte mit den Augen und erkannte 2 Männer im Raum. "Ich will das sie nochmal durchgecheckt wird und sie soll noch etwas Schlafmittel Injektiert bekommen, immerhin ist sie the White Wolf." Die Männer drehten sich in meine Richtung und ich konnte meine Augen gerade noch so schnell schließen, daß sie nicht mitbekamen, dass ich wach war. "Sorg gefällig dafür das für die Übergabe alles steht, wenn Ethan hier eintrifft. Er wird schließlich ordentlich für sie zahlen müssen" man hörte wie die Tür auf gemacht wurde und beide Männer den Raum verließen. Blitzschnell öffnete ich also die Augen, schlug die Decke von meinem Körper und setzte mich auf. Ich stellte gerade meine Füße auf die kalten Fliesen und gab etwas Gewicht darauf, als meine Beine nachgaben und ich einen erschrockenen Schrei unterdrücken musste, als ich auf dem Boden aufkam. Zischend hielt ich mir mein pochendes Knie, griff nach dem Kissen auf dem Bett, presste es in mein Gesicht und schrie vor Schmerzen einmal hinein. Nachdem der Schmerz langsam nachließ und ich mich vorsichtig versuchte auf zurichten probierte ich mein angeschossen Arm zu bewegen, doch ich bekam weder Gefühl noch Kraft in ihn, weshalb ich es dann einfach sein ließ. Ich blickte mich also suchend in dem kleinen sterilen Raum um und entdeckte schließlich ein Fenster. Ich stolperte langsam indessen Richtung und öffnete es schließlich mit viel Mühe, um mir eine bessere Orientierung verschaffen zu können. Ich musste hier schnell raus! Durch die Zimmertür mitten ins Gefecht zu laufen war gar keine Option, ich war schließlich verletzt und sie ließen mich bestimmt nicht unbewacht, aber vielleicht konnte ich einfach aus dem Fenster springen. Skeptisch schaute ich herunter und zählte die Fenster unter mir. Ich müsste hier im dritten Stock sein. Also Wolf machbar, als Mensch allerdings undenkbar. Zudem kam es auch nicht infrage mich zu verwandeln als Mensch war ich schon in einem ziemlich kritischen Zustand, die Verwandlung würde mich schwächen und als Wolf wäre nicht nur mein Arm beschränkt einsetzbar, sonder direkt mein ganzer Vorderlauf, den ich stetig mit meinem Gewicht beliebtesten müsste. Schritte eilten auf mein Zimmer zu und meine Gedanken überschlugen sich, sie würden mich sedieren. Ich riss also das Fenster auf, stellte mich auf den Sims und sprang einfach Kopflos und mit geschlossenen Augen herunter. Ich schrie kurz auf, als ich eigentlich auf dem harten Boden aufschlagen müsste, allerdings landete ich bloß mit viel Schwung auf etwas felligem. Ich riss meine Augen auf und indetifizierte unter mir einen schwarzen Wolf mit weißen sprenkeln  im Gesicht, der wie auf Kommando losrannte.

Ich schwebte!

Mitten in diesem riesigen Saal, unter mir die ganze hysterische Menge, die mehr und mehr in Panik ausbrach und begann sich gehen Ethan auf zu hetzen.

Ich war also wirder zurück unter den Lebenden und scheinbar uninteressant, wenn man bedachte, dass keiner der Menschen da unten mich beachtete.

Ich versuchte also mich zu bewegen und japste kurz auf als sich mein Körper mit dem Gesicht zum Boden unter mir richtete.

Leicht überfordert ließ ich mein Blick über die Menge gleiten und endeckte Ethan der befehle bellte und begann mit seiner Waffe in der Hand herum zu fuchteln.

Es wurde also dringend Zeit etwas zu unternehmen, mit all meiner Kraft versuchte ich mich zu bewegen und begann plötzlich zu fallen.

Kreischend fiel ich also Richtung Boden und kniff schon vorberitend auf meinen Aufprall die Augen zusammen, doch es passierte nichts!

Als ich die Augen öffnete presste ich die ganze Luft aus meiner Lunge und versuchte mich wieder zu beruhigen.

Ich hing millimeter über dem Boden und wollte mich gerade aufrichten, als das letzte bisschen anziehungskraft, auch noch über mich siegte.

"Au" keuchend kam ich auf dem Boden auf und richtete mich sofort wieder auf um einen jeden angriff abwähren zu können, doch dies war gar nicht nötig.

Alles um mich herrum war erstarrt. Die Luft glänzte golden und nur ich allein schien noch am Leben zu sein.

Fasziniert sammelte ich mich kurz und schlug den Dreck von meiner Hose, bevor ich in richtung Bühne lief.

Zwischendurch machte ich halt, tippte Menschen an, schlug einem sogar vollekanne ins Gesicht. Doch er regte sich nicht.

Ich hielt also meine Hand an seinen Mund und kommte dennoch das warme Lüftschen seines atems spüren.

Sie lebten also alle noch.

Mein interesse galt also wieder der Bühne, auf der Ethan stand und seine Waffe gerade auf jemanden hielt, um ihn zu töten.

Ich überbrückte den Abstand zwischen uns und sah meinem persönlichen Albtraum in die Augen.

Sein Gesicht war voller Habgier, gezeichnet von Hass.

Er würde mich nie mehr dazu zwingen irgendwen umzubringen, oder unnötig weh zutun.

Ich wollte eigentlich immer das privileg haben ihn selbst zu töten, doch das Szenario,dass sich gerade vor meinem inneren Auge abspielte war noch um einiges befridigender.

Ich nahm ihm die Waffe aus der Hand, schaute sie einmal fast schon liebevoll an und steckte sie mit der Kugelöffnung zu ihm zeigend wieder zurück.

Seinen Zeigefinger deponierte ich wie gerade wieder auf den Abzug. Zum Schluss richtete ich die Waffe noch gebau auf sein Herz und trat ein Stück zurück.

Die Welt wird um einiges schöner, ohne diesen Tyranen. Eine kleine Träne lief über meine Wange und ich strich sie schnell weg, als ich nocheinmal in die Menge schaute.

So viel leid, dass jetzt und hier enden würde.

Entschlossen drehte ich mich zu Ethan zurück und ließ mit einem Gedankengang den Saal wieder zu leben erwecken.

"Buum" neben mir wurde Ethan durch den druck seiner Waffe zurück gedrückt, während er seine Augen aufriss.

Er wollte jemanden erschießen und hatte sich durch meine intiege selbst ermordet.

Mit einem dumpfen Aufprall schlug sein Kopf auf den Boden auf.

Lächelnd beugte ich mich zu ihm runter.

"Du stirbst durch deine eigene Hand, du Arschloch" seelenruhig ließ ich meine Hand über seine Wange gleiten, während er mich zuckend und durch aufgerissenen Augen anstarrte.

"Nie wieder leid durch Ethan Coulman" fügte ich hinzu, stand auf unf trat ihm nochmal mit voller Wucht in sein hässliches, schmererfülltes Gesicht.

"Es ist vorbei" rief ich laut durch den mittlerweilen stillen Saal und schaute Ethan beim sterben zu.

"Wer hätte gedacht, das es so endet." Flüsterte ich in Gedanken, während seinem letzten Atemzug.

Musik passt wahrscheinlich nicht, aber ich finde sie irgendwie Lustig dazu...Hmm ja, ich sag jetzt gar nicht mehr wann irgendein update kommt oder so, weil ich halt mich eh nich daran lol. Hab eine ewigkeit gebraucht bis ich wusste wie Erhan sterben soll...naja. Es kommt nurnoch der Epilog und dann der zweite Teil....*Nicht überarbeitet

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