Kapitel 43

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Vitos Sicht:


Ich liebe dich Vito und ich werde dich nie vergessen, Gott nein, niemals Vito.

In vollkommener und glücklicher Liebe,

Dein Juwel...


Sobald ich ihre letzten Worte fertig gelesen hatte, fing ich bitterlich an zu weinen und suchte Halt an ihrer Hand. 

Wimmernd umklammerte ich ihre Hand in der Hoffnung, dass es nicht nicht wahr war, was ich da gelesen hatte. 

Das sie nicht wirklich all das durch stehen musste, dass sie nicht wirklich von ihrem eigenen Vater verkauft wurde. 

Das sie nicht vergewaltigt und misshandelt wurde. 

Ich wollte dass alles nicht glauben, dass durfte nicht wahr sein. 

Meinem Juwel durfte nicht so etwas passiert sein, ich-dass..-. 

Leise schluchzte ich wieder auf und bettete dann meine Stirn auf ihre Hand. 

Bea. 

Sie war Bea. 

Sie war die ganze Zeit über das Mädchen gewesen, dass ich all die Jahre nicht vergessen konnte. 

Von der ich Bilder in meinem Zimmer hängen hatte und die ich so gern wieder sehen wollte. 

Ich dachte ich hätte es als ich auf Saphiras Schwester traf, doch es war die falsche. 

Es war alles so falsch wenn ich an ihre Familie dachte. 

Der Vater, der auf lieb tat doch ins geheim wirklich der Teufel war. 

Die Mutter, die vom schlechten Gewissen geplagt wurde und die so egoistisch war, lieber zu zu sehen statt selber ein zu stecken. 

Die angebliche Schwester, die doch nur ein Ersatz war und das wusste sie wahrscheinlich auch. Kein Wunder, dass sie so desinteressiert an Saphira gewesen war. 

Sie hatte genau gespürt, dass sie damals nur adoptiert wurde um ein Loch in dieser Familie zu füllen, doch so leicht war es nicht, denn mein Juwel war ganz sicher nicht zu ersetzen. 

Mein Juwel war einzigartig und die Gewissheit, dass sie sich als wertlos und verloren ansah, tat so unheimlich weh. 

Ließ die Tränen fließen ohne es verhindern zu können. 

Auch wenn ich jetzt endlich die Gewissheit hatte, dass meine Gefühle erwidert wurden, konnte ich nicht aufhören zu weinen und nur an das eine denken. 

Mein Juwel lag im sterben und das ohne dass ich etwas dagegen tun konnte.



Die nächsten Tage vergingen langsam und qualvoll und eineinhalb Wochen später war immer noch alles schrecklich. 

Saphira lag nach wie vor im Koma, die Ärzte konnten nichts machen und ich war am verzweifeln. 

Traute mich nicht von ihrem Bett weg, weil ich zu sehr Angst hatte, dass wenn ich wieder kommen würde, sie aufgegeben hatte. 

Ich wusste, dass Saphira nicht mehr lange hatte und das machte mir so Angst. 

Ich konnte sie nicht verlieren, ich durfte sie verdammt noch mal nicht verlieren. 

Ich würde diesen Schmerz nicht aushalten, dafür war ich nicht stark genug. 

Lächeln unmittelbar ins Herz // #wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt