Love affair - Yoonmin

~13.Kapi~

Oben angekommen, suchte ich unser Zimmer und öffnete die Tür. Ich wollte sofort das Licht anmachen, doch das große Fenster bekam als aller ersten meine Aufmerksamkeit. Ich steuerte drauf zu und klebte schon fast an der Scheibe. „Wow", murmelte ich leise und bestaunte die Aussicht. Die Stadt unten strahlte um einiges mehr als die Sterne am Himmel. Ich wusste zwar schon immer, dass Seoul schön ist bei Nacht, doch so habe ich die Stadt noch nie gesehen.

M I N   Y O O N G I

Ich sah verwundert zu Jimin und wollte gerade das Licht an machen, doch ließ es lieber bleiben. Ich schlich mich von hinten an und legte vorsichtig meine Arme um seinen Bauch. Den Kopf legte ich auf seinen Schultern ab und er spannte sich ein wenig an. Ich sah im durch die Spieglung in die Augen „Entspann dich." Flüsterte ich und musste leicht lächeln als ich bemerkte wie ihn ein Schauer überkam.

Aber er entspannte sich und ich drückte ihn fester an mich. „Kann man sich immer so schnell faszinieren?", fragte ich nach und er nickte zögernd. „I-ich liebe solche Sachen zu sehen. Oder generell immer neue Sachen auszuprobieren." Er entfernte eine Hand von der Scheibe und legte sie auf meine Hände. Seine sanfte Berührung löste in mir ein lang verschollenes Gefühl aus und ich verschränkte seine Finger mit meinen.

„Jimin, du bist schön", sagte ich ihm und drücke meine Lippen auf seinen Hals. „D-danke", stotterte er und würde rot. Mit Meinen Lippen wanderte ich bis zu seinem Nacken und küsste ihn dort. Bei dieser Gelegenheit roch ich an seinen Harren und musste erstaunt feststellen, dass er sehr gut duftete.

„Du riechst gut", hauchte ich an seinen Nacken und eine erneute Gänsehaut überkam ihn. „M-Mr. Min, h-hören Sie a-auf mir Komplimente zu machen", nervös legte er seinen Hals frei, sodass ich mehr Spielraum hatte. Schnell nutzte ich dies und verpasste ihm einen Knutschfleck. Ich hatte ihn etwas weiter unten platziert, damit man nicht sofort sah, dass da etwas war.

„Jimin, du bist wunderschön"-„Das haben sie schon gesagt", gab er von sich und ich drehte ihn so, dass ich ihm nun ins Gesicht sehen konnte. Ich musterte sein rotes Gesicht und strich ihm durch die Haare. „Ich habe gesagt, dass du schön bist, aber jetzt bist du wunderschön." Er sah zu mir hoch und ich platzierte meine eine Hand an seinem Hinterkopf. „S-sie...Sie sind auch...sehr schön", ich lächelte. Dieser Junge ist viel zu niedlich!

Er hatte sich seitlich in mein Shirt gekrallt und blickte mich mit glänzenden Augen an. Wie Sterne in der Nacht. Ich näherte mich ihm und er wich kurz zurück, doch ich zog ihn wieder an mich und legte ihm endlich meine Lippen auf. Er krallte sich noch fester in mein Shirt, doch nur nach wenigen Sekunden lockerte er seinen Griff und erwiderte den Kuss.

Ich löste mich von ihm und leckte über meine Lippen. „Süß", erneut verwickelte ich ihn in einen Kuss. Ich steuerte auf das Bett zu und legte ihn vorsichtig drauf, drauf achtend, den Kuss nicht zu lösen. Seine Beine hingen noch außerhalb des Bettes und ich krabbelte über ihn. Seine Hände glitten zu meinen Rücken und dort krallte er sich erneut fest. Meine eine Hand behielt ich weiterhin an seinem Nacken und die andere wanderte unter sein Shirt.

Er löste sich Luft schnappend von mir und sah mir in die Augen „Mr. Min, bitte seien Sie sanft", ich nickte und küsste ihn kurz. „Aber bitte nenn mich nicht Mr. Min", bat ich ihn und er sah mich fragend an. „Nicht Mr. Min?", er schluckte als ich nickte und schien zu überlegen. „Dann", seine Augen waren von Lust erfüllt und dieses Glänzen faszinierte mich. Er lächelte und machte seinen Mund erneut auf:

„Daddy"

Fortsetzung folgt...