~21.Kapi~

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M I N   Y O O N G I

Nachdem wir noch duschen waren machten Jimin und ich zusammen Abendessen. „Ich bin so froh hier zu sein!", sagte er und stopfte das Essen weiter in sich hinein. Ich lachte leicht auf und nickte. Ich ließ meine Stäbchen sinken und betrachtete meinen Kleinen lächelnd.

„Was ist los?", fragte er verwirrt und ich schüttelte nur den Kopf. „Nichts. Bin nur glücklich, dass ich dein Angebot angenommen habe und wir uns so näher gekommen sind", gab ich zu. Jimin wurde leicht rot um die Wangen und kicherte. „Ich ehrlich auch. Und der Sex mit dir ist auch super! Fällt jetzt nur noch n richtiges Date!" Verträumt lächelte er und ich nickte. „Ja, aber..." „Pssst!! Sag nichts!", unterbrach er mich und hielt mir den Mund zu.

„Irgendwann werden wir ein Date haben!!", sagte er und ich nickte. „Ja, hast Recht lass aufräumen und dann einen Film gucken", schlug ich vor und er nickte. „Ja~, was wollen wir schauen?", fragte er neugierig. Ich zuckte mir den Schultern: „Weiß nicht... Wir suchen uns einfach irgendwas."

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„Yoongie~ komm endlich", hörte ich Jimin und sah zur Badezimmertür. Er stand an den Rahmen gelehnt, wieder in meinem Hemd und schmollte. „Ich komme doch gleich", sagte ich mit Zahnbürste im Mund und musste schmunzeln. So süß. „Wärst du sofort mit mir Zähneputzen gegangen, dann wärst du schon lange fertig!", sagte er und trat näher an mich heran. Er hatte seine Hände in seine Hüfte gestammt und schmollte weiterhin. Ich spülte meinen Mund aus und drückte ihm einen Kuss auf.

„Jetzt bin ich ja fertig", sagte ich lächelnd und er nickte. „Ja~, lass ins Bett", er nahm meine Hand und zog mich mit ins Schlafzimmer. Ich lachte und legte mich zu ihm. „Yoongi, du magst mich doch wirklich oder?", ich sah ihn verwirrt an. „Natürlich!", ich strich ihm über die Wange. „Aber wie kommst du drauf?", fragte ich. „Nur so. Wollte nur nochmal sicher gehen!", er kuschelte sich an mich und ich legte meine Arme um ihn.

Dieser Junge...

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Ich strich immer wieder über Jimins Wangen und strich ihm auch zwischendurch ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. „So weich", ich zog meine Hand weg und betrachtete ihn noch ein bisschen, bis ich mich erhob und in die Küche lief.

Unten machte ich mir gähnend einen Kaffee. Während der Kaffee kochte, kratzte ich mich am Bauch und suchte im Kühlschrank nach etwas essbaren. Ob ich Pfannkuchen machen sollte? Ich kratze mich am Hinterkopf und wendete mich wieder meinem Kaffee zu. Ich frag einfach Jimin später was er will.

Ich nahm meine Tasse und ging ins Wohnzimmer. Schnell schaltete ich die Nachrichten an und trank genüsslich meinen Kaffee. Ich hätte eigentlich auch einfach weiter schlafen können. Oder Jimin betrachten...

Gerade als ich auch nur einen Gedanken an ihn verschwendete, hörte ich ihn die Treppe runter schleichen. „Guten Morgen", begrüßte er mich. Mein Hemd war ihm mal wieder die Schulter runter gerutscht und noch im Halbschlaf schleppte er sich zu mir aufs Sofa und setzte sich auf meine Schoß. „Morgenkuss...", murmelte er nur und legte seine Arme um meinen Nacken.

Schmunzelnd drückte ich ihm einen Kuss auf und er löste sich dann. „Iiih~ du schmeckst nach schwarzem Kaffee!", sagte er und ich lachte auf. „Gefällt dir nicht?", er schüttelte den Kopf. „Zu bitter!", sagte er und legte seinen Kopf auf meine Schulter. „Bist du noch müde?", fragte ich und er nickte. „Warum bist du dann nicht im Bett geblieben?"-„War so kalt. Und ich hatte meinen Teddy nicht mehr", flüsterte er. Sein Schmunzeln war deutlich raus zu hören und ich wuschelte durch seine Haare.

„Warst du schon immer so süß?", fragte ich und er sah mich an. „Ich bin immer süß!", sagte er schmollend. „Nein, beim Sex bist du heiß!", ich kniff ihm in die Wange und er wurde rot. „Ah. Sex ist auch was total anderes! Da flieg ich, als wäre ich auf Droge!", gab er mir zu und ich sah ihn überrascht an. „So sehr?", er nickte. „Schön zu wissen."

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Ich räumte die Spüle ein, als Jimin die Treppe runter rannte und aufgebracht im Türrahmen hielt. „EY!", schrie er und ich sah ihn fragend an. „Was ist los?", fragte ich schockiert. „Lass auf ein Date!", bestimmte er und ich legte meinen Kopf schief.

Date?

„Wieso jetzt auf einmal?", fragte ich nach. „Warum nicht?", er kam zu mir. „Jimin, ich will zwar mit dir auf ein Date aber wir können uns nicht in der Öffentlichkeit zeigen...", ich ging ihm entschuldigend durch die Haare. „Tut mir leid Kleiner."

Er setzte sich beleidigt auf einen der Stühle und verschränkte die Arme. „Wenn du mir damit sagen willst, dass ich schuld dran bin, dann tut mir leid. Ich kann nichts dafür..." Ich lehnte mich an die Theke hinter mir und trocknete mir die Hände ab.

„Ist es aber! Du gehst ja nicht!", murmelte er und sah zur Seite. „Mir wär es egal. Von mir aus kann ich auch durch die Straßen schreien, dass du mir gehörst. Aber du bist noch nicht mal volljährig." Versuchte ich ihm meine Situation zu erklären. „Ich werde in zwei Monaten 18!", sagte er und ich seufzte. „Dann können wir unsere Beziehung auch offiziell machen."

Ich schaltete die Spüle an und ging wieder ins Wohnzimmer. Jimin folgte mir niedergeschlagen und setzte sich mit Abstand neben mich aufs Sofa. Ich seufzte und zog ihn zu mir. „Sei mir nicht böse aber ich möchte nicht hinter Gittern landen", ich strich ihm durchs Haar und er lehnte seine Kopf an meine Schulter. „Geben wir unsere Beziehung wirklich preis, wenn ich 18 bin?", fragte er und ich nickte.

Doch leider, wusste ich damals nicht, dass ich seinen 18. Geburtstag nie erleben würde...

- - -

Jimin hatte ich schon um 19 Uhr nach Hause gefahren, da Yoonji bald nach Hause hätte kommen sollen. Er wimmerte und jammerte die ganze Zeit, dass er nicht gehen wollte, doch leider Gottes musste ich mich von ihm trennen, da ich selber zur Arbeit musste.

Ich seufzte und Namjoon sah mich Fragend an. „Was los?", ich winkte ab. „Nichts...", er musterte mich misstrauisch und zuckte dann mit den Schultern. „Hast du nun endlich was mit dem Kleinen?", fragte er plötzlich. Ich sah ihn böse an. „Namjoon, halt einfach deine kack Fresse!", schnauzte ich ihn an und er lachte.

„Also, bei mir läuft alles super! Hab sogar die Nummer von ihm bekommen!", ich sah ihn fragend an. „Von wem sprichst du?", meine Verwirrung sah man mir deutlich an. „Na der Arzt an der Schule vom Kleinen und deiner Tochter. Ich hab ihm mal auf n Date eingeladen! Und es lief so gut, dass wir beim zweiten in der Kiste landeten!", sagte er stolz und ich klatschte desinteressiert.

„Super und weiter?", fragte ich nach. „Naja, er hatte mir seine Nummer geben und nach der heißen und geilen Nacht, hatten mir in super Frühstück. Dann musste ich aber leider schon nach Hause, weil ich ja Spätschicht habe", jammerte er und ich verdrehte die Augen.

Namjoon und ich saßen noch lange in meinem Büro, bis die Tür aufgerissen wurde und einer meiner Kollegen hinein platze. „Hoseok, was ist?", fragte ich nach. Er war total schockiert und panisch. „Hoseok?" Er schluckte schwer. „Yoonji", sagte er und ich sprang auf. „Was ist mir ihr?!", ich nahm meinen Hut und lief panisch zu ihm. „Sie"-„Spuck es endlich aus!", sagte ich und rüttelte ihn.

Auch Namjoon trat näher. „Sie...wurde verletzt gefunden. Zusammen mit jemand anderen...", sagte er stockend und ich rannte sofort aus dem Raum, gefolgt von Namjoon und Hoseok. Um Gottes willen!! Was ist mit meiner Tochter!?

Schnell fuhr ich zum Krankenhaus, in welches Yoonji gebracht wurde und sprang förmlich aus dem Auto. Ich fragte schnell bei einer Schwester nach, wo denn meine Tochter sei und sie erklärte mir den Weg. Ich bedankte mich und rannte schnell zum Zimmer. Als ich die Treppen hoch rannte, wäre ich nicht fast in jemanden rein gelaufen.

„Entschuldigung!", ich entschuldigte mich und wollte schon weiter als: „Yoongi?"

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AHHH~ Endlich! Ich wollte das schon sooo lange raus bringen!  -^-^-

Love affair - YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt