Love affair - Yoonmin

~34.Kapi~

Y O O N J I

Ich hob meinen Kopf vom Kissen, als es an der Tür klingelte und ging genervt die Treppe runter.
Mein Haare waren verwuschelt und meine Kleidung zerknickt. Ich öffnete die Tür und ein lächelnder und süßer Junge stand vor mir. Sofort lächelte auch ich und meine Augen sahen ihn freudig an. »Jihyun« »Ich hab gehört, dein Vater ist außer Haus«, er zwinkerte mir zu und hob die Tüte in seiner Hand an. »Ich hab auch was süßes mit gebracht.«
Ich bat ihn rein und noch bevor er sich Schuhe und Jacke ausziehen konnte, nahm ich ihm den Regenschirm aus der Hand und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. »Ich frag mich nur, woher du die Info hast«, ich nahm ihm auch die Tüte ab und stellte diese in der Küche ab.
So lange er sich Jacke und Schuhe auszog, stellte ich den Regenschirm ins Badezimmer, in die Wanne zum trocken.

Zurück in der Küche fand ich Jihyun, welcher sich schon selbständig gemacht hat und uns beiden einen Tee zubereitete. Er setzte das Wasser auf und packte die Süßigkeiten aus der Tüte. Es waren verschiedene Gummibärchen-,  Gebäck- und andere Arten von Süßigkeiten. »Du bist unglaublich«, sagte ich und umarmte ihn von hinten. Ich lehnte meinen Kopf gegen seinen Rücken und genoss diese Zweisamkeit. »Du bist noch unglaublicher«, er drehte sich um und ich fand mich in seinen Armen wieder. Ich sah zu ihm auf und lächelte. Dafür dass ich älter war, benahm ich mich in seiner Nähe wie ein kleines anhängliches Kind. »Hast du mich sehr vermisst?«, fragte mich mein Freund und ich nickte. »Wir haben uns auch schon lange nicht mehr gesehen«, nuschelte ich in sein Shirt hinein.
»Hatten wir uns nicht erst heute Morgen in der Schule gesehen?«, fragte er und lachte. Ich nickte nur.

»Yoonji«, er ging mir durch die Haare, »Wann sagen wir es deinem Vater? Meinen Eltern würde ich dich auch gern vorstellen.« Ich seufzte. Ich kannte seinen Wunsch und verlangen es alles öffentlich zu machen, es stand uns eigentlich auch nichts im Weg, aber trotzdem wollte ich noch nicht. Ich hatte ein ungutes Gefühl bei der Sache. Ich liebte Jihyun wirklich, aber ich glaubte einfach, dass noch vieles auf uns zu kommen würde.

»Jihyun« »Ich weiß, du willst es noch nicht.« Er verstand mich und hinterfrage meine Entscheidungen nicht. Er wollte, dass unsere Beziehung ruhig verlief. Aber einfach auch, weil sie erst seit kurzem existierte.
»

Lass uns einfach unsere Zweisamkeit genießen, ok?«, fragte ich nach und er nickte.

»Lass uns einen schönen Abend haben!«