~31.Kapi~

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Als ich Yoongi gefragt hatte, was auf der Arbeit so los war, da hatte er mir einfach den Mund zu gehalten und den Kopf geschüttelt.
Schon komisch, dass er mir nichts erzählen wollte. Ich ließ es also sein und machte es einfach auf ihm bequem.

»Wo sind eigentlich alle?«, fragte er mich irgendwann. Ich war zu faul um mich zu bewegen, also hob ich nicht einmal den Kopf, um ihn anzusehen. »Ma' und Pa' sind Arbeiten und Jihyun hat Schule. Vorhin hatte er noch geschrieben, dass er irgendwo hin wollte«, erklärte ich ihm. Seine Hand fuhr weiter durch meine Haare und schloss die Augen. »Ist es nicht gefährlich, hier so im Wohnzimmer zu liegen? Was ist wenn Jihyun jeden Moment kommt?«, fragte er besorgt. Ich schlug also meine Augen wieder auf und setzte mich auf ihm auf.

»Was ist nur los mit dir? Da sieht man sich wieder und du durchlöcherst mich mit Fragen!«, schmollend verschränkte ich meine Arme und auch er setzte sich wieder auf. Um mich nicht umfallen zu lassen hielt er mich an der Hüfte fest, während ich auf seine Schoß rutschte. »Es tut mir leid, Honey, aber ich habe Angst, dass wir auffliegen«, er wuschelte mir durch die Haare und meine verärgerte Maske fiel. Ich konnte nicht böse auf ihn sein.

»Wollen wir dann hoch in mein Zimmer?«, fragte ich und er nickte. »Hab mich schon gefragt, wann du es mir zeigen möchtest«, er grinste und wackelte mit den Augenbrauen. »Lass das«, ich lachte ihn aus, »Das wird in unserer Generation als komisch eingestuft.« »Echt? Das sieht so komisch was?« Erneut wackelte er mit den Augenbrauen und ich hielt mir meinen Bauch vor Lachen. »H-hyung, bitte hört auf!« Lächelnd verdrehte er die Augen und hob mich hoch, »Komm Kleiner, lass mich dein Zimmer sehen!«

Er trug mich die Treppe hoch und grinste die ganze Zeit. »Was grinste du die Ganze Zeit?«, fragte ich ihn dann verwirrt. »Ach nur so. Welches ist deins?«, fragte er nun weiter. »Dss rechte.« Er machte die Tür auf und ohne sich groß umzusehen - steuerte er sofort das Bett an, auf welchem er mich dann absetzen. Er stämte seine Hände in Seiten und betrachtete nun mein Zimmer. »Ganz schon ordentlich, für einen Jungen deiner Generation. Schlicht es auch nich.«, er sah sich die Bilder an der Wand an, genauso wie auch das auf meinem Schreibtisch. »Du bist schon süß, Babyboy. Du hast ein Bild von uns hier?«, er nahm den Bilderrahmen und sah sich das Bild an.

Wir waren zwar noch nicht allzu lange zusammen, aber ich hatte ihn Mal dazu überredet, bei einem Spaziergang im Park, sich zu fotografieren. Wir haben einen Passanten gefragt, welche uns dann auch aufgenommen hatte. Ein Selfie wäre zwar auch nicht schlecht gewesen, aber das Bild war um einiges schöner.

Yoongi stellte das Bild auf den Tisch und setzte sich zu mir aufs Bett. Ich krabbelte zu ihm und er nahm mich sofort in den Arm. Er lehnte sich an die Wand und betrachtete weiter mein Zimmer. »Es ist sehr gemütlich und geräumig. Sein Blick viel auf das Kuscheltiere, welches auf meinem Bett lag. Es war ein weißes Gesicht, welches in einer gelben Kapuze war und die zunge raus streckte. Für mich sah es aus wie ein Hund und spaßeshalber hatte ich dieses Hündchen Chimmy genannt. Ich weiß nicht, wie ich auf den Namen kam, aber ich fand er passte ihm.

»Ich dachte nur Mädchen machen sowas«, sagte er und sah es sich genauer an. »Nein, ich hab dieses Kissen schon sehr lange. Es dient mir als Kuscheltier und heißt Chimmy!«, gab ich mit süßer Stimme von mir.

Mein Freund grinste nur und legte es wieder hin, »Du bist echt süß, Chim.«
Er drückte mir einen Kuss auf den Scheitel und legte dann dort seinen Kopf ab. Es ist so schön endlich wieder in seinen Armen zu liegen. Aber ich will ihm noch näher sein.

Ich bemerkte schnell, dass ich Lust bekam und schluckte schwer. Ich sollte es einfach unterdrücken. Die Atmosphäre ist gerade so harmonisch, dass ich sie mit meiner Lust nicht zerstören will. Ich blieb also still in seinen Armen liegen und versuchte an etwas anderes zu denken. Aber die Tatsache, dass er hier bei mir im Zimmer war, machte es nicht leichter.
Meine Gedanken kreisten nur noch um meine Geilheit und seinen Körper.

Meine Güte, ich bin ja schlimmer als Taehyung mit seinen Gärtner und Gartenzwerg Porno.

Yoongi bemerkte mein Verhalten und sah mich verwirrt an, »Ey, was ist los?« ich sah zu ihm auf und schüttelte nur meinen Kopf. »E-es ist nicht«, brachte ich dann dich schweren Herzes raus und lehnte meinen Kopf wieder gegen seine Brust.
»Sicher?«, ich nickte als Antwort.

»Wenn also nichts ist«, er näherte sich meinen Ohr, in welchen ich übrigens eine enorme Hitze verspürte, »Dann kannst du dich bestimmt, mir bei einem Problem helfen?«

Love affair - YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt