Ankunft

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''Kommt mit!'', rief Abigail und lief los. Das Strandhaus, in dem wir wohnen würden, befand sich ungefähr 200 Meter entfernt. Es führte keine Straße dorthin, weswegen wir laufen mussten. Das machte mir nach dem lagen Flug jedoch gar nichts aus. Schnell folgte ich Abi. Auch die anderen rannten begeistert durch den weißen Sand. Ich war so gespannt auf unsere Unterkunft.

Bald standen wir vor einer atemberaubenden Villa. Abigail hatte wirklich einen tollen Geschmack. Ich war ihr so dankbar, dass sie das hier alles organisiert hatte.
Wir betraten gemeinsam unsere Bleibe, zuerst einen großen, hübsch eingerichteten Eingangsbereich. Er war hoch und sehr edel, manche Teile des Raumes waren sogar mit Gold verkleidet. Dahinter befand sich eine Glaswand, die den gesamten Raum umfasste. Immer noch staunend traten wir durch eine große Glastür in einen riesigen Raum ein. Darin befand sich eine offene Küche, ein Esstisch und weiter hinten ein Sofa, vordem ein großer Fernseher protzte, außerdem standen überall Regale mit Blumen oder anderer Dekoration. Keiner sagte etwas, wir alle staunten nur.
Wenn man diesen Raum verließ, fand man sich in einem wunderschönen geschmückten Gang wieder. Rechts waren zwei Türen, ein riesiggroßes Badezimmer, mit einer edlen Badewanne und einem leicht vergoldeten Waschbecken, und daneben eine Toilette. Auf der linken Seite befand sich ein Schlafzimmer. Ein elegantes Himmelbett mit geschwungenen Vorhängen stand in der Mitte des Zimmers. Am Ende es Ganges stiegen wir einen breiten Stiwgenaufgang nach oben in den ersten Stock. Als wir am Ende er Treppe angekommen waren, standen wir in einem Raum, von dem einige Türen ausgingen. Auf beiden Seiten befanden sich jeweils zwei Schlafzimmer, da wir nur zu Acht waren, benötigten wir das im Erdgeschoss also gar nicht. Hinter der dritten Tür rechts lag ein zweites Badezimmer und visávis eine Art Disco. Geradeaus war ein riesiger Balkon, aufdem sich ein Wirlpool befand. Was für ein Haus!

Erst jetzt fiel uns ein, dass unsere Koffer immernoch herrenlos irgendwo am Strand standen. Die Jungs erklärten sich bereit sie zu holen. Inzwischen durften wir die Zimmeraufteilung bestimmen. ''Also... Abigail und Ollie, dann...'', begann ich, doch Abi unterbrach mich. ''Ich möchte bei euch Mädls schlafen, wenn das okay ist.'' ''Tara mit mir und Abigail mit Grace?'', schlug Kat vor, da wir alle einverstanden waren, einigten wir uns darauf, dass Grace und Abi im ersten Zimmer von rechts und Kat und ich im zweiten schlafen würden. Die Jungs sollten sich das selbst ausmachen.
Erst jetzt hatte ich Zeit, mir mein Zimmer genauer anzusehen. In der Mitte stand ein großes Himmelbett mit langen, zarten Vorhängen. Auf der einen Seite stand ein hübscher Kleiderkasten, der mit Gerbarazeichnungen verziert war. Gerbara. Diese Blume würde mich immer an mein erstes Date mit Eathen erinnern, das eigentlich von Kat geplant gewesen war, um uns zu verkuppeln. Auf der andren Seite des Zimmers befand sich eine Verbindungstür zu Grace' und Abigails Zimmer.
Da öffnete Christian die Tür und stellte meine Koffer herein. ''Was hast zu da eingepackt Sport-BH? Steine oder was?'', grinste er. ''Ich bin nun mal eine Frau'', antwortete ich knapp. Ich war schließlich noch immer sauer auf ihn. Nun schob auch schon Eathen Kats riesigen Koffer durch unsere Zimmertür. ''Mädchen...'', sagte er zu Christian mit einem gespielten Aufzurollen. Dieser lachte und die beiden verließen den Raum. ''Jungs...'', hörte ich jetzt Kats Stimme, nun musste ich lachen. Diese drei Wochen würden garantiert lustig werden.

Angst zu stürzen (Dance Academy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt