Kapitel 1

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Lunas Sicht
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Als ich aufwachte, zeigte meine Uhr, die auf dem Nachttisch neben mir stand, 9:30 Uhr an. Müde rieb ich mir über die Augen, da ich bis eben noch tief und fest geschlafen hatte. Jedoch wurde ich durch meinen Ach so tollen Stiefbruder, Rene, aus diesem Schlaf gerissen und wie immer sehr unsanft und laut geweckt.

Ich verdrehte noch im Halbschlaf die Augen ehe ich mich dann dazu entschied  aufzustehen und mein Zimmer zu verlassen. Ich klopfte an Rene's Zimmertür und wartete auf seine Reaktion, die aber nicht kam, weshalb ich dann einfach das Zimmer betrat.

Wie ich es mir schon erahnen konnte  saß dieser wieder vor seinem Computer und zockte CoD. Um was es in dem Spiel ging Check ich um ehrlich zu sein bis heute noch nicht, auch wenn er es mir schon einige Male erklärt hatte.

Ich schlich mich also leise an ihn ran, da er seine riesigen Kopfhörer auf dem Kopf trug und zog ihm diese dann anschließend Kopfhörer herunter. Er zuckte zusammen, was mir bestätigt, dass er sich wirklich erschreckt hatte. "Guten Morgen Bruderherz" lachte ich und wuschelte durch seine Haare.

"Man Luna! Musst du mich immer so erschrecken! Ich bin gerade in einem wichtigen Kampf also bitte lenk mich nicht ab" sagte er etwas panisch und riss mir im nächstenMoment seine 'Micky-Maus-Ohren' wieder aus der Hand. Ich seufzte kurz. "Wow so wird man also am Morgen begrüßt " sagte ich sarkastisch gekränkt.

"Tut mir leid Luna. Ich wünsche dir natürlich auch einen guten Morgen" lachte er. Ich schüttelte nur den Kopf während er sich wieder seine Kopfhörer aufzug und verließ dann sein Zimmer. Hinter mir zog ich die Tür zu.

Dann ging ich runter in die Küche zu meiner Stiefmutter, die ich aber eher wie meine Mutter sah, da ich meine leibliche nicht kenne. Ihr könnt euch sicherlich eh denken dass ich also seit ich denken kann bei meinem Vater wohne und wir erst eine richtige Familie geworden sind, nachdem mein Vater, Renès Mutter geheiratet hatte.

"Morgen Mutti" sagte ich und setzte mich an den Tisch. "Morgen Luna, willst du deine Pfannkuchen mit Nutella oder Puderzucker?" Fragte sie und lächelte mich an. "Puderzucker" lachte ich und streichelte meinem Glaziola, das gerade auf meinen Schoß gesprungen war, über den Kopf.

"Guten Morgen schnucki" sagte ich und gab ihr dann noch einen Kuss auf den Kopf. Anschließend schaute ich mich verwundert in der Küche um.
"Wo ist eigentlich dad?" fragte ich währemd ich mir das erste Stück von meinem Pfannkuchen in den Mund schob.

"Der ist schon in der Arena, weil heute ein wichtiger Besuch kommt und da sollen noch ein paar Vorbereitungen getroffen werden" antwortete sie mir und setzte sich ebenfalls zu mir an den Tisch.

"Ach übrigens du sollst so schnell wie möglich nach kommen. Also mach dich nach dem Frühstück fix fertig und düse los" fügte sie hinzu. Ich nickte und beeilte mich mit dem Essen. Als ich fertig war, brachte ich mein Teller zur Spülen und sprintete hoch in mein Zimmer.

Davor ging ich noch einmal schnell zu René, um ihm mitzuteilen, dass es Frühstück giebt. Als ich dann endlich in meinem Zimmer war, stand ich ne gefühlte Stunde vor meinen Kleiderschrank, weil ich einfach nicht wusste was ich anziehen sollte.

Ich entschied mich schlussendlich für einen dunkelblauen Rock und einer weißen Bluse. Danach ging ich in mein Badezimmer und putzte erstmal meine Zähne. Anschließend Band ich meine lila Haare zu einem Zopf zusammen, da sie mich ziemlich oft störten.  Jedoch wollte ich sie auf keinen Fall abschneiden.

Luna and the Power of moonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt