Die Ruhe vor dem Sturm

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Gut, dann hat sich das 'Problem' von selber gelöst. Kleinfinger ist immer da, bevor irgendjemand zu Schaden kommt. Vielleicht sollte ich ihn besser meiden.

Sansa öffnete die Tür zum Waschraum. Auf den ersten Fliesen waren schmutzverschmiert von Kieseln und Blättern. Durch den Dreck zog sich eine dunkelrote Spur, die sich bis zur Wanne erstreckte. Die Suppe tropfte von den großen Füßen herab, die heraushingen. Die rothaarige Lady musterte verstört die Person im Bad. Der Mann war in einen Wandteppich mit Schattenwolf gewickelt. Als Sansa vorsichtig die Identität des Opfers enthüllen wollte und den blutdurchtränkten Stoff entfernte wurde ihr schwarz vor Augen. Dort war ein Zettel, der mit dem grün-goldenen Dolche in die Brust von Ser Frank Stein gerammt wurde:

"Niemand ist sicher. "

Sie musste sich an der Wand abstützen um schlimmeres zu vermeiden. In ihr drehte sich alles. Die Zofe Esmeralda betrat den Raum mit fein säuberlich zusammengelegter Wäsche. "Mylady, ist alles in Ordnung oder ist etwas nicht wie ---", da erblickte sie die Szene. Sie schrie fürchterlich, man hörte sie wahrscheinlich im ganzen Norden. "ZUR HILFE! DER MANN VERBLUTET", dann richtete sie sich an Sansa :" Milady, is-ist al-alles in Ordnung?" Die Burgherrin war weiß wie Schnee.

Wer würde etwas so barbarisches tun? Ist das eine Drohung oder eine Unterstützung ... Ramsay hätte so etwas gefallen... oder auch Joffrey... Viel wichtiger ist, wie die Leiche überhaupt hier hergekommen ist.

Arya stand wieder im Türrahmen. Ihr kalter Gesichtsausdruck lies nichts vermuten. Sie hatte viel Schlimmes erlebt, gewiss, aber dass sie so etwas eiskalt ließ war nicht normal. Es war doch auch ihr Zuhause. "Wir müssen eine Versammlung ausrufen..." flüsterte die Rothaarige kaum merkbar. "Wie bitte?" "WIR müssen eine Versammlung ausrufen!" Die Zofe schreckte ein wenig zusammen. "Ja Mylady. Sofort ich lasse die Nachricht weiter geben."
"Gut. Lasst mich vorher noch mit Lord Baelish sprechen."

"Lady Sansa, ich habe den schrecklichen Schrei eurer Zofe gehört. Seid ihr unverletzt? Was ist passiert ?" Seine Worte steckten voller Fürsorge doch sobald er sie sprach klangen sie kalt wie Eis. "Wachen, Esmeralda. Bitte lasst uns alleine reden." "Aber Mylady hier läuft ein Mörder herum." Sansa blickte sie distanziert an, "Esmeralda geleite bitte die Herren heraus. Ich bin eine Stark. Niemand bringt mich um." Dabei war sie sich lange nicht mehr so unsicher gewesen, wie heute. Als das Schloss einrastete drehte sie sich zu ihm um. Gerade als sie ihn konfrontieren wollte, sah sie ein Schatten über sein Gesicht huschen. Er sah wirklich besorgt aus. "Sansa, du kannst nicht im Norden bleiben." Sie hatte vielleicht auch dran gedacht eine Lösung für die Unruhen zu finden, aber verstecken kam nicht in Frage. "Ich bin eine Stark ich laufe nich-" "Mylady ihr müsst endlich lernen die Regeln des Spiels zu verstehen - und dann müsst ihr es besser spielen als eure Feinde. Ein Schritt zurück macht niemanden zum Feind. Ein Schritt ins Verderben schon." Er nahm ihre Hand sanft in seine und trat einen Schritt näher an sie heran. Sie konnte seinen minzigen Atem riechen, als er ihr zuflüsterte: "In Winterfell ist niemand sicher." Und ihr ein fast winziges Messer in die Hand legte. Es war am Griff mit dem gleichen grün wie sein Mantel eingefärbt und einem kleinen Emblem eines Schattenwolfes. "Für eine gewöhnliche Lady ist das natürlich nichts. Aber ihr seid ja auch nicht gewöhnlich." Kleinfinger reichte ihr auch eine kleine Tasche mit versteckter Scheide. Obwohl sie vielleicht für manch einen unscheinbar gewirkt hätte viel ihr doch gleich die Farbe ins Auge : kastanienbraun. Die Haarfarbe aller Tully-Mädchen und auch ihre. Desweiteren war die Tasche in einem dunkleren braun gemustert und die Mitte zierte eine Spottdrossel. Der Protektor des Grünen Tals nahm die Tasche nochmals sacht in die Hände und deutete auf das Symbol: "Für eine Verbundenheit zwischen unseren Häusern Mylady. Auf eine glorreiche Zukunft. - Weshalb wolltet ihr mich eigentlich sprechen?"
Fasziniert von der Geschmeidigkeit und Distanz in jedem seiner Worte kam ihre Antwort einige Sekunden später. Er wusste er hatte sie verwirrt. Im positiven Sinne. Es war viel zu einfach, aus manchen Gesichtern konnte man einfach alles lesen, sogar bei Sansa klappte sein Wortgewandtheit einige Male. "Gut eh Lord Baelish, die Nachricht von dem Raben." Gewandt rückte der Lord seinen Kragen zurecht, trat ein paar Schritte nähe an die Tür heran und berichtete: "Lord Schnee kehrt in 2 Tagen zurück, um weiter nach Königsmund zu reisen. " Ein letztes Mal bevor er den Raum verließ drehte er sich zur Lady um und sprach:" Und wenn ihr mich das nächste Mal im Schneesturm seht helft ihr mir ja vielleicht unversehrt die Schriften in den Turm zu bringen." mit seinem typischen Grinsen verließ er den Raum. Plötzlich kurz bevor er die Tür schließen konnte entgegnete die Rothaarige :" Petyr. Wo ist es denn sicher?"





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Viele Ideen warten nur nieder geschrieben zu werden, doch ab morgen heißt es Work and Travel. Mal schauen ob ich auch ins Grüne Tal finde ;)

Bis bald - und wehe Petyr schafft es nicht in die nächste Staffel... dann hab ich aber auch einen Plan B.

Don't trust me, SweetlingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt