S I X T E E N

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Ebenfalls außer Atem streiche ich ihm durch seine Haare und schließe kurz meine Augen. Als Neymar sich allerdings wieder hochstemmt, öffne ich sie doch wieder und gucke ihn fragend an. Er lächelt allerdings nur, streift sich das Kondom wieder ab und schmeißt es neben das Bett. Dann lässt er sich neben mir wieder fallen und kuschelt sich in die Kissen. Schon kurz darauf kann man an seinem gleichmäßigen Atem erkennen, dass er eingeschlafen ist und da es nun wirklich spät ist, lege auch ich mich neben ihn und schlafe kurz darauf ein.
Am nächsten Morgen werde ich munter, weil jemand über meine Wange streicht und öffne meine Augen einen Spalt. "Morgen, princesa..." murmelt Neymar und lächelt leicht als er sieht, dass seine Morgenstimme mir eine Gänsehaut verpasst. "Guten Morgen Ney..." flüstere ich und lächle ebenfalls. Schnell rücke ich näher zu ihm und er legt auch gleich einen Arm um mich. "Ich liebe dich." flüstert er dann und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. Ich lächle etwas breiter und gucke ihm dann in die Augen. "Danke." sage ich dann, weshalb er mich fragend anguckt. "Danke für alles. Es ist nichts selbstverständlich von den Dingen, die du machst. Im Prinzip könntest du jede haben. Wenn ich nicht mehr da bin, wären da Millionen Mädchen, die mich locker ersetzen könnten..." Sofort setzt Neymar sich auf und guckt mich geschockt an. "Niemand könnte dich je ersetzen! Du bist etwas Besonderes und ich will niemals mehr ein anderes Mädchen außer dich küssen! Ich will kein anderes Mädchen an meiner Seite wissen außer dich! Ich will auch mit keinem anderen Mädchen schlafen außer dir! Ich liebe dich, nur dich!" Ich wende meinen Blick ab und spiele mit meinen Fingern, als Neymar zwei Finger unter mein Kinn legt, es hochdrückt und mich so zwingt, ihn wieder anzugucken. "Das meine ich ernst." sagt er dann und schaut mir wirklich ganz ernst in die Augen, woraufhin ich nicke. "Ich liebe dich auch, Neymar..." sage ich dann leise und setze mich auf, um ihn zu küssen. Die Tatsache, dass wir beide noch nackt sind, ist mir vollkommen egal, da er mich so schon gesehen hat und ich mich vor ihm nicht schämen will. Er ist mein Freund und vor ihm kann ich Ich sein, ohne Angst haben zu müssen, dass er mich so nicht akzeptiert. Neymar legt seine Hände an meine Wange und erwidert meinen Kuss, der zu Anfang noch liebevoll und vorsichtig war, nun aber immer gieriger und hungrig auf mehr wird. Neymar drückt mich nach hinten, sodass ich nun wieder liege. Dann legt er sich auf mich und ich keuche leicht, da er mit seinem besten Stück genau auf meiner Mitte liegt und wir immer noch nackt sind. Neymar grinst daraufhin nur in den Kuss und knabbert an meiner Unterlippe, was mich zugegebenermaßen ziemlich unruhig werden lässt. Ich fahre mit meinen Händen über seinen Oberkörper und schlinge meine Arme dann um seine Hüfte. Doch bevor noch mehr hätte passieren können, klingelt Neymar's Handy und zerstört damit die ganze Situation gerade. Genervt löst Neymar sich von mir und greift zum Nachttisch, um zu gucken, wer uns stört. Als er aber den Anrufer erblickt, wird seine Miene härter und er geht nach langem Starren auf den Bildschirm doch noch ran. "Bruna." Seine Stimme klingt so kalt, dass ich zusammenzucke. Er hört Bruna noch eine Weile zu, ehe er den Kopf schüttelt. "Ich habe eine Freundin und bin glücklich mit ihr. Tut mir leid, das zwischen uns hätte eh nie wieder richtig funktioniert." Dann legt er einfach auf und lässt seine Hand mit dem Handy sinken. Sofort rücke ich zu ihm und lege eine Hand auf seine Schulter. Er guckt zu mir und lächelt doch etwas verletzt, was mir das Herz zerreißt. "War das deine Ex? Die, die dich... betrogen hat?" frage ich dann vorsichtig nach und nach einer Weile nickt Neymar. Ich kann ihn wirklich gut nachvollziehen, denn egal, wie lange es doch her ist, betrogen worden zu sein, eine Erinnerung daran bleibt immer im Herzen. "Was wollte sie denn?" Neymar schluckt. Dann schließt er seine Augen und atmet tief durch, ehe er mir antwortet. "Sie... sie wollte wieder mit mir zusammen sein." haucht er dann leise, zu mehr ist er im Moment einfach nicht fähig. "Tut mir leid..." murmle ich einfach nur, da ich nicht weiß, was genau ich darauf antworten soll. Schnell nehme ich ihn zusätzlich noch in den Arm, einfach um ihm zu zeigen, dass er nicht allein ist und ich für ihn da bin. Er atmet erleichtert aus und drückt mich dann enger an sich. "Danke Liv..." kann ich ihn dann sagen hören und lächle nur leicht, bis er sich wieder von mir löst.

"So schwer es mir jetzt auch fällt, dich gehen zu lassen, aber ich muss gleich los zum Stadion und wollte dich vorher noch wieder bei deiner Wohnung absetzen, wenn das okay wäre." Lächelnd nicke ich und ziehe mir das Shirt an, um es danach noch einmal glatt zu streichen. Dann gehe ich ins Bad, um mir meine Haare zu machen und fasse sie schlussendlich in einen einfachen hohen Dutt zusammen.
Als Neymar mich dann beim Haus absetzt, steigt er noch mit aus und bringt mich dann zur Tür. Dort drückt er mir noch etwas Gelbes in die Hand und sagt: "Ich würde mich freuen, wenn du das beim Spiel tragen würdest.", bevor er mich zu sich zieht und kurz küsst. "Wir sehen uns nachher." flüstert er dann zum Abschied und lächelt, was ich erwidere. "Bis nachher." sage ich dann ebenfalls so leise wie er und warte, bis er wieder im Auto sitzt, ehe ich ins Haus gehe. Sofort kommen mir Julian und León grinsend entgegen und gucken mich erwartungsvoll an. Doch ehe ich irgendwas hätte sagen können, erblicken die zwei das gelbe Teil in meiner Hand, dass Neymar mir noch vor der Tür gegeben hat. "Was ist das?" fragt León und wackelt mit den Augenbrauen. Daraufhin schenke ich ihm einen genervten Blick, ehe ich sage: "Das hat Neymar mir eben noch gegeben." Dann erst gucke ich es mir genauer an und fange dann an, breit zu lächeln.

Love with Heart || Neymar Jr. FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt