WM-Trainingslager - Ein Haufen Chaoten und ein Ball

50. || Eine Sache des Vertrauens

"Ich muss mir irgendwas eingefangen haben oder ich vertrage die Sandwichs nicht,ich weiß es nicht", erklärte Julian Weigl Jogi und Oli. Die beiden Älteren sahen den jungen Dortmunder jedoch nur skeptisch an.Der Mittelfeldspieler sah blass und mitgenommen aus.

"Und du hast dich übergeben?", hakte Oli nochmal nach.

Julian verdrehte die Augen, nickte dann aber. "Hab ich doch gesagt. Das ist sicherlich ein Magen-Darm-Infekt."

Jogi runzelte die Stirn,warf seinem Lebensgefährten einen kurzen Blick zu. Oli jedoch widmete seine ganze Aufmerksamkeit dem jungen Spieler.

"Du ruhst dich heute Nachmittag erst einmal aus", beschloss der Bundestrainer dann."Heute Abend gucken wir dann, wie es weiter geht."

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Heute waren Max und Leroy mit dem Mittagessen dran. Als alle Spieler an den Tischen auf ihren Plätzen saßen, waren sie gerade fertig. Nach und nach hatte jeder etwas zu essen und schon bald waren alle in ihre Gespräche vertieft.

"Wo warst du eigentlich letzte Nacht?", fragte Mats seinen Freund, nahm einen Schluck von seinem Wasser.

"Unterwegs",antwortete Benedikt knapp. "Ich hab Jule, Erik und Joshua draußen gesehen und dann führte eins zum anderen..."

"Aber es war doch sicherlich kalt!" Mats sah Benedikt erschrocken an."Nicht, dass du noch krank wirst."

Benedikt verdrehte die Augen. "Jetzt mach dir mal nicht so viele Gedanken." Und dann drückte er dem Größeren einen Kuss auf die Wange.

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"Wir lassen nach."

"Wir lassen echt nach."

"Aber Goreyer auch."

"Hast recht."

"Ich finde,wir liegen immer noch vorne. Schließlich haben wir Kramer aufs Dach gebracht."

"Das ändert nichts daran, dass wir noch niemanden verkuppelt haben."

"Hömmels?"

"Die waren schon vorher zusammen."

"Marc und Bernd?"

"Nur weil wir sie eingeschlossen haben? Ach komm, die sind noch nicht mal zusammen."

"Ey!", beschwerte Poldi sich. "Denk an unsere Wette mit Müller. Wenn die beiden zusammen kommen, muss er als Mädchen verkleidet einen ganzen Tag herumlaufen."

Basti grinste. "Dann müssen wir alles in unserer Macht stehende tun, damit die beiden zusammen kommen."

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Marc: Du grinst schon wieder so

Bernd: Weil ich dich gerade angesehen hab.

Marc: Hör auf so kitschig zu sein

Bernd: Bin ich doch gar nicht ^^

Marc: Jetzt grinst du wieder so breit

Bernd: Und du bist rot.Warum auch immer.

Marc: Du arschiges Leno-Arschloch

Marc sah auf. Auf der anderen Seite des Tisches saß Bernd mit seinem Handy in der Hand,grinste ihn kurz an und wackelte mit den Augenbrauen, als niemand hinsah.

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"Mensch Ju", seufzte Erik. Er hatte schon aufgegessen, aber Julian Weigl stocherte nur in seinem Essen herum.

"Ich bekomm einfach nichts runter, Erik, warum glaubt mir das denn niemand?" Julian zog die Augenbrauen zusammen, ließ die Gabel sinken und schaute seinen besten Freund an. "Was denken alle denn von mir, dass mir niemand glaubt, wenn ich sage, dass ich einen grippalen Infekt habe?"