Verführerisches Spiel

Kapitel 18.

Liams Sicht.

Den ganzen Tag über liegt eine Spannung zwischen mir und Lina, immer wenn wir uns angucken vergesse ich alles um mich herum und will sie am liebsten in den Arm nehmen. Sie tut mir wirklich leid, sie hat es nicht verdient das ihr Vater jetzt im Koma zu liegen. Ich kann mich noch erinnern, als meine Mama starb, ich war am Boden zerstört und hoffe das es ihr erspart bleibt und ihr Vater wieder aufwacht. Auch wenn es nie so wie früher wird, so etwas verändert einen Menschen. Es lässt einen Menschen anders denken, anders die Dinge im Leben sehen. Aber vorallem den Tot sehen.
"Können wir?" Fragt Lina, ich war so in Gedanken versunken das ich nicht mit bekommen habe das die letzte Stunde vorbei ist und ich mit Lina jetzt ins Krankenhaus fahre. Ich nicke und stehe auf und fahre mit Lina los.
"Wie geht es dir?" Frage ich und Lina zuckt mit der Schulter.
"Gute Frage, ich weiß es nicht." Sagt sie und ich weiß was sie meint. Am liebsten würde ich sie in meinen Arm nehmen und sagen das alles gut wird, doch ich weiß nicht ob alles gut wird. Als wir im Krankenhaus ankommen, hole ich uns was zu trinken in der Cafeteria und Lina läuft schon vor. Als ich zurück laufe, sehe ich das Lina gerade mit dem Arzt redet. Auf einmal fängt Lina an zu schreien und ich renne schnell zu den beiden hin.
"Das können sie nicht machen! Nicht ohne unsere Erlaubnis!" Schreit sie und ich sehe Entschuldigt zum Doktor.
"Ihre Mutter, hat uns die Erlaubnis gegeben." Auf einmal bricht Lina zusammen und ich fange sie auf und setze sie auf einen Stuhl.
"Wenn was sein soll, geben sie mir bescheid." Sagt er mit ruhiger Stimme.
"Verschwinden Sie!" Schreit Lina ihn an und fängt immer mehr an zu weinen. Dann springt sie aufeinmal auf und rennt ins Zimmer wo ihr Vater liegt. Egal was passiert ist, es war etwas schlimmes. Ich lasse Lina erstmal alleine mit ihren Vater.

Hallo, heute wieder aus der Sicht von Liam und ziemlich kurz.
Ich hoffe trotzdem es gefällt euch.
Eure Soli 💕