Verführerisches Spiel

Kapitel 44.

Erstmal vorab, #9 in Romantik. OMG😍😍 Ich danke euch für eure Stimmen und das ihr so begeistert seit von meiner Geschichte und hoffe das ihr weiter so macht und euch auch der zweite Teil euch zu sagt. Vielen Dank 😍❤️
Und viel Spaß beim Lesen💕

Linas Sicht.

Ich bin ganz klar überfordert mit meinen Nerven. Eigentlich heißt es ja immer wir Frauen sind anstrengend, aber Männer sind ja noch viel kompliziert. In einem Augenblick geht er dir Fremd und im nächsten Moment gesteht er dir deine Liebe. Und wir sollen anstrengend sein? 
"Lina alles okay?" Fragt Liam nach, ich schaue zu ihm und nicke.
"Bleibst du hier?" Frage ich nach und Liam zuckt mit den Schultern.
"Ich denke du solltest heute noch bei dir schlafen, ich will das erstmal alles verarbeiten." Sage ich und Liam nickt verständlich.
"Das verstehe ich, schreib mir einfach wenn du darüber nach gedacht hast." Sagt Liam und ich nicke und bringe ihm noch zur Tür. Wir verabschieden uns mit einer Umarmung und nachdem ich die Tür geschlossen habe, würde ich Liam am liebsten hinter her rennen. Aber ich muss wirklich erstmal darüber nachdenken, ich weiß einfach nicht ob ich ihm verzeihen kann. Am nächsten Morgen schreibe wir ganz normal und ich erkläre ihm das ich zu meiner Mama fahre bis Mittwoch. Ich habe mich dazu entschlossen das ich mich wieder mit ihr anfreunde langsam, vielleicht kriege ich dann auch raus warum Mama so reagiert hat und Papa das Leben genommen hat.
"Hey." Begrüße ich sie und Umarme sie, dann gehe wir gemeinsam ins Wohnzimmer und mir fällt auf wie ruhig es geworden ist.
"Ist es sehr komisch, hier alleine zu sein?" Frage ich nach und Mama nickt.
"Ich überlege sogar schon das Haus zu verkaufen und in eine Wohnung zu ziehen, es ist echt groß und es erinnert mich so sehr an deinen Vater." Erklärt sie und ich nicke traurig, das stimmt. Hier hängen viele Erinnerungen von Papa drin und sie hat recht es ist ziemlich groß für eine Person.
"Mach das was du für richtig hälst." Sage ich und Mama lächelt mich an und wir setzen uns gegenüber, Mama auf die Couch und ich auf den Sessel.
"Erzähle, wie geht's dir so?" Fragt sie nach und ich zucke mir den Schultern, ich wusste nicht ob ich es Mama sagen sollte Jack. Aber vielleicht hat sie dann einen anderen Blickwinkel von ihm und mag ihn vielleicht dann auch gar nicht mehr.
"Nicht so gut." Sage ich.
"Hast du Streit mit Liam?" Unterbricht sie mich und ich schüttle den Kopf.
"Nein, ich hatte besuch von Jack." Fange ich an, werde aber wieder von Mama unterbrochen.
"Läuft da wieder was zwischen euch?" Fragt sie nach und schaut mich fragend an.
"Nein, Mama. Lass mich doch einfach aussprechen, Jack hätte mich fast Vergewaltigt." Sage ich und sehe sie genau an, sie sagt nichts. Ihr Blick ist leer auf mich gerichtet, so verharrt sie eine Weile. Und dann lacht sie. Sie lacht!
"Was ist daran lustig?" Frage ich nach und sie hört sofort auf zu lachen.
"Sicher das er das getan hat, er würde dir niemals weh tun. Das wissen wir beide." Sagt sie ruhig und ich merke langsam wie Wut in mir hoch kommt.
"Er hat mir weh getan, indem er mir 5 mal Fremd gegangen ist während wir zusammen gewesen sind." Sage ich laut.
"Lina hier wird nicht geschriehen. Er hat dir damit doch nicht körperlich weh getan." Erklärt sie.
"Hörst du mir überhaupt zu?" Frage ich Entsetzt, rede ich irgendwie gegen eine Wand.
"Natürlich, Schatz ich sage doch nur das was er gemacht hat. Er hat dir vielleicht seelisch weh getan, aber darüber bist du doch schon hinweg. Außerdem wird es Jack bestimmt bereuen." Sagt sie und ich sehe sie mir offenen Mund an.
"Du nimmst ihn in Schutz?!" Ich stehe auf, sie macht mir nach.
"Würde das Papa hören was du hier von dir gibst! Aber sorry du musstest ihn ja töten." Schreie ich sie an.
"Ich habe das getan, weil es dein Vater gerettet hat. Er hatte nämlich kein Herzinfarkt, sondern ein Tumor im Gehirn, der hat gestreut und so gut wie alle Organe getroffen. Ich habe ihm einen gefallen getan, damit er nicht mehr leiden musste. Du wolltest die Wahrheit, hier ist sie." Sagt sie und verlässt dann das Wohnzimmer, ich falle zurück in den Sessel und schaue vor mir. Sollte ich Mama wirklich glauben und Papa hatte wirklich Krebs, dann muss ich mich wirklich bei ihr Entschuldigen. Das hätte Papa so oder so nicht überlebt und zu sagen ihn jetzt sterben zu lassen, war besser als ihn zu quälen.

Meinung zu Linas Mama in diesen Kapitel?
Bald ist der erste Teil zu ende, bin gespannt ob euch das gefällt. 😊
Eure Soli 💕