Kapitel 24.

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Linas Sicht.

Ich bin Glücklich und das obwohl ich gerade Jack getroffen. Dieses Tattoo würde ich überall wieder erkennen, nur das Mädchen kenne ich nicht. Bestimmt irgendeine Bitch mit der er Ficken kann, soll mir recht sein. Ich habe jetzt auch einen, mit den ich Spaß haben kann und der viel heißer ist als Jack. Hör auf an ihn zu denken!
"Lina?" Fragt Liam, ich merke das die Robben Show vorbei ist und das nur noch wenige Menschen hier sind.
"Tut mir leid." Flüster ich und will aufstehen, doch Liam nimmt meine Handgelenk.
"Dein Handy klingelt." Sagt Liam und ich wache erst jetzt so wirklich auf und höre mein Handy klingeln und gehe ran.
"Lina?" Höre ich meine Mama und würde am liebsten Auflegen, aber dann müsste ich mir wieder was von Liam anhören.
"Was?" Frage ich und setze mich wieder neben Liam, er scheint zu merken das meine Mama mich angerufen hat und nimmt meine Hand.
"Ich wollte dir nur sagen das am Mittwoch die Beerdigung ist, um 11.30 Uhr geht es los. Bei uns auf dem Friedhof, du kannst auch ruhig Liam mit bringen wenn du möchtest." Sagt sie und automatisch gucke ich zu Liam und lächle. Was passiert mit mir?
"Okay Mama, danke das du mir bescheid gesagt hast. Bis Mittwoch." Sage ich und lege dann auf.
"Alles okay?" Fragt Liam nach und ich drücke seine Hand und nicke.
"Erzähle ich dir nachher." Flüster ich.
"Liam! Ich will nach Hause." Sagt Luisa, nachdem wir weiter gegangen sind und wir machen uns auf den Weg zu Liam nach Hause.
"Möchtest du noch zu mir kommen?" Fragt Liam und ich merke wie mein Herzschlag schneller geht und nicke.
"Papa! Wir sind zu Hause." Ruft Liam und ich atme tief durch und richte meine Klamotten.
"Du musst dich nicht schick machen." Sagt Liam lachend und ich merke wie ich wieder mal Rot werde. Man Lina!  Ich höre Schritte auf uns zu kommen und gucke hoch und was ich sehe verschlägt mir den Atem. Sein Vater sieht einfach aus wie Liam, nur in älter und die Augenfarbe ist anders. Sein Vater hat Blaue und Liam Braune, bestimmt von seiner Mama.
"Hallo ich bin Liams Vater, Ben." Begrüßt er mich und ich merke wie er mir die Hand hin hält, ich erwache aus meiner Starre und nehme seine Hand.
"Freut mich, ich bin Lina." Sage ich und lächle ihn freundlich an, was er sofort nach macht.
"Liam hat gar nicht erwähnt das er eine Freundin hat." Sagt er und schaut zu Liam und ich presse meine Lippen zusammen. Das soll schön Liam erklären.
"Papa wir sind nicht zusammen." Erklärt Liam und schaut dann zu mir und ich lächle.
"Noch nicht." Sagt er und zwinkert mir zu und geht dann weg, Luisa ist wahrscheinlich schon längst in ihr Zimmer.
"Na dann, du weißt ja wo mein Zimmer ist." Flüstert Liam, als er an mir vorbei geht und sofort kriege ich Gänsehaut. Ich folge Liam und gucke mich genau um, auf seiner Party habe ich gar nicht die vielen Bilder gesehen an der Treppe. Es sieht alles so freundlich aus und als ich zu Liam gucke, muss ich lächeln. Dieses Haus passt einfach zu ihm, es strahlt so viel wärme und liebe aus wie er. Ich denke aber auch das seine Mama viel damit zu tun hat. Als wir in sein Zimmer sind, schaue ich mich neugierig um. Auch das habe ich mir noch nicht genau anguckt. Es ist schlicht gehalten in Schwarz und weiß und sieht sehr gemütlich aus. Neben der Tür ist sein Schrank und daneben steht ein weißes Sofa und der Fernseher davor. Gegenüber vom Fernseher steht sein Bett und ich muss schlucken und gehe darauf zu, doch bleibe stehen und stelle mir vor wie wir damals auf seiner Party darin lagen.
"Na, woran denkst du." Flüstert Liam in mein Ohr und zieht mich zu sich ran und fängt an meinen Hals zu küssen, ich hole tief Luft und versuche mein Herzschlag zu Kontrollieren.
"An nichts." Sage ich und aufeinmal fällt mir ein das ich ihn fragen, ob er mit kommt zur Beerdigung.
"Liam, können wir kurz reden?" Frage ich und er hört sofort auf meinen Hals zu küssen und ich drehe mich um, er nickt und ich ziehe ihn zim Sofa. Da kann ich mich denn doch ein bisschen besser Konzentrieren als auf dem Bett.
"Meine Mama hat ja vorhin angerufen." Ich merke wie sich auf einmal meine Augen mit Tränen füllen und schlucke.
"Und sie sagte mir das die Beerdigung nächste Woche ist." Die erste Träne fällt, Liam nimmt meiner Hände und drückt sie damit ich weiter rede.
"Ich wollte dich fragen, ob du mich begleiten möchtest. Ich weiß du kennst mein Vater nicht, aber ich will da nicht alleine-" Sage ich.
"Ich komme mit." Unterbricht mich Liam und ich sehe ihn genau an und kann meine Tränen nicht mehr zurück halten. Ich weiß nicht warum ich weine, die letzten Tage habe ich schon genug geweint und ich dachte ich kann es jetzt langsam hinter mir lassen. Doch auf einmal kommt alles wieder. Liam nimmt mich in den Arm und zieht sich auf meinen Schoß und drückt mich an sich und ich fange doller an zu weinen. Ich weine vorallem um meinen Vater, das ich ihn nie wieder sehen kann. Ich kann nie wieder mit ihm Plätzchen backen. Ich kann nie wieder mit ihm gemeinsam Musik hören und dazu Tanzen mit ihm. Ich kann nie wieder mit ihm draußen im Garten die Beete machen. Ich kann ihn nie wieder Umarmen. Ich kann ihn nie wieder lächeln sehen. Ich kann ihn nie wieder sehen. Das einzige was von ihm bleibt sind meine Erinnerung und die werden auch irgendwann verblassen. Ich habe Angst davor ihn zu vergessen, meinen eigenen Vater." Sagt er und aufeinmal höre ich auf zu weinen, zu denken und weiß auch nicht mehr wie ich dazu kam Liam zu küssen. Aber wahrscheinlich brauchte ich die  Ablenkung und das Gefühl gebraucht und geliebt zu werden. Ich geliebt, auch wenn ich nicht weiß ob das Liebe zwischen uns ist.

LESENACHT!
Ja richtig gelesen, ich mache heute eine Lesenacht. Jede Stunde kommt jetzt ein Kapitel.
(21:15/22:15/23:15/0:00)
Viel Spaß beim Lesen.
Eure Soli 💕

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