Etwas aus der Fassung gebracht, starrte er mich grimmig an, wodurch ich im nächsten Moment seine Faust auf meiner Wange spürte.
Brennender Schmerz machte sich an dieser Stelle breit und ließ mich zurück taumeln.
Kurz tauchten wieder Erinnerungsfetzen von seinen Schlägen auf, als ich an die Decke gefesselt war.
Doch ich verdrängte sie schnell zusammen mit dem Schmerz, sammelte mich und holte mit meinem Fuß aus.
Jetzt hatte ich meine Wut nicht mehr unter Kontrolle.
Ich trat direkt gegen seine Hand und schlug ihm so seine Waffe aus dieser, um ihn sogleich mit meiner zu bedrohen
Bevor der Andere überhaupt kapieren konnte, was geschehen war, nahm Daniel seine Waffe und erschoss das Narbengesicht, der stöhnend zu Boden ging und regungslos liegen blieb.Jetzt blieb nur noch der Glatzköpfige, den ich gerade gegen die Wand gedrängt hatte und ihm die Waffe gegen den Kopf hielt.
Kurz sah er mich geschockt an, doch er fasste sich wieder und schlug meine Waffe von ihm. Ich konnte sie gerade noch festhalten, doch im nächsten Moment schaffte er sich mehr Freiraum, in dem er mich durch einen Schlag in den Bauch von sich wegschubste.
Ein dumpfer Schmerz machte sich in meiner Magengegend breit, sodass ich mich zusammenkrümmte.
Gerade, als er erneut auf mich losgehen wollte, sprangen Daniel und Lukas hinter mir hervor und gingen auf den Terroristen los, sodass sie ihn wieder gegen die Wand beförderten und die Waffen auf ihn richteten.
„Eine Bewegung und du bist tot."
Ich riss mich zusammen, ignorierte den Schmerz und trat neben die Jungs.Er lächelte noch immer, doch ich wusste, es war nur eine Masche, um seine Angst zu verstecken.
Denn ich sah sie in seinen Augen aufblitzen.
Ein Schimmer von Angst, der sich vor mir nicht verbergen konnte.
„Wer hat jetzt Angst?" sagte ich mit gefährlich ruhiger Stimme und spuckte ihm dabei ins Gesicht.
Da gefror sein Lächeln und er wollte sich sofort wieder auf mich stürzen, doch die Jungs hielten ihn an den Armen zurück.
Er zappelte und wand sich unter dem Griff, doch Daniel schlug ihn so lange gegen die Wand, bis seine Kräfte schwanden und Glatzkopf endlich Ruhe gab.
Böse und mit zusammengepressten Lippen sah ich ihn an.
Mein Blick war voller Hass und Verachtung.„So, du sagst mir jetzt sofort wo ihr meine Leute eingesperrt habt oder willst du so enden wie dein Kumpel da?" ich deutete auf das Narbengesicht, das mittlerweile in seiner eigenen Blutlache lag.
Doch Glatzkopf lachte nur bitter.
Drohend kam ich auf ihn zu.
Ich sah ihm direkt in die Augen und richtet dabei meine AK gegen seinen Kopf.
„Na los. Sag schon." ich packte ihn am Kragen, doch als er immer noch nicht reden wollte, zog Daniel ihm eine mit seiner Waffe über.
Glatzkopfs Augenbraue platze auf und das Blut lief ihm über seine Wange.
Er verzerrte sein Gesicht und stöhnte schmerzvoll auf.„Bastard." wütend funkelte er Daniel an und wollte ihn wie ein wildgewordenes Tier beißen, da seine Arme noch immer von ihm und Lucas an die Wand gedrückt wurden.
„Mach den Mund auf, Abschaum." schrie Daniel und wollte ihn gerade noch einmal schlagen, als er seinen Kopf zur Seite an die Wand presste und die Augen fest zusammenkniff, als wollte er dem Schlag ausweichen.
„Ist ja gut. Sie... sie sind in der 2. Etage Raum A7. Und jetzt lasst mich endlich los." brüllte er.Na endlich.
Ich grinste ihn hinterhältig an, so wie er es oft tat und ab dem Zeitpunkt wusste er, dass wir ihn nicht einfach so gehen lassen würden.
Er sollte für alles bezahlen, was er in seinem mickrigen und erbärmlichen Leben jemals jemandem angetan hat.
Ich wollte ihn leiden und dann nie wieder sehen.
Also stellte ich mich vor ihn und zielte auf seinen Kopf.
Schock, Angst und Wut stand in seinen Augen geschrieben .
Doch er versuchte dies erneut mit einem hinterhältigen Lachen zu verbergen.
„Du könntest mich niemals erschießen, Schlampe."
Wieder machte er mich rasend vor Wut.
Er sollte tot sein, einfach sterben.
Er hatte es nicht verdient weiter zu leben.
Ich war kurz davor den Abzug zu drücken und ihm endlich den Kopf wegzublasen, doch ich konnte es nicht.
Verdammt, wieso war ich nur so ein Weichei?
Wieso konnte ich ihn nicht einfach erschießen, damit sein scheußliches Lächeln aufhörte.
Okay Adriana. Reiß dich zusammen.Ich versuchte erneut zu schießen, doch mein Finger begann nur zu zittern und weigerte sich zu drücken.
Meine ganze Hand zitterte und ich wollte nichts mehr, als ihn endlich zu erledigen.
Aber ich konnte es einfach nicht.
Ich konnte niemanden umbringen, wenn es nicht gerade Notwehr war.
Doch einfach so davon kommen ließ ich ihn auf keinen Fall.
Also wanderte meine Waffe nach unten und zielte auf seine Oberschenkel.
Ohne mit der Wimper zu zucken drückte ich den Abzug.Ein lauter Schuss und eine Kugel in sein rechtes Bein.
Und dann zielte ich genau auf seine empfindlichste Stelle.
Ein weiterer Schuss und ein böses Lächeln auf meinen Lippen und die Kugel ging genau zwischen seine Beine.
Seine Augen weiteten sich, bevor seiner Kehle ein Aufschrei voller Schmerz entfuhr.
Er verkrampfte und krümmte sich und man sah ihm an, dass es unerträglich weh tun musste.
Ein letztes Mal trat ich näher an ihn heran, doch er bemerkte es kaum, da seine Augen fest zusammengekniffen waren und er sich vor Schmerz wand.„Jetzt kannst du nie wieder jemandem etwas so Schreckliches zufügen, wie du es mir angetan hast.“
Und dann versagte sein Körper und der Schmerz ließ ihn ohnmächtig werden.
Sein Körper fand Ruhe und Glatzkopf sackte in sich zusammen.
Das Blut färbte seine Kleidung an den Einschusslöchern rot und nur sein ungleichmäßiges Atmen verriet, das er noch am Leben war. Zumindest halb.
Ich spürte sogar etwas Genugtuung in mir hochkommen und ein kleines Lächeln fand den Weg auf meine Lippen.
Aber jetzt wird es Zeit die anderen zu retten.Ich lud meine Waffe neu und sah dann zu Daniel und Lucas, die mich entschlossen anblickten.
„Lasst uns endlich gehen."
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Survive
ActionEs herrschte Krieg in der USA. Terroristen wollen den Präsidenten stürzen und einen Gottesstaat aus den Vereinigten Staaten Amerikas machen. Die gewöhnliche Bürgerin Adriana steckt mitten drin. Fast wäre sie gestorben, wenn nicht der gutaussehende...