5. Entführt

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Er kam näher.
"Es könnte jemand wie ich kommen, dich entführen, vergewaltigen oder umbringen"

"Wer seid ihr?" Ich presste meinen Rücken stärker gegen die Hauswand.
"Oh, wie unhöflich. Ich dachte mein Freund hätte sich gestern vorgestellt, bei eurem Intermezzo. Ich bin Caelan* (ausgesprochen Kaylan) und mein Freund, der dort kommt,ist Luc." Er wies hinter mich. Dort kam Luc auf uns zu.

"Diese Falcontypen denken wirklich sie sind die größten." Er lachte hämisch. "Ich habe ihnen gezeigt, dass es nicht so ist" nun grinsten beide.

"Hast du sie getötet?" Fragte ich heiser.
"Wenn du es so sagen willst, ja außer einen, der muss es seknen Freunden ja erzählen können und natürlich habe ich unsere Unterschrift hinterlassen." Sagte er dann an Caelan gewandt.

"Lass mich bitte gehen."
"Sorry, Prinzessin, aber das werden wir nicht tun" Luc kam näher.
"Lohnt es sich denn wirklich, sie am Leben zu lassen?" Fragte Caelan
"Oh ja, das tut es. Sie ist nicht nur hübsch, sie kann auch einiges im Bett." Ich wurde rot, was die beiden nur noch mehr zu lachen brachte.

"Also dann" seufzte Caelan und packte mich plötzlich. Er drehte meine Arme auf den Rücken, hielt meinen Kopf so, dass ich ihn nicht mehr bewegen konnte und dann presste Luc mir einen feuchten Lappen vor Nase und Mund. Ich wurde müde, mein ganzer Körper erschlafft und ich verlor das Bewusstsein.

Ich öffnete die Augen. Licht blendete mich, doch als meine Augen sich an das Licht gewöhnt hatten, erkannte ich eine Gestalt über mir.
"Auch mal wieder wach?" Fragte Luc und grinste auf mich runter.

Ich lag auf der Rückbanck eines fahrenden Autos, mein Kopf auf Luc's Schoß. Meine Hände waren auf dem Rücken gefesselt, es schmerzte etwas.

Als ich wirklich realisierte was hier gerade passierte, setzte ich mich ruckartig auf.
"Rehlein, leg dich wieder hin! Wir fahren noch lange!" Kam Caelans knurren Stimme vom Fahrersitz.
"Wohin bringt ihr mich?"  Fragte ich trotzig.

"Das wirst du noch früh genug erfahren" sagte Luc, packte mich und drückte mich wieder auf seinen Schoß. Ich versuchte erneut hoch zu kommen, doch er drückte mich immer noch runter.

"Hör liebe er auf, sonst binde ich die aufs Dach. Das wird einerseits sehr Windig, und andererseits können dich dann alle sehen"
"Was meinst du?" Fragte ich verwirrt
"Ich meine deine wunderschönen Klamotten." Sein Blick ruhte auf meinem Körper.

-SCHEIßE!- schrie meine Inmerestimme. Ich trug immer noch meine Arbeitskleidung, wenn man das so nennen konnte.

 Ich trug immer noch meine Arbeitskleidung, wenn man das so nennen konnte

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"HÖR AUF MICH ANZUSTARREN!" Schrie ich ihn an.
"Prinzessin" seine Miene verfinsterte sich und in seiner Stimme War eine leicht wütender Unterton zu hören, "Schrei mich nie wieder so an!"

Er machte mir Angst, er hatte so eine kalte Ausstrahlung.

Nach einer gefühlten Ewigkeit, in der keiner etwas sagte, kam mir eine Idee. Ich tug meine Highheels und das Fenster der Autotür könnte ich locker damit erreichen.

"Luc, der Tank ist bald leer, such mir eine Tankstelle!" Kam es von Caelan.
"Jou" er holte sein Handy und nach kurzer Zeit fuhren wir von der Autobahn runter in eine Tankstelle.

"Hast du Hunger?" Fragte Luc leise
"Ja..."
"Ich hole dir was." Er stieg aus. Nun War ich also alleine im Auto. Als Caelan mit tanken fertig war, ging er rein um zu bezahlen. Von Luc noch kein Spur. Mein Moment!

Ich holte aus und trat fest zu. Klirrend sprang das Glas. Vorstichtig richtete ich mich auf. Das Glas der Scheibe War so  zersplittert, das nahe zu die ganze Scheibe fehlte. Also kaum eine Möglichkeit für mich mich zu schneiden.

Vorsichtig zwängt ich mich durch die Öffnung. Es War eng, und ich spürte wir an ein paar Stellen das restliche Glas in meine Haut schnitt. Ich biss die Zähne zusammen und stieß mich ab. Unsanft landete ich auf dem Boden der Tanke.

Schnell richtete ich mich auf, was nicht so einfach war, mit auf den Rücken gefesselten Händen. Doch ich schaffte es und rannte dann in Richtung der Toiletten, die neben dem Hauptgebäude lagen.

"CAELAN!" Hörte ich Luc schreien und ungewollt musste ich grinsen.
Ich rannte in die Frauentoiletten.
Nur zwei Frauen standen an den Waschbecken und eine Kabine war verschlossen.

Sie starrten mich an, sehr geschockt.
"Bitte, wenn sie kommen, sie haben mich nicht gesehen!" Flehte ich sie an, und schloss mich in einer Kabine ein.

Das Blut aus meinen Wunden tropfte auf den Toilettensitz. Alles tat mir weh. Ich hörte die Frauen draußen aufgeregt über mich reden. Doch plötzlich verstummten sie.

"Prinzessin" flöhtete Luc's Stimme.
Tränen liefen mir über die Wangen.
Ich hörte wie sich die schwere Tür der Kloraumes schloss.

"Keiner bewegt sich hier! Und ihr in den Kabinen, kommt raus!" Die eine Kabienentür neben mir öffnete sich und ich hörte Schritte. Dann hörte ich eine ängstliche Kinderstimme sagen
"Momy, was will der Mann?" Nein! Kein Kind! Ich schluchzte lautlos.

"Ich verspreche dir Prinzessin, wenn du jetzt raus kommst, dann verschone ich die vier, die drei Frauen und das Mädchen"

Ich stand auf, Blut tropfte an mir herunter, mehr als vorhin. Ich öffnete umständlich die Kabienentür und trat heraus.

Meine Haare hingen in mein Gesicht, meine Wangen waren Tränen überströmt und ich blutete aus vielen Schnittwunden.

"Nächstes mal, wenn du abhaust, solltest du auf die Blutspuren achten!" Er grinste und winkte mich zu ihm.
Er zog seine Pistole und richtete sie auf die Frauen.

"NEIN!" schrie ich
"Komm her! Und wag es nicht nochmal zu schreien!" Ich ging zu ihm hin und er zwang mich, mich mit dem Rücken zu ihm hinzu knien.

"Sie zu liebes, was passiert, wenn du unschuldige daran beteiligst"
"Wenn du sie erschießt, wird man dich hören!" Versuchte ich
"Nein Liebes ich habe einen Schalldämpfer auf dieser Waffe"

Und ohne ein weiteres Wort, drückte er drei Mal ab. Die drei Frauen vielen zu Boden. Das Mädchen drehte sich langsam zu ihrer Mutter um.
"Momy?" Hauchte es
"Nein! Nein......" flüsterte ich und mir flossen noch mehr Tränen über die Wangen.

"Es ist alleine deine Schuld" flüsterte Luc in mein Ohr und drückte ein letztes mal ab.
Ich schluchzte auf, dann zog er mich hoch und riss mich hinter sich her.

Draußen War niemand, nur leere Autos.
"Was habt ihr?" Flüsterte ich, doch da kam Caelan aus dem Hauptgebäude und steckte gerade seine Waffe weg.

"Du hast die Überwachungsvideos  gelöscht?" Fragte Luc
"Ja, keine Beweise, keine Zeugen. Hat sie ihre Strafe schon bekommen?"
"Ich glaube sie hat ihre Lektion gelernt und läuft fürs erste nicht weg."

"Mein schönes Auto murrte Caelan, das wird teuer und für die restliche Fahrt auch sehr windig."
"Kostet das so viel ein Fenster zu ersetzen?" Fragte Luc spöttisch
"Bei einem normalen Auto nicht, aber bei einem Lamborghini schon."

"Das kannst du dir schon leisten und las uns jetzt los fahren!"
Ich wurde wieder auf die Rückbanck gedrückt.

"MOMENT!" Sagte Caelan, "sie blutet, so setzt sie sich sicher nicht auf das weiße Leder!"
"Gott bist du pingelig" maulte Luc und zog mich kurzerhand auf seinen Schoß. Ich versuchte gar nicht mich zu wehren oder wieder Worte zu geben.

Tochter eines Mafiabosses (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt