41. Drogendeal

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"Alex, du hast mir nicht wirklich etwas getan, wesswegen ich keinen aus deiner oder meiner Gang von diesem Zwischenfall erzählen werde. Du weißt sehr gut was passiert wenn einer von euch mich auch nur falsch ansieht. Nun zu dir Liam, es gibt da zwei Dinge die ich dir klar machen will. 1. Ich werde bald 18, also kannst du dir ja denken wie alt ich war als ich anfing bei dir zu arbeiten, 2. Du solltest dringend besser zu deinen Angestellten sein, sonst komm ich bald wieder, aber mit ein paar mehr Männern und auch ein bisschen mehr Benzin, wenn du weißt was ich meine" Liam starrte mich nur wie eine Leiche an

"Das sehe ich als ja an, haben sie noch alle einen schönen Abend Gentlemen"
So drehte ich mich um und ging.

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"WO WARST DU SCHON WIEDER?" schrie Damien mich an als ich unser Zimmer betrat
"Ich habe dich auch vermusst Schatz" meinte ich nur genervt und hängte meine Jacke an der Garderobe auf.
"Deine Mutter meinte du seist hier in unserem Zimmer um zu schlafen, aber da warst du mal wieder nicht, warum hast du deine USP dabei und deine 'ich spiele mal wieder Held' Klamotten an?"

"Ich habe ein paar Freunden aus der Patsche geholfen"
"Aha, bekomme ich nich mehr Info's?"
"Nein!"
"Will ich überhaupt Infos?"
"Nein, du würdest sicher ausrasten?"
"Ich und ausrasten? niemals!"

"Das liebe ich an dir"
"Was?" Er sah mich verwirrt an und ließ sich auf das Bett fallen.
"Du machst dir Sorgen um mich, bist sauer, aber ein paar Sekunden später kannst du schon wieder lachen. Du lässt mur meine Privatsphäre und engst mich nicht ein..."

"Manchmal habe ich das Gefühl dafür ein Idiot zu sein"
"Ich weiß, aber darüber solltest du nicht allzulange nachdenken"
Ich lief zu ihm und gab ihm eine flüchtigen Kuss auf die Wange.
"Also nur das dus weißt, ich gehe jetzt. Duschen also..."
"Also?"
"Du stinkst, du solltest auch gehen" dann rannte ich lachend los ins Badezimmer.
"Das lasse ich mir von dir doch nicht sagen!" Er sprang auf und rannte mir hinterher.

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Die Tage bis zur Hochzeit vergingen wie im Fluge. Ich war größtenteils mit planen beschäftigt, ging die Gästeliste durch, kümmerte mich um das Essen und um die restliche Deko. Jestzt waren es noch zwei Tage bis zur Hochzeit und ich war unglaublich aufgeregt.
Ich lenkte mich ab in dem ich mit Ben trainierte. Immer öfter gelang es mir inzwischen ihn zu besiegen, was ihm gar nicht gefiel.

"Du lässt wirklich nach Ben" neckte ich ihn während einer unserer Trainingsstunden.
"Jaja, prügel auf mein Ego ein" er grinste halb genervt halt lachend.
"So schldchr bist du dich gar nicht, es ist..." doch wurde ich von meiner Mutter unterbrochen, welche in die Halle stürtzte.

"Süße, ich weiß du heiratest übermorgen, aber du musst einen Auftrag für mich erledigen" ihre weißenhaare waren noch feucht und etwas zerzaust, das passte gar nicht zu meiner normalerweise perfekt gestylten mutter. Also schien es etwas wichtiges zu sein.

"Ja klar, ben kommst du mit?"
"Naja wenn du mich drum bittest"

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"Also das wir als drogen Kuriere arbeiten sollen hätte ich jetzt nicht gedacht" Ben und ich standen jetzt seit ca 30 min in dieser dunklen Gasse und warteten auf unsere Kunden. Seit ca 25 min war Ben nur am maulen.
"Es ist echt kalt hier Mann, ich will etwas Action!"

"Ben halt endlich mal deine Klappe!" Mir ging es gerade irgendwie nicht besonder gut, mir war übel und ich fühlte mich schwach. Da konnte ich Bens Gerede erst recht nicht aushalten.

Als endlich eine Gruppe von vier Personen in die gasse einbog grub ich meine Fingernägel in meine Handfläche um mich von der Übelkeit abzulenken. Als baldige Anführerin der Bloddyroses durfte ich keine Schwäche zeigen.

"Na sieh mal einer an wer sich auch mal blicken lässt" Bens stimme war kalt und Wut schwang in ihr mit.
"Oh, wir mussten uns erst davon vergewissern das dieses Areal sicher ist." Ein ältere Mann hatte uns geantwortet, der Anführer der Gruppe.
"Haben Sie den Stoff?" Fragte er dann
"Ja" ich holte einen schwarzen Beutel aus meiner Jackentasche und hielt ihn hoch. "Da sie sich jedoch um eine Halbe Stunde verspätet haben und ich dies als persönliche Beleidigung ansehe, werde ich den Preis um 500 erhöhen"

"Ich hoffe sie scherzen junge Dame, ich habe mit Gaspar Syren höchstpersönlich den Preis ausgemacht. Sie denken doch nicht das ich mir von einem kleinen Drogenkurier Mädchen diesen Preis verändern lasse!" Seine herablassende Art brachte seine Männer zum lachen.

Ein leichtes Lächeln fuhr über meine Lippen.
"Sie wissen wohl nicht wer ich bin?"
"Kleines Mädchen ich glaube eher das du nicht weißt wer ich bin, du wagst es so mit mir, Pablo Ges..."

"Das interessiert mich nicht! Sie hingegen sollte mein Name sehr interessieren. Ich heiße Naerian Syren. Bin die Tochter von Gasper Syren und baldige Anführerin Der Bloddyroses sowie der Blackfires. Es ist also mein gutes recht den Preis nach einer solchen Beleidigung in die Höhe zu treiben. Sollten sie damit nicht einverstanden sein, werden ich und mein Freund hier ihre Wachen ausschalten und sowohl das Geld als auch den Stoff mitnehmen. Also, was ist ihnen lieber?"

Alele vier starrten mich an.
"Du..."
"Ich warte"
"Gut ich bin einverstanden" der Mann gab einem der Typen hinter ihm ein Handzeichen und dieser holte einen Koffer hervor.

"Das ist zu einfach" flüsterte Ben leise hinter mir.
"Ja, ich weiß"
"Es ist nicht sehr höflich vor anderen Personen zu flüstern junge Dame"
"Es ist ebenso sehr unfreundlich zu betrügen!" Mit diesen Worten zog ich eines meiner Messer und warf es dem alten mann mitten in die Brust. Ben und die restlichen drei Typen zogen gleichzeitig ihre Waffen. Ben erschoss zwei von ihnen befor sie etwas tun konnten während ich mich auf den dritten stürzte.

Ich duckte mich unter seinem Schuss hinweg und griff nach seinem Arm. Es gelang mir ihm die Waffe aus der Hand zu schlagen, jedoch plötzlich begann alles zu verschwimmen. Ich taumelte zurück und viel hin. Die Übelkeit überkam mich erneut.
"Naerian!" Schrie Ben als der Typ sich auf mich warf und begann auf mich einzuschlagen. Ein weiterer Schuss ertönte und der Schläger kippte von mir herunter.

"Alles okay?" Frage Ben und kniete sich neben mich.
"Ich...ich muss" ich drehte mich um und erbrach mich auf die Straße. Übelkeit und Schmerz flutete durch meinen Körper.

"Alles gut", Ben hielt meine Haare im Nacken fest und streichelte leich meinen Rücken, "Das wird schon"

Tochter eines Mafiabosses (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt