Tochter eines Mafiabosses (Abgeschlossen)

44. Rot und weiß

Alles war perfekt! Nach der Trauung gingen wir in einen anderen Teil der Hotelgartens wo etliche Tische aufgebaut wurden so wie ein riesiger Tisch mit Geschenken und nicht zu vergessen der großen Torte. Ganz im Sinne des Ganglebens war oben auf der Torte eine in schwarzen Flammen stehende Rose. Dies stellte die endgültige Vereinigung der Bloddyroses und der Blackfires da.

Wir aßen und lachten und als endlich die Zeit für das Anschneiden der Torte gekommen war standen Damien und ich vor allen anderen.
Wir beide hielten Messer in der Hand und hielten diese parallel an die Torte.

"Wir danken euch allen für euer Kommen und jetzt lasst und die Torte endlich anschneiden!" Rief Damien und wir drückten zu.

"GASPAR!" schrie plötzlich jemand der durch den Garten auf uns zu rannte es war Nathan, einer meiner früheren Trainer. Ich hatte ihn zwar unbedingt bei der Hochzeit dabei haben wollen, er jedoch hatte darauf bestanden bei den Sicherheitsleuten zu bleiben und sich um die Security zu kümmern. Jetzt rannte Nathan auf uns zu.

"ANGELS...SIE KOMMEN" Schrie er doch plötzlich zerriss ein lauter Knall die Luft. Nathans Gesicht verzog sich kurz und dann viel er zu Boden. Alles war ruhig als die Person die hinter Nathan verborgen gewesen war nun langsam auf und zu kam.

Die Person senkte die Pistole welche sie gerade noch auf Nathan gerichtet hatte und kam langsam und mit einem teuflischen Grinsen auf uns zu.

"Du hast mich gar nicht zu der Party eingeladen Rehlein" Schallte Caelans eiskalte Stimme durch dir Luft. Alle schwiegen und starrten ihn mit erstarrten Gesichtern an.

"NATHAN!" Schrie Plötzlich ein weibliche Stimme und Lis, eine weitere meiner früheren Trainer sprang auf.
Sie zog eine USP auf ihrer Tasche und richtete diese auf Caelan.
"Ich würde mich wieder hinsetzten" sagte dieser nur ruhig, zu ruhig.

"Niemals!" Erwiederte Lis. Caelan hob die rechte Hand etwas an und ein erneuter Knall Durchschnitt die Luft. Es war ein entfernt klingender Knall und ganz sicher nicht der einer USP, sondern der einer Sniper. Erschrocken schaute ich zu Lis. Ihr Lebloser Körper lag auf dem Boden und Blut breitete sich unter ihr aus. Die weiße Tischdecke neben ihr saugte das Blut auf und verfärbte sich rot.

"Caelan, was willst du?" Fragte ich stockend
"Oh ganz einfach, dich" er kam langsam auf mich zu. Es trennten uns villeicht noch 10 Meter.
"Und ich würde dir raten deinen Leuten die Anweisung zu geben sitzen zu bleiben. Ich habe einige Scharfschützen, die nur all zu gerne auf Bloddyroses schießen.

Damien war hinter mich getreten und nahm meine Hand in seine.
"FINGER WEG VON IHR!" Schrie Caelan und Wut brandete in seinen Augen auf.

Ich schubste Damien etwas von mir weg, da Caelan seine Waffen direkt auf ihn gerichtet hatte es sollten nicht nich mehr Menschen sterben die mir so viel bedeuteten wie Nathan und Lis.

Hinter Caelan kamen nun noch zwei weiter Typen gefolgt von einer ganzen Horde in schwarz gekleideter Männer und Frauen mit Waffen auf uns zu. Beim näher kommen erkannte ich einerseits Luc, dessen Grinsen verrückt wirkte und Leo. Er starrte mich entsetzt an als er mich erkannte.

"Nana?" Rief er verwirrt "ich dachte das wird ein ganz normaler Einsatz!" Er starrte erst mich, dann Luc, dann Caelan und dann den auf dem Boden liegenden Nathan an.

"Caelan, ich werde nicht mit dir mit kommen, sieh es ein!" Versuchte ich in einem ruhigen Ton zu sagen
"DU. KOMMST. MIT!" Schrie er erneut
"Oder, dein lieber Vater wird sterben"
Meinte Luc und richtete seine Waffe auf Dad.

Dieser stand langsam auf.
"Seid ihr euch bewusst war ihr gerade tut?" Fragte er und kam in meine Richtung "ihr zieht gerade den Hass zweier Gangs auf euch. Gangs die um einiges größer sind als ihr. Und um ehrlich zu sein, lieber Caelan, würde ich dir meine Tochter niemals Kampflos überlassen" bei diesen Worten sprangen mehrere Bloddyroses auf und zogen Waffen.

Dann begann die Schießerei. Wir hatten einen Vorteil da wir uns hinter Tischen und Stühlen Schutz suchen konnten. Damien hatte mich geschnappt und hinter den Tisch mit der Torte gezogen.

Blut, überall waren Blut und Leichen.
Dort war Lea, die in den Nahkampf mit drei schwarzgekleideten Männern verwickelt war. Sie wirbelte umher und in ihren Händen funkelten Messer.

Mein mein Vater war auf Luc zugestürmt und lieferte sich mit diesem einen harten Boxkampf.
"Damien, hilf ihm" sagte ich voller Angst und zeigte auf meinen Vater. Er war ein begnadeter Kämpfer, aber leider nicht mehr der Jüngste.

Damien Nickte kurz und rannte dann zu Luc und meinem Vater. Leo stand am Rand des Geschehens und starrte entsetzt in die Menge. Als ich Jack sah rief ich ihn zu mir. Immer auf seine Deckung achtend kam er zu mir hinter den Tisch.

"Jack nimm dir ein paar Männer mit und erledige die Scharfschützen. Sie sollten auf dem Hoteldach postiert worden sein" er nickte und rannte los.

Wenn Jack die Scharfschützen erledigt hatte, dann wären wir klar im Vorteil! Suchend sah ich hinter meiner Deckung hervor wo war Caelan?

Diese Frage erübrigte sich als etwas kaltes gegen meine Schläfe drückte.
"Rehlein, steh auf" sagte diese tiefe weiche Stimme.
Ich erhob mich langsam und drehte mich zu Caelan.

Selbst mit den Absätzen meiner Schuhe war er um einiges größer als ich.

"Caelan ich..." tränen traten in meine Augen als er mich am Arm packte und hinter der Deckung hervor zog.
Nun standen wir wie auf dem Präsentiert Teller vor den Kämpfenden.

"STOPP!" Schrie Caelan und alle kämpfenden wandten sich zu uns um.
"Wenn ihr nicht wollt das sie hier verletzt wird, dann legen jetzt alle Roses ihre Waffen ab.

Alle sahen mich an und erst nach einem kurzen nicken meiner seits warfen sie ihre Waffen auf den Boden. Leas Messer klirrten besonders laut. Damien und Dad die neben Luc standen starrten mich besort an. Leo stand immer noch unter einem der Bäume und bewegte sich nicht.
Ich sah wie unschlüssig er war was das richtige ist.

"So ist es doch besser oder?" Caelan grinsen lag deutlich in seiner Stimme.
Wut durchfuhr jede einzelne Zelle meines Körpers.

-Luci, hilf mir! Bitte!-
Flehte ich im Kopf. Wäre sie nur hier! Da viel es mir wieder ein, Luci war hier, zumindest ein Teil von Luci.