22. Ein kleines Pool Fiasko

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Nachdem ich mir ein bisschen AssiTv angetan hatte, brummte mein Kopf.

Gott ich brauch frische Luft!

Zu meiner großen Überraschung, War die Trassentür nicht verschlossen. Sie vertrauten mir also wieder.

Vor ein Paar Wochen hätte ich diese Chance auch genutzt um abzuhauen, doch wollte ich irgendwie nicht mehr weg.

Ich lehnte mich gegen die Terassenbrüstung und starrte in den Himmel. Da nur hinter mir, im Haus, Lampen brannten, sah man viele Sterne. Ich liebte die Sterne, sie schienen wie einzelnen weit entfernte Welten. Ich hatte mir schon oft vorgestellt dort hoch zu fliegen, zu einer ganz neuen, einzigartigen Welt.

Eine Hand die sich auf meinen Mund presste und ein Arm der mich fest umschlang, rissen mich aus meinen Gedanken.

"Schhhht" flüsterte die Person hinter mir. Ohne groß zu überlegen warf ich meinen Kopf nach hinten und traf den Typen voll auf die Nase. Dann packte ich seinen Arm und drehte ihn so das er gezwungen War mich los zu lassen. Er heulte auf als ich seinen Arm noch ein bisschen weiter verdreht.

"Stop, Aphrodite Stop!" Schrie er
"DAMIEN?" Ich lies ihn sofort los
"Scheiße ja man!"
"Schleich dich halt nicht an mich heran!" Er War doch selbst schuld
"Ich hatte eigentlich eine Entschuldigung erwartet, aber das nicht" er sah mich etwas beleidigt an.

"Mach nicht auf Kleinkind" ich musste lachen
"Werde nicht frech süße!" Sagte er mahnend.
"Sonst was? Bekomme ich dann keine Nachspeise?" Ich konnte nicht mehr aufhören zu lachen, keine Ahnung wieso.

"Nicht ganz" er stürzte auf mich zu und warf mich über seine Schulter. Ich schrie vor Schreck leise auf.
"Freundchen, runter lassen!" Bekam ich dann zwischen meinem Lachen hervor. Er machte keinerlei Anstalten dies zu tun, sondern setzte sich nur in Bewegung.

Ich begann auf seinen Rücken einzuschlagen, doch plötzlich durchführen ein stechender Schmerz meinen Hintern.
"Hast du mir gerade auf den Arsch geschlagen?" Fragte ich wütend
"Was wenn?" Sagte er kichernd
"Dann werde ich dich kastrieren!"

"Ich glaube du bist nicht ganz klar im kopf, du brauchst ne Abkühlung!" Und bevor ich die Bedeutung seiner Worte realisieren konnte, sprang er in den den Pool, mit mir auf der Schulter.

"Spinnst du?" Schrie ich als ich prustend auftauchte
"Villeicht, aber das was ich jetzt mache ist noch verrückter!" Er zog mich zu sich und legte seine Lippen auf meine.

Mein Körper schien unter Strom zu stehen als ich seinen Kuss erwiderte. Seine Berührungen lösten Gänsehaut auf meinem Körper aus und ein wohliges Kribbeln.

Vorsichtig legte ich meine Arme um seinen Nacken und zog ihn näher zu mir. Er hob mich hoch und ich schlang meine Beine um seine Hüfte, ohne den Kuss auch nur für eine Sekunde zu unterbrechen.

Er fuhr mir seiner einen Hand an meiner Seite Rauf und runter. Gott wie gut sich das alles anfühlte und trotzdem schrie eine kleine Stimme tief in mir das ich aufhören sollte, betrog ich hier gerade Luc?
Nein! Wir waren ja nicht zusammen!

Als Damien seine Lippen von mir löste, starrte wir uns tief in die Augen, Gott, hatte er Schöne Augen.

"Hast du eine Ahnung, wie lange ich das schon machen wollte, also richtig?"
"Nö, aber ich glaube es ist lang"
"Da hast du recht!" Er grinste.

"NAERIAN?" rief eine Stimme aus dem Haus.
"Fuck! Sie dürfen dich hier nicht sehen! " flüsterte ich und Damien drückte seine Lippen noch ein letztes mal auf meine. Dann hob er mich aus dem Pool und zog sich anschließend selbst hinaus.

"Morgen, morgen will dein Vater angreifen, ich habe ihm gesagt, das er sich erst ankündigen soll, also das er Caelan die Chance gibt sich kampflos zu ergeben, wenn du sie retten willst, musst du aus dem Haus kommen, bevor dein Vater rein geht!" Ohne ein weiteres Wort rannte er in Richtung Garten und verschwand in der Dunkelheit.

Morgen, morgen. Würde ich ihn also wieder sehen...
"NANA?" hörte ich Leo.
"HIER " rief ich und lief durch die Trassentür ins Haus.
"Was, warum warst du im Pool?" Fragte Caelan belustigt
"Ich fand die Vorstellung cool unter den Sternen zu baden"

"Mit all deinen Klamotten?" Spöttelte Leo
"Ich War zu faul mich umzuziehen" bei meine Worten fingen die Jungs an zu lachen.

Scheint so als würden sie mir meine Ausrede abkaufen.

"Alec, kannst du mal mitkommen? Ich muss mit dir reden!" Sagte ich dann als sie sich wieder beruhigt hatten.
"Ähm, ja klar" er sah mich etwas perplex an, doch folgte er mir dann wortlos die Treppe hinauf.

"Also, erst mal drehst du dich weg weil ich mich umziehen will!" Ohne zu widersprechen dreht er sich um und setzte sich so auf das Bett.
Ich begann meine Nassen Kleider auszuziehen und suchte neue heraus.

"Also Alec, als ich an dem Abend mit Damien geredet habe hat er mir ja von meinem Vater erzählt und das mein Vater euch nun komplett auslöschen will, weil er denkt ihr seid für meinen Tod verantwortlich.
Er will dies alles morgen machen, das hat Damien mir vorher erzählt. Ich muss mich ihm morgen stellen und ich werde versuchen ihn dazuzubringen das er euch in Ruhe lässt" ich holte mir ein Handtuch aus dem Bad und wickelte meine Haare darinnen ein.

"Das ist...willst du das wirklich?" Fragte Alec nur ruhig und drehte sich zu mir.
"Nein, ich will keinesfalls zurück zu meinen Eltern, aber ich habe dort Damien, er wird mir helfen. Außerdem..."

"Außerdem was?" Hakte er nach
"Außerde ist dies die einzige Möglichkeit euch zu retten!"
"Es muss einen anderen Weg geben!" Sagte Alec und ich spürte das ein funke Schmerz in seiner Stimme mit klang.

"Den gibt es nicht, glaub mir, ich habe mir schon länger den Kopf darüber zerbrochen." Ich atmete noch einmal tief durch "ich werde morgen, kurz bevor Vater angreift, alles erzählen!"

Alec blickte mich nur stumm an, ich wusste das er es nicht wollte, genau so wenig wie ich, aber was konnten wir schon tun?

Tochter eines Mafiabosses (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt