Das Sirren der Nadel und der feine Schmerz der durch meine Haut zog beruhigten mich. Andere Leute verkrampften sich oder verzogen das Gesicht, mich entspannte dieses brennen und Ziehen irgendwie. All die Anspannung die mich in den letzten Tagen gerade zu erdrückt hatte, löste sich etwas von mir.
"Daniele, du bist besser als jeder Wellness Salon!" Er lachte auf meine Bemerkung hin, wischte das Blut von meiner Unterarm uns setzte die Nadel wieder an.
" es wird dich wundern, aber du bist die erste die so was zu mir sagt, selbst dein Vater hasst es wenn ich ihn tätowiere, er beschreibt mir dann immer wie er mich umbringen will" sein Grinsen wurde bei diesem Gedanken noch breiter.
"Na dann, was war das letzte was du ihm stechen solltest?"
" oh, es waren Daten"
"Wie Daten?""Naja einerseits musste ich ihm ein Datum verdecken, das Datum an dem er dich das letzte mal gesehen hatt"
"Er hat sich das Datum meines Verschwindens tätowiert?" Ich starrte Daniele an. Dieser legte die Maschine beiseite und sah mir tief in die Augen.
"Ja als ich ihm dieses gestochen habe, hat er mich nicht ein mal beschimpft, er lag nur still da. Er glaubt ich habe es nicht bemerkt, aber seine Augen waren nass."
"Er hat wegen mir geweint?"
" ja das hat er, er war am Boden zerstört, genau wie deine Mutter. Doch jetzt hat er mich dieses Datum überdecken lassen. Mit deinen Gesicht"
"Wie jetzt? So wirklich mein Gesicht so wirklich?" Ich musste sehr ungläubig geschaut haben, denn Daniele lachte wieder laut auf.
"Ja es ist ein Foto welches am Abend deiner Feier geschossen wurde und es ist mir wirklich gut gelungen" er lächelte selbstverliebt." Wow...du...du sagtest Daten, was für Daten?"
" dein Geburtsdatum und das von Luci" er begann wieder die schwarzen Linien in meine Haut zu tätowieren, ich bewegte keinen Muskel. Ihr name überrollte mich jedes mal. Aber vor allem die Tatsache, das mein Vater sich ihr Geburtsdatum hatte stechen lassen zeigte mir, dass er es wirklich ernst meinte. Dies alles tat ihm unfassbar leid. Er war villeicht ein grausamer Mafiaboss, aber er liebt mich und würde mich nie wieder verletzen.~~~~~~~~~~~~~~~~~
"So das hätten wir dann." Daniele wickelte meinen Arm mit Frischhaltefolie ein.
"Jetzt zu den Pircings, ich würde gerne neue Stecker hier im Ohr haben und ich möchte einen Nasenring, aber nicht so einen geschlossenen sonder einen der unten offen ist. Und ich möchte ein paar Ringe hier oben"
Ich fuhr mit den Fingern über den Oberen Rand meines Ohres." Ach so, ein Helix willst du"
" ja genau Felix, aber wenn möglich mehrere also schon so drei-vier Stück"
"Nicht Felix bella bionda, 'Helix' "
"Jaja Helix hab ich doch gesagt, hör mir halt mal richtig zu" wir mussten grinsen.~~~~~~~~~~~~~~
" hast du heute einen Job?" Daniele wischte das Blut von meinem Ohr.
"Ja, ein S-Level und ich hab noch keine Ahnung worum es geht" ich verzog das Gesicht als er ausversehen gegen einen der neuen Ringe in meinem Ohr stieß."Tut mir leid süße" er sah mich entschuldigend an
"Kein ding, wann werden die verheilen, also nicht mehr so wehtun?"
"Das ist knorpelgewebe da oben, soll heißen das es langsamer verheilt aber es sollte in 1-2 Stunden nicht mehr wehtun, außer du reißt an ihnen herum"" das hab ich nicht vor, jetzt die Nase?"
"Ja, jetzt die Nase"~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Meine Nase war nicht mehr so rot und meine Ohren hatten aufgehört wehzutun. Nun stand ich also mit Damien, Ben und meiner Mutter vor einem Plan welcher an die Wand gebimt war. Es war ein Grundriss von einem Hotel in welchem sich mein Auftrag abspielen würde. Es war eines dieser Schicken Hotels, in welchem nur die reichen und schönen unter kamen.
"Also, im großen und ganzen musst du diese Frau hier beschützen" das Bild änderte sich und eine kleine schlanke frau mit roten Haaren und einem schmalen harten Gesicht erschien.
"Sie ist eine Schauspielerin und ganz nebenbei auch Waffenhändlerin, welche sich für einen Großteil unserer Waffen verantwortlich ist. Heute Abend findet eine Wohltätigkeitsgala vieler politischer Größen und Prominenter statt. Während die Stars auf dem roten Teppich laufen und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, treffen die Politiker sich im privaten Ballsaal. Dort wir oberflächig Smalltalk gehalten, aber in wirklich keit werden so Handel abgeschlossen und Kontakte geknüpft. Koko Matia hat mich gebeten ihr eine gute Leibwächterin an ihre Seite zu stellen, da sie vermutet das ihre Rivalen Auftrags Mörder auf sie angesetzt haben. Also wirst du den ganzen Abend nicht von ihrer Seite weichen."
"Verstanden, wann gehts los?"
"Du musst dich noch umziehen, dann geht es los."~~~~~~~~~~~~~~~
In die schwarze Lederkombie zu schlüpfen, war anstrengender als gedacht. Das Oberteil und die Hose lagen hautenge an, lediglich die Jacke
War etwas weiter, da sie im Rückenteil sowie am Bauch kugelsichere Einlagen hatte. Durch die Jacke wurden auch die Pistole und die Messer an meinem Hüftgurt verdeckt. Meine Haare hatte ich du einem hohem Dutt auf dem Kopf zusammengebunden und nur die vordersten Strähnen hingen in meiner Stirn.Ich sah eigenthlich gut aus, und auch die Overkneestiefeln, welche ebenfalls schwarz waren, mit hohen dicken Absätzen, so das man gut laufen konnte und einer ca 3 cm, dicken Sole, passten sehr gut dazu.
~~~~~~~~~~~~~~~~~
Eine Halbe Stunde später saß ich mit Koko matia und vier weiteren Leibeächter in einer Weißen Limousine mit schwarzen Fenstern.
Ich tanzte ziemlich aus der Reihe, ich war schließlich nicht nur eine Frau, sonder trug auch noch im gegensatz zu meine Kollegen, keinen schwarzen Anzug mit weißem Hemd, das einzig gleiche war, das ich ebenfalls eines dieser kleinen Geräte in meinem rechten Ohr hatte, mit denen man miteinander über Funk sprechen konnte."Miss Matia, wir sind gleich da" sagte einer der riesen Typen neben mir.
"Jaja, ich weiß. Naerian, David, Quirin, Wladimir und Oscar werden in einem Rechteck um uns herum gehen, wenn wir ausstiegen, sobald wir drinnen sind verteilen sie sich im Raum und nur du wirst direkt an meiner Seite bleiben, ich vertraue dir und deiner Mutter voll und ganz" sie lächelte,ein offenes Lächeln. Dann hielt der Wagen.Die vier Berge stiegen aus, ich folgte ihnen und ein Bitzlichtgewitter brach über mir zusammen.
"Koko, du kannst kommen" ich reichte ihr die Hand und half ihr aus dem Auto. Die Schrei um uns herum wurden lauter und dutzende Reporter kreischten:"KOKO, KOKO, KOMM HER FÜR EIN KURZES INTERVIEW""Ich werde genau ein Interview geben, zu wem soll ich gehen?" Flüsterte sie mir zu. Suchend sah ich in die Menge aus Reportern und Microsofts.
Eine eher schüchtern wirkende Reporterin mit einem dunkelroten Mikrofon mit einer weißen Blume darauf viel mit besonders auf. Ich kannte das Logo, ich hatte es an meiner alten Schule im Kiosk liegen sehen. Flower hieß die Zeitschrift und von ihr blieben immer viele Exemplare übrig. Sie war nicht sehr beliebt, auch wenn ich diese Zeitschrift nie schlecht fand.
" Gibt der da das Interview" ich zeigte auf die Schüchterne und Koko nickte. Mit mir im Schlepptau und verfolgt von den Bergen gingen wir zu ihr.
DU LIEST GERADE
Tochter eines Mafiabosses (Abgeschlossen)
RomanceNaerian ist 17 Jahre alt und Schulsprecherin an ihrer Schule, doch hat sie auch eine andere Seite. Sie ist vor ihrer Vergangenheit geflohen, hat damit abgeschlossen. Doch langsam kommt alles wieder. Als sie Zeugin eines Gangkrieges wird, wird sie v...