17. Damien Obloki

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Das Anwesen War rieseg und hunderte schwarze Limosienen parkten auf dem Parkplatz. Als wir das Haus betraten bot sich mir ein unglaublicher Anblick:

Männer in schwarze Anzügen, Frauen in langen Abendkleidern, bei denen das eine schöner als das andere war, Kellner mit weißen Westen und mitten drin ein Springbrunnen. Wo War ich hier, bei Barbie life in the dreamhous?

Ich hakte mich bei Caelan unter, schließlich War ich ja seine Freundin und er zog mich in die Menge. Die anderen zerstreuten sich.
"Caelan" rief eine raue Stimme und ein muskulöser Mann Anfang 20 kam auf uns zu. Er trug ein schwarzen Anzug und sein weißes Hemd stand leicht offen, was dem ganze etwas die Seriösität nam.

Er sah sehr gut aus, hatte einen leichten Bart und dunkle Augen.
"Damien" die beiden umarmten sich, wie fake konnte man denn sein? Ich wusste das die beiden insgeheim gegeneinander waren.

"Wen hast du denn da schönes mit gebracht?" Fragte Damien und sah mich intensiv an.
"Naerian, sehr erfreut" ich reichte ihm meine Hand und setzte mein netteste Lächeln auf.
"Ihr seid zusammen?" Fragte Damien belustigt und gab mir einen leichten Kuss auf die Hand.

"Ja, Damien also Finger weg!" Caelan entzog ihm meine Hand und drückte mich an sich.
"Olala, da wird aber jemand eifersüchtig" Damien kicherte und ich sah wie etwas in seinen Augen aufflackerte, sein Interesse War geweckt.

"Ich muss mich leider fürs erste entschuldigen, ich muss ein paar andere Leute begrüßen" mit diesen Worten verschwand Damien in der Menge.
"Willst du etwas Trinken?" Fragte ich Caelan, doch der ignorierte mich, weil er sich lieber mit einem dicken Mann unterhielt, der gerade neben uns aufgetaucht war.
Ich wartete neben ihm darauf das er mich vorstellte, doch ignorierte er mich völlig.

Augenverdrehend lief ich alleine zur Bar, der Typ drückte mir ein Glas Sekt in die Hand. Ich trank es auf Ex, dieser abend konnte ja nur schrecklich werden.

"Warum stehst du hier so alleine süße Naerian?" Fragte Damien der plötzlich wieder neben mir auftauchte.

"Caelan unterhält sich lieber mit dicken alten Männern als mit mir" er musste auf meine Worte hin Grinsen, woher kannte ich dieses Grinsen?
"Tja die Geschäfte, aber was macht er da bei dieser Frau?" Fragte er und ich folgte seinem Blick. Caelan tanzte dort, mit einer Frau in blauem engen Kleid, aus dem ihre Büste geradezu raus vielen. Sie Tanzten sehr eng aneinander.

"Oh"sagte ich abwertend und rümpfen die Nase.
"Das ist nicht sehr nett" bestätigte Damien.
"Ich habe mich daran gewöhnt, um ehrlich zu sein" ich hob die Hand und der barceeper drückte mir noch ein Glas in die Hand.

"Wollen wir tanzen?" Fragte Damien und grinste leicht
"Aber mit Vergnügen! " entgegnete ich und leerte mein Gals.

Wir betraten die Tanzflächen und begannen engumschlungen zu Tanzen. Ich spürte einen brennenden Blick auf meinem Rücken, es War Caelan, der mich wütend anstarrte.

Was hatte er denn? Erstens, was er kann, konnte ich schon lange und zweitens War es doch meine Aufgabe Damien zu verführen.

Wir tanzten schon locker seir einer halben Stunde und langsam taten meine Füße weh.
"Damien, ich würde sagen wir legen erstmal eine Pause ein"
"Wie du willst Naerian" er zog mich von der Tanzflächen
"Soll ich dir etwas das Haus zeigen?"
"Aber gerne!" Wie die Jungs gesagt hatten.

Wir liefen durch viele Flure und betraten dann ein riesiges Schlafzimmer mit Balkon.
"Wunderschön!" Rief ich und lief auf den Balkon. Man konnte weit über die schwarzen Hügel blicken und am Himmel waren tausende von Sternen zu sehen.

"Genau wie du" er umarmte mich von hinten und küsste leicht meinen Hals.
"Damien" sagte ich halb mahnend halb lachend
"Was denn?"
"Ich bin mit Caelan zusammen, einem sehr gefährlichen Mafiosi"
"Wirklich, da kann ich wohl einstecken" er begann zu lachen, sein lachen war sehr rau, ein schönes lachen.

"Aber, bist du nicht auch einer?" Ich drehte mich zu ihm um und grinste
"Ouu, erwischt, ich bin der Boss der Blacfire"
"Seit ihr größer als Caelans Gang?"
"Ja um einiges, deswegen will er auch einen Deal mit uns eingehen"
"Willst du das auch?"
"Naja, dann könnte ich dich öfter sehen, aber leider ist es auch so das ein Paar unserer Freunde nicht so gut auf die Angels of death zu sprechen sind"

"Welche?" Fragte ich Und sah ihn unschuldig an
"Die bloddyroses, meine kleine Aphrodite" bei dem Wort Aphrodite klickte etwas in meinem Kopf, ich sah mich wie ich damals das erste mal meinen zukünftigen Mann getroffen hatte, er War um einiges älter als ich gewesen, 5 Jahre glaube ich oder 6...
Mein Vater hatte mir erzählt das ich einen Mann heiraten muss, damit sich die beiden Gangs zusammen schließen konnten. Ich weiß total 16. Jahrhundert aber so war das eben gewesen.

"Dass hier mein Schatz ist dein zukünftiger Bräutigam" sagte meine Mutter und zeigte auf einen ca 18 jährigen der mich lieb anlächelt.

"Hey süße" sagte er und umarmte mich liebevoll "ich bin Damien, Damien Obloki"

"Du erkennst mich wieder?" Damien, mein Bräutigam Damien stand vor mir und strich mir leicht durch die Haare.
"Wie hast du mich erkannt? Ich habe meine Haare doch extra schwarz gefärbt, außerdem ist unser letztes Treffen locker drei jahre her!" Ich War sprachlos

"Du glaubst doch nicht, das ich meine gleibte Aphrodite nicht wieder erkennen würde, du bist so groß und wunderschön geworden, auch wenn ich dich mit blonden Haaren viel lieber hatte!"
"Du....bitte erzähl keinem von mir!" Panik kam in mir auf, ich hatte ihm damals nichts von Luci erzählt, sondern War einfach abgehauen.

"Das letzte mal als ich dich gesehen habe, war mit 14, kurz bevor die ganze sache mit den Angels of death eskalierte. Wo warst du und warum hast du mir nie davon erzählt?" Ein leichter Schmerz klang in seiner Stimme mit.

"Ich... es tut mir leid dass ich einfach so abgehauen bin, aber du warst ein Verbündeter meiner Eltern, ich dachte du würdest mich aufhalten" ich senkte verschämt den Blick.

"Ich hätte dich niemals aufgehalten, aber ich wäre mit gekommen" mit diesen Worten presste er seine Lippen fest auf meine, ich spürte seinen Schmerz und wie tief ich ihn damals verletzt hatte. Er hatte mich anscheinend vermisst und ich ihn auch und wie, denn im Gegensatz zu vielen, hatte ich Damien, meinen zwangsbräutigam geliebt...

Tochter eines Mafiabosses (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt