Kairi führt ein glückliches Leben. Großer fürsorglicher Bruder und ein loyaler bester Freund. Mehr brauchte sie nicht in ihrem unbeschwertem Leben, doch ein selbstverliebter Vampir musste ihr dies alles kaputt machen. Wehrlos muss sie sich nun seine...
Mein Gedankengang schockierte mich selbst. Oh gott, verdammt. Seltsamerweise hat er auch schon länger nicht mehr nach meinem Blut verlangt.. Er versucht seine Tat zu verheimlichen! Ich hatte das Gefühl als würden 2 Augen auf mir liegen und mich mit ihren Blick durchbohren. Plötzlich schreckte ich ruckartig auf, als ich es unten knallen hörte. Versteift lauschte ich den Geräuschen und dem darauffolgendem Treppenknartschen. Shit, shit, shit.. Die Schritte nährten sich der Tür und ich blieb wie versteinert, als sich diese auch noch quitschend öffnete.
Ein schnaufender Jimin luckte um die Ecke. Der große Brocken auf meinem Herzen löste sich und ich atmete erleichtert auf. "Was ist denn mit dir? Du bist ja kreidebleich.",sprach er völlig kaputt. "Yah! Jag mir nicht so einen Schrecken ein. Außerdem bist du hier derjenige der wie ein Irrer hechelt!" Augenverdrehend wandte er sich meinem Fenster zu ohne weiter auf mein Gesagtes einzugehen. Mit einem prüfenden Blick aus dem Fenster, zückte er such sogleich die Gardinen zu. "E-Eh..?",fragend legte ich meinen Kopf schief. "Ich koch uns heute mal wieder was. Wie wär's mit Kimchi mit Schweinefleisch?",fragte er, wiedereinmal meine Bemerkung ignorierend. Bei dem Gedanken an Schwein wurde mir speiübel und ich befürchtete gleich wieder losrennen zu müssen. Schlagartig protestierte ich mit einem Kopfschütteln: "N-Nein! Ich möchte Schweinefleisch nicht so gerne essen." Verwundert musterte er mich. "Hast du etwa-.. Nagut, dann lass' ich mir halt was anderes einfallen.",beendete er seinen Satz und verließ kurz darauf auch schon mein Zimmer. Sturkopf..
Neugierig watschelte ich zum Fenster und luschte durch die Vorhänge. Was hat ihn denn bitte gebissen, dass er sich in letzter Zeit so unglaublig seltsam benimmt? Genaustens analysierte ich die Straße vor unserem Haus, konnte jedoch nichts auffälliges feststellen. Kurzerhand beschlaß ich dann ihm unten in der Küche zu helfen und trottete die Treppen runter.
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Völlig gesättet stocherte ich mit meiner Gabel in den Resten meines Essen rum. Mein Bauch war kurz vorm Platzen und ich lehnte mich erschöpft zurück, ehe meine Augen an Jimin hafteten, der schon längst aufgegessen hatte. "Sagmal, was hast du heute eigentlich 'erledigt'?",neugierig musterte ich ihn und wartete auf seine Antwort. Er räusperte sich, bevor er mir seine Antwort lieferte: "..Ich war nur.. noch ein wenig den Einkauf erledigen traf dann zufälligerweise auf.. 'nen Klassenkamerden." Obwohl ich unzufrieden mit seiner Story war, welcher nur so nach Lügen stank, nickte ich verständlich.
Unangenehme Stille breitete sich am Esstisch aus und ich kippelte leicht mit dem Stuhl, ohne mein Blick von ihm zu wenden. Ich seufzte bevor ich meine gewagte Frage aussprach: "Ist.. zwischen dir und Yoongi alles in Ordnung?" Ich sah zu mir auf und fixierte mich irritiert. Sofort bereute ich es wieder, dies angesprochen zu haben, doch ich hatte immernoch an seiner Überreaktion im Auto zu knabbern. Er atmete entnervt auf. "Zwischen uns.. ist alles Klärchen. Ich wusste ja nicht, welch' großes Interesse du an ihm zeigst.",zum Ende hin grinste er verschmitzt. Überfordert von seiner Aussage, rollte ich einfach nur die Augen. Gut eingefädelt, Brüderchen. Aber ich merke, wenn du mir was vorspielst. Das war seine Taktik. Mich ins Lächerliche ziehen und vom Thema ablenken. Bedient stapelte ich die Teller und brachte diese zur Spüle. Er tat es mir gleich, indem er den Rest abräumte. Irgendwann werd' ich es schon aus ihm rausgekratzt bekommen..
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