..das schwarze Auto drohte mich zu erfassen.
Wie aus dem Nichts packte mich Jemand und zog mich in Lichtgeschwindigkeit von der Straße. Mit voller Wucht trafen wir auf die kalte Erde. Ich sah aber sowieso schon aus wie ein Schmutzfink, also kümmerte mich das am Wenigsten. Das größere Problem war wohl eher die brenzliche Situation in der ich mich soeben befand. Mein Herz war mittlerweile aus dem trägen Puckern erwacht und klopfte nun wie wild, als wolle es ein Rennen mit Usain Bolt aufnehmen. Mein Retter, welcher sich als Yoongi entpuppte und im letzten Wimpernschlag gerettet hatte, richtete sich auf und half mir sogleich auch auf die Beine. Meine Gelenke meldeten sich schmerzlich, also half er mir und stützte mich etwas. "V-Vielen Dank..",brachte ich mit meiner zitternden Stimme hervor. Ich war komplett mit Adrenalin getränkt und ungläubig sah ich dem Auto hinterher, welches auch gestoppt hatte. Der Schock stand mir ins Gesicht geschrieben und noch immer versuchte ich meine Gedanken zu sortieren. Mir war dieses Auto nicht gerade unbekannt und nun konnte ich mit Sicherheit feststellen, dass es defenitiv Jimin's Wagen war. Die Straßenlaternen waren zwar reperaturbedürftig und schienen nur mit schwachem Licht, doch ich war mir zu 100% im Klaren darüber.
Mit voller Kraft wurde die Autotür aufgeschlagen und ein aufgeregter Jimin stürmte heraus. Völlig sprachlos von der Tatsache, dass mein eigener Bruder mich num auch schon fast angefahren hätte, verweilte ich mit leerem Blick an dem Arm meines Lebensretters. Mit schlacksigen Beinen kam Jimin auf mich zu gerast und unzählige Tränen wanderten seine Wangen entlang. Fassunglos rang er nach Luft und setzte mehrere Male an, bekam jedoch keinen leisesten Ton raus. Mit bebendem Körper und bohrendem Blick sah er mich an, wie ich mich an Yoongi stützte. Ich selbst war sowieso mehr als enttäuscht von ihm. Er ist komplett aus den Fugen geraten und wollte mich mit Schlaffmitteln gefang halten. Oder wohl er "beschützen". Da das nicht alles ist, muss er mich auch noch fast umnieten. Mein Bruder hat einfach komplett den Verstand verloren und ich konnte ihn nur niederträchtig entgegenstarren.
"K-Kairi.. Ich.. Es tut mir so unendlich leid.",brachte er mit brüchiger Stimme Zustande und sah mich flehend an. Mit vereinzelten Schritten trat er an mich heran und wollte nach meinem Arm greifen, doch ich wich widerwillig zurück. Stumm senkte ich meinen Blick zu Boden und kämpfte mit der Schweigsamkeit, aber Yoongi übernahm dies glücklicherweise und stellte sich schützerich vor mich. "Jimin. Was ist nur in dich gefahren? Bist du noch bei Sinnen?",sprach er mit ruhiger Stimmer drauf los. Bedauernd nahm Jimin seine Hand wieder zurück zu sich, welche sich nach mir richtete. Er räusperte sich, bevor er Yoongi mit strenger Miene begutachtete. "Du? Was hast du mir schon bitte zu sagen? Was fällt dir eigentlich ein du elendiger Blutsauger!",brüllte er ihm aggressiv entgegen und zog seine Augenbrauen wütend zusammen. Entnervt hob Jimin seine kleinen Hände an Yoongi's Brust und schubste ihn provozierend. Dieser blieb jedoch wie nachzuvor gelassen und musterte meinen Bruder nur missbilligend, ehe er nach seinen Händen griff. Mit ernstem Ausdruck und trockener Stimme sagte er: "Elendiger Blutsauger? Und was bist du bitte, he? 'Vergiftest' deine eigene kleine Schwester und nietest sie zu guter Letzt auch noch mit deiner Karre um? Und sowas nennt sich Bruder." Noch immer hatte er Jimin's Handgelenke stramm im Griff, doch er versuchte sich nicht einmal zu wehren. Im Gegenteil, er gab nach und senkte seine Augen bedrückt zu Boden. Betroffen presste er seine Lippen zusammen und drohte beinahe aufzuschluchzen. Er schien bedauernde Reue zu zeigen und löste in mir Mitleid aus. Verzeihend musterte ich seine tragische Haltung, doch was dann geschah, verschlug mir regelrecht die Sprache.
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Sweet Bites | 》BTS《
FanficKairi führt ein glückliches Leben. Großer fürsorglicher Bruder und ein loyaler bester Freund. Mehr brauchte sie nicht in ihrem unbeschwertem Leben, doch ein selbstverliebter Vampir musste ihr dies alles kaputt machen. Wehrlos muss sie sich nun seine...