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..Was? Was hat Jimin bloß angestellt?

Ungeduldig wartete ich darauf, dass Yoongi mit der Sprache rausrückt. Er versuchte immer wieder anzusetzten, schloß jedoch gleich wieder seinen Mund. Er grübelte etwas als er dann endlich einen Ton rausbrachte. "..Iss einfach nicht mehr das, was Jimin versucht dir aufzuzwängen. Glaub' mir, es tur dir nicht gut. Keines Wegs." Irritiert musterte ich ihn und zog fragend eine Augenbraue hoch. Ein angespannter Seufzer entfuhr ihm. "Jimin, er.. Er hat dir eine Art Schlafmittel ins Essen und Trinken gemischt.." Völlig entsetzt weitete ich die Augen. Fasslungslos starrte ich in die Leere und versuchte mich zweifelhaft zu sammeln. "..Ich gehe davon aus, dass er es als Schutz dir zu Liebe getan hat. Auch wenn das ziemlich krankhaft ist.",vermutete er mit besorgter Stimme. Mit sanfter Hand streichelte er mir über den Kopf. "Entschuldige, ich muss los." Sachte stand er auf und versuchte sich an einem aufmunternden Lächeln. Ich befand mich wie nachzuvor in einer Schockstarre. "Denk an meine Worte. Nimm das Zeug nicht zu dir, was er dir unterjubeln will." Mit einem letzten, prüfenden Blick musterte er mich und verschwand auch schon in der nächste Sekunde.

Mit trüben Augen zählte ich die Staubkörner auf dem alten Holzboden. Meine Augenlider waren dezent gesenkt und ich hatte das Gefühl, zum Eisklotz verfroren zu sein. Jetzt ergibt sein komisches Verhalten und seine drastische Reizbarkeit einen Sinn.. Mein Hals war furztrocken und ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Mein eigener Bruder.. Jimin.

Die knartschenden Stufen der alten Holztreppe, ließen mich versteifen. Unschlüssig schwang ich meinen Blick in alles Richtungen. Shit, was soll ich tun? Kurzfristig entschied ich mich dazu mich wieder in meine, von Tee beschmutzter, Decke zu rollen. Ich versuchte ruhig ein und aus zuatmen so gut es ging, als die Tür aufgerissen wurde. Stumm schloß ich die Augen und ließ meine Schauspielkünste spielen. Seine Schritte nährten sich nach und nach meinem Bett, ehe sich meine Matratze etwas senkte. Ich ging davon aus, er würde mich nun streng fixieren, weshalb ich mich ganz still verhielt und weiter atmete. Mir geling es ganz gut meine Augenlider nicht flattern zu lassen. Seine Schweigsamkeit beunruhigte mich dennoch etwas. "Trotz des kleinen Schluckes, hatte der Tee wohl doch seine starke Wirkung.",murmelte er leise vor sich hin ohne seine Augen von mir abzuwenden, dessen Blick mich durchbohrten. Ich war ziemlich nervös, mein großer Bruder hatte es tatsächlich geschafft mir eine Heiden Angst einzujagen. "Es tut mir so unendlich leid..",sanft striff er über mein Gesicht und ich drohte die Konzentration zu verlieren. Stark unterdrückte ich meine aufkommenden Tränen. Mein Herz traf ein gewaltiger Stich, welcher mich innerlich aufschrien lies. Ich war zutiefst enttäuscht und verletzt. Es gelang mir nur sehr schwer mich zusammenzureißen und weiter zu 'dösen'.

Die Anspannung ließ nach, nachdem er sich endlich aufrichtete und leise aus meinem Zimmer schlich, ehe er die Tür sachte schloß. Das war das Zeichen für mich endlich nach Luft zu langen. Ein riesiger Brocken löste sich von meinem Herzen. Doch plötzlich vernahm ich das Schlossklickem und öffnete behutsam meine Augen. Hat er jetzt ernsthaft abgeschlossen?.. Fassunglos fokusierte ich meine alte Zimmertür. Allmählich realisierte ich, dass mir letzten Endes doch ein paar wenige Tränen entwichen waren und alles auffliegen ließen. Fuck.

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Sweet Bites | 》BTS《Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt