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Jungkook POV:

Die Wunde an meiner Brust brannte..

Es hatte keinen Sinn mehr gegen ihn und seine trotteligen Köter anzukämpfen. Ich Idiot hatte vor langer Zeit auch noch einen Pakt mit ihm geschlossen, für ihn gearbeitet. Ja ich sah regelrecht zu Kwon Jiyong auf, als ich noch ein wilder Vampir war, welcher nach dem Blut unschuldiger Menschen durstete. Nacheifern wollte ich ihn, genauso sein wie der hochanerkannte Kwon Jiyong, doch ich war ein dummes Naivchen. Nachdem er mir sein wahres Gesicht zeigte und mir all seine Schandtaten wie Trophäen anpreiste, wusste ich, so grausam könnten nur furchterregende Monster sein.

..Es quollte in Wasserfällen aus meiner Nase..

Als ich ein kleiner Bub war, fragte ich mich immer wieder, weshalb die Menschen uns so sehr verabscheuten. Ich meine, wir hatten es uns genauso wenig ausgesucht deren Blut zu begehren. Doch als ich an eigenem Leibe erfahren durfte, wie unerwünscht und fehl am Platze wir auf dieser Erde waren, konnte ich meine Rachsucht nicht mehr kontrollieren. Ich mutierte selbst zum Monster, das selbe gräßliche, blutsaugende Vieh was die Menschen so verabscheuten. Die Reue hatte sich so schwer in mich reingefressen, dass ich letzten Endes das Versprechen Jiyong gegenüber auflößte und mich zu Jin flüchtete.

..Mein angeschwollenes Auge vergeringerte meine Sicht..

Zusammen entwickelten wir eine ander Möglichkeit unsere Bedürfnisse nach Blut zu stillen. Sein Freund Namjoon hatte sich dazu bereit erklärt uns zu helfen und ließ sich ein paar Blutproben abnehmen. Er ist ein recht helles Köpfchen und mittlerweile haben wir sogar soviel Blutvorräte, ohne erst einmal unschuldige Lämmer angreifen zu müssen.

..Kurze, stockende Atemzüge erhielten mich noch am Leben..

Doch Kairi. Kairi ist etwas Besonderes. So ungern ich es zugeben mochte, meine Gefühle ihr gegenüber entwickelten sich immer mehr, sie vervielfachten sich. Ein Vampir und ein Mensch? Mein altes Ich würde sich vor Lachen auf dem Boden krümmen und sich den Bauch halten. Normalerweise würde ich in Teufelsküche kommen, doch mit meinen Eltern war's eigentlich nicht anders. Es wäre also schlussendlich doch nicht verkehrt gewesen, nicht wahr? Nun war es jedoch zu spät. Ich war ihm und seinen persönlichen Laufburschen komplett ausgeliefert.

..Ich schmeckte das salzige Blut..

Meine Gedanken hingen die ganze Zeit bei Kairi. Hatte sie es mittlerweile mit Taehyung rausgeschafft? Würde sie überhaupt eine Träne meinetwegen vergeuden? Wohl eher nicht. Ich hatte ihr nur Schmerz und Leid zugetan. Mir war ihr Hass mir gegenüber deutlich bewusst. Hauptsache war, dass sie wohlauf war und dieser Dreckskerl Jiyong sich nicht an ihr vergangen hatte. Ich würd' ihm seine mikrigen Fänge eigenhändig rausreißen.

..Meine Gelenke waren völlig taub..

Sein belangloses Geschwafel ging mir in einem Ohr rein und aus dem anderen wieder raus. Ich hatte seine Eitelkeit so satt, er war ein arrogantes Biest.

..Fest knirschte ich mit ddn Zähnen..

Er richtete seinen Speer zielstrebig auf meine Brust und kicherte amüsiert wie ein kranker Psychopath. All das menschliche Blut was er schon zu sich genommen hatte, scheinen ihn wohl wirklich übel zuzurichten. Ich schenkte seinesgleichen nur einen hasserfüllten Blick und hatte schon längst mein Todesurteil unterschrieben. Ihn jetzt noch wie einen Feigling anzubetteln käme keineswegs in Frage. Soviel Ehre besaß ich noch. Das einzige was noch zählte, war Kairis Wohlergehen. Meine Liebe zu ihr hatte keinen geringsten Wert.

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*Kitsch Kitsch* 😂

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Sweet Bites | 》BTS《Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt